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Dies ist die Geschichte von… TROMMELF!

FC Suebia Charlottenhöhe gegen Spvgg Oberndorf 3:1

„Sie sind wie Maschinen! Wie Robocops! Die brauchen keine Massagen, sondern Schmieröl.“

FC Suebia Charlottenhöhe gegen Spvgg Oberndorf 3:1

Auf der Suche nach Verschollenem aller Art konnte man ab 15:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz 2 in Rottweil fündig werden…
Der erste Fund: Bei Suebia herrscht plötzlich Lautstärke!? Stimmung!? Lärmkulisse!? Was Hexenkesselartiges!??? Und das noch vor dem Spiel!?
Der zweite Fund (denn es gibt auf der Suche nach Verschollenem immer auch ziemliche Ladenhüter, bzw. Ramschware zu finden): Starkregen! Der erste übrigens in dieser Saison in dieser krassen Art.
Der dritte Fund: Suebia gewinnt, und wie!!!!

Aber mal alles der Reihe nach:
Im Verlaufe der vergangenen Woche tat sich was in der Stadt… plötzlich landeten diverse Mails in elektronischen Briefkästen, die einen Aufruf enthielten, eine Art Einladung mit dem Namen „Trommelf.“ Gerichtet ganz offenbar an junge Buben, so um die 8 bis 12 Jahre alt, die allesamt etwas Besonderes können: Musikalisch sein, Trommeln, Schlagzeug spielen!? Und kaum kursierten diese Mails, wurden sie publik,- umher- und weitergeleitet, so dass es selbst im Waldorf-Kindergarten in Göllsdorf von der Leiterin auf einmal gegenüber dem Schreiberling hieß: „Da hab ich doch mal was gehört, dass Du mit dem FC Suebia zu tun hast, Berichte schreiben? Mein Sohn, Tim (8 Jahre alt), wird jedenfalls am Sonntag beim FC Suebia trommeln und er freut sich schon sehr, auf diesen Tag.“
Ja, Tim Gutzler; Marc „Merte“ Stengel; Ben Kugel und noch ein Freund von ihm, kamen plötzlich mit ihren Trommeln zum Spiel herangewackelt. Sowas von stark! Initiiert das Ganze vom Suebenbusfahrer, Profischlagzeuger- und Lehrer eben dieser Jungs: Joo Aiple. Ganz großes Wow. Und mit der TROMMELF als ihr Dirigent und Anführer zum zweiten Mal bei einem Suebenspiel mit dabei: Robert Hak!! Nochmal großes Wow.

Bild zum Bericht

Und so geht es noch vorm Anpfiff rund: „Suebia, ta, ta, ta, ta, ta, Suebia, ta ta, ta, ta, ta…“
Ansteckend, solch ein Lärm, auch die schönen Suebengirls Kathi und Linda ließen sich nicht weiter bitten und zogen plötzlich Rätschen aus ihrer Tasche. Und so beginnt, was beginnt, wenn was beginnt, dass mit Energie zu tun hat…

Zum Spiel:
Suebia beginnt von der ersten Sekunde an engagiert, kämpferisch, motiviert, und diesmal auch fast durchgängig konzentriert zu spielen. „Suebia, ta, ta, ta, ta, ta, Suebia…“ und noch ehe der Spiel-Beginns-Anpfiff in den Ohren recht verklungen war, klingelte es im Tor der Oberndorfer durch Alleingang des Sueben Julian Schmidt, Tor zum 1:0 (!) und stellt zugleich den Rekord des erst vor paar Wochen „schnellst erzieltes Tor der Suebengeschichte“ (durch Felix Vogt) laut Patrick „Pise“ Silberers Livetickereingabe nach gerade mal 1:12 Minuten schon wieder ein. Man weiß es nicht, das Leben kann ein ziemliches Mysterium sein, aber wir richten hierfür den Dank an die TROMMELF, dieses Tor geht auf Euer Konto! Denn für den so sehr wichtigen Sieg ist durch Eure Mithilfe endlich für Suebia die langersehnte heiße Zündung geglückt!

In der ersten Halbzeit immer wieder minutenlanges „Suebia, ta, ta, ta, ta, ta…“ hoher Dauerdruck der Sueben, aber die Oberndorfer können mitunter gut dagegenhalten. Daniel Braunstein übrigens heute wieder im Tor.
Mit gesichertem 1:0 geht’s wenigstens mal in die Halbzeit.

Bild zum Bericht

-Pause-

46. min… “ Suebia ta, ta, ta, Suebia vor, noch ein Tor…“
55. min. nach Eckball, Christoph Haas schiebt die Kugel rein! Riesige Lautstärke ist die Folge.
Aber Starkregen setzt ab jetzt ein, der bis zur letzten Minute anhalten wird. Die nur mit leichten Pullis bekleideten Trommler müssen unter den Wurststand kriechen, das Trommeln wird eingestellt. Es riecht und sieht jetzt nach einem verdammten und dreckigen Sueben-Sieg aus, aber nur aufgrund des elenden Wetters wegen, nicht aufgrund des Spiels, denn das bleibt sauber strukturiert.
59.min. „Tooooooooor. Florian Biiiiiieger!!!!!!!! 3:0 “ wie Pise in seinen Liveticker eingab (wahrscheinlich ist Pises Freude an den Tippfingern darauf zurückzuführen, dass Bieger erst kurz zuvor eingewechselt war – für Julian Fortner – und nicht nur irgendein Tor, sondern das wichtige und klärende 3. Tor schoß).
Aber schon in der 62. min (hier zeigen sich plötzlich wieder die typischen Minuten der Unkonzentriertheit des Schäfchens Namens Suebia, diesmal aber nachvollziehbar im Überschwang des „klärenden“ 3.Tors)… der 3:1 Anschlusstreffer für Oberndorf.

Nun wird’s nochmal ungemütlich und aus Sicht der seit Ewigkeiten darbenden und wahrlich leidgeprüften Suebenzuschauer unsicher. „Sie werden doch jetzt hoffentlich nicht…“ war sicher der meistgedachte Gedanke in den folgenden Minuten unter den Fans. Aber sie taten es nicht, sie ließen nicht nach, blieben weiter dominant, diese irren Suebenfreaks auf dem Rasen, und vor allem: Sie blieben konzentriert und auf echtem Liga-Kurs! Sieg.

Bild zum Bericht

Es sieht tatsächlich danach aus, dass die heiße Zündung nun erfolgt ist, und inzwischen auch wirklich jeder Suebenspieler auf fast den letzten Saison-Drücker hin die Brisanz der Tabellen-Situation um den FCC herum begriffen und verinnerlicht hat. Ernst ist angesagt, wichtig ist angesagt, geil ist angesagt, aber vorallen Dingen: Konzentration und hohe Temperatur! Super gemacht, heute, Jungs vom FCC und Trainer Mark Fischer! BLEIBT so, konzentriert und fokussiert!
Und geht doch vielleicht hin, und macht jeder ab jetzt noch ein kleines Extrafitnessprogrämmchen, um an dieser Front die nächsten Wochen noch 10% mehr an entscheidender Power rauszuholen? Währenddessen kochen die Mütter der Spieler noch ein wenig leidenschaftlicher (+10 %) für ihre Söhne; die Väter kritisieren ihre Söhne die nächsten vier Wochen einfach -10% und loben stattdessen ihre Stärken +10 % (danach im Sommer aber wieder nur die vollbremskraftverstärkte Variante an Lob, is` klar, und im Tausch dafür, nachholbedingt, die dann natürlich extraverstärkte Keule, völlig klar! – Denn “das Gesündeste was man im Leben kriegen kann, ist ein Fußtritt in den Arsch“ (Zitat Modefürst Karl Lagerfeld, er hat allerdings das Wort Po benutzt 😉

Ja, und wir Fans bleiben auch auf Kurs, gut so. Und wenn der ein oder andere die nächsten Wochen vielleicht Interesse hat, mal ein paar Trainings der Sueben anzuschauen: Die Jungs trainieren jedenfalls immer Dienstags ab 19:00 Uhr in Hausen aufm Sportplatz, und am Freitag ab 19:00 Uhr auf`m Kunstrasenplatz in Rottweil.
…denn Sie sind wie Maschinen! Wie Robocops, die brauchen keine Massagen, sondern Schmieröl… – und das sind die Fans, und: TROMMELF!!
Holen wir uns also zusammen am kommenden Sonntag auswärts um 15:00 Uhr das Fell des Fluorner Bären!!! Eine Woche drauf hier zuhause das Fell des SV Seedorf II. Und dann auswärts nochmal dass voll und ganz erhaltene Bärenkleid des SV Waldmössingen II – und dann ist vielleicht schon alles von alleine gut, und wenn nicht: kommt es am letzten Spieltag am 7. Juni 2014 zum Endspiel gegen den allerrelevantesten Mitbewerber um den Relegationsplatz 13: FC Suebia – FC Hardt II. Beide momentan Punktgleich (22), aber die Tordifferenz fällt noch um 17 Tore für Suebia besser aus.

Restprogramme
Das Restprogramm von Hardt II
[22 Punkte, schweres Programm]
(Zuhause) – SC Lindenhof;
Hochmössingen/Aistaig – (Auswärts);
(Zuhause) – Spvgg Stetten/Lackendorf;
dann Auswärts gegen Suebia am 7.Juni;

Hier das Restprogramm zweier weiterer, zwar je 6 bzw. 7 Punkte vor Suebia liegende Mannschaften (allerdings bei je einem Spiel mehr!):

Restprogramm Spvgg Oberndorf
[29 Punkte, aber superleichtes Restprogramm]
(Zuhause) – SV Sulgen II (die Oberndorfer werden gegen Sulgen II also einen Sieg einfahren, für den sie fastgar nur mit einem Bein aufstehen müssten, siehe auch Suebia Bericht „Happy Days auf`m Sulgen“ vor 2 Wochen);
Spvgg Schramberg – (zwar Auswärts, aber wird auch eher locker);
(Zuhause) – SV Villingendorf (auch völlig machbar);
am letzten Spieltag hat Oberndorf Spielfrei (das einfachste).

Restprogramm SGM Deißlingen/Lauffen
[28 Punkte, schweres Restprogramm]
diese Woche Spielfrei;
TGA – (Auswärts);
(Zuhause) – SC Lindenhof;
SGM Hochmössingen/Aistaig – (Auswärts).

Restprogramm Türk Schramberg
[28 Punkte, allerdings bei gleicher Spielanzahl, aber das schwerste Restprogramm]
(Zuhause) – TG Altstadt;
SC Lindenhof – (Auswärts);
(Zuhause) – Hochmössingen/Aistaig;
Stetten/Lackendorf – (Auswärts).