IW/L Grottenkick
Aus Ackergäulen kann man keine Rennpferde machen...
(Der Rottweiler Alt-Trainer Slavko Vasiljevic, Ende der 90er Jahre, mit dem in hiesigen Breiten und Fußballerkreisen zur Legende gewordenen Ausspruch, als er mit dem FC Epfendorf aus der Landesliga abgestiegen war und in einem vermeintlichen 4-Augen-Privat-Gespräch mit einem Journalisten des Schwarzwälder Boten seine Sicht der Dinge preis gab – der Schwabo Tags danach aber mit genau diesem Satz den Abstieg Epfendorfs übertitelte – sehr zum Missfallen des FCE’s, der das Engagement seines Trainers hiermit als endgültig beendet betrachtete…)
Der beim gestrigen Spiel anwesende Slavko zu den damaligen Ereignissen und auf die Frage, was für ihn der Begriff ‚Ackergäule‘ bedeutete:
...alte Spieler, langsam, schwerfällig, dicke Leute... was haben die (Epfendorfer) damals erwartet, von mir, als sie mich geholt haben, mit solchen Spielern zu erreichen!?
Der FC Suebia
hat sich beim gestrigen Spiel, wie schon letzte Woche gegen Locherhof, nochmal nachhaltig für Wintertransfers aller seiner Spieler zum 1. IW/L Grottenkick empfohlen ( I-deenfrei, W-itzlos und L-aut).
Suebias Masterplan, wie man das Spiel angehen will, schon in Minute 1 im Papierkorb gelandet: Tor zum 0: 1 durch Tobias Woitas, fastgar direkt vom Anpfiff weg.
Danach hätte der Schiri eigentlich das Spiel abpfeifen müssen, denn es lief nichts anschauenswertes mehr, auf beiden Seiten.
Zum einen verirrt sich Suebia nach diesem frühen Rückstand sofort in fast 1 ein halb stundenlangen planlosen Einzelkämpfereien statt im Teamwork und fällt zum anderen auch wiederholt in dieser Saison – ganz im Gegensatz dazu, wie man Suebia aus der Vergangenheit her kennen konnte, mit Lautstärke, Geschrei und tendenziell abnehmender Fairness auf – und der SV zwirbelt das Spiel irgendwie runter und über die Zeit.
So lieferte also auch der SV Herrenzimmern eine größtenteils ausdrückliche Empfehlung für Wintertransfers seiner Spieler Richtung Grottenkick ab – allerdings mit dem Unterschied, dass er eben 90 mühsame Minuten lang in Führung lag und ganz offenbar mehr Erfahrung in Form seines mit viel Übersicht spielenden und stoische Ruhe ausstrahlenden AbwehrSpielers-und Trainers Dejan Vasiljevic aufzubieten hatte.
Der Apfel fällt also nicht weit vom (Vasiljevic’schen) Stamm, so nimmt nicht in Wunder, dass Dejan von Pferden natürlich auch was versteht ;-))
So sagte der in der vergangenen Winterpause, als er nach seinem zu Ende gegangenem Trainer-Engagement (zwecks Rauswurf!!) bei der TG-Altstadt (mit der er allerdings zuvor den Aufstieg geschafft hatte!!) auf die Frage von Schreiber Vegas, ob er schon wieder was Neues in Aussicht hätte:
Nein, aber ich warte einfach ab, denn gute Pferde werden immer gerufen
Die Welt nie ohne gekannt…1 und 2:
1) Suebia spielt in schwarzen Auswärtstrikots, zuhause. Ein Zeichen der Trauer und des Abschieds, ihres Sponsoren und ihres Spielers Tims Vaters gegenüber.
Auf zahlreiche Nachfragen unter den Spielern, wie auch Fans des FC Suebias, kommt heraus, dass viele von ihnen einen ‚echten Hezel‘ in der Tasche haben.
Dieses Stück ist nun in gewisser Weise was ganz Besonderes. Nur einsehbar für den Besitzer eines solchen.
Was hast Du für ne Pappe?
Ähhmm… wieso, seit wann ist das denn wichtig?
Mit Wirkung letzter Woche, Mittwochmorgen, fertig.
Hast Du einen ‚echten Hezel‘ in der Tasche oder nicht, ist hier die Frage.
Denn es ist ein ziemlicher Unterschied. Auf ein Mal.
Und wenn Du einen solchen hast, pass ab sofort noch etwas besser auf ihn auf und halte Dich an die Spielregeln, im Straßenverkehr. Verlierst Du ihn, sieht der Neue wahrscheinlich genauso aus, is‘ klar – aber er wird eben verdammt nochmal kein echter Hezel mehr sein. Kapische!?
Sei also nicht mehr nachläßig und sei nicht mehr unachtsam, denn er der ‚Echte‘ soll Dich begleiten, über all die künftigen Zeiten und Wege hinweg, die Du zurücklegst, mit dem Auto oder dem Motorrad, weil Du ihn, wahrscheinlich mit 18, mit und durch den Dich damals fahrlehrenden Mannes Namens Michael geschafft hast, den Führerschein.
2) Auf mehrfache Nachfragen, wie lange die Fahrschule Hezel schon existiert, kann keiner von den Spielern, wie auch jüngeren, als auch älteren Fans genaue Antwort geben.
Insgesamt ist der Tenor: Lange schon, sehr lange, irgendwie.
Selbst Spieler und Sohn Tim Hezel kann nur ungenau sagen ‚…dass seit er ein Kind war, die Fahrschule schon da war…‘
Und der 26-jährige Suebia-Vorstand Julian Hogg, auf dieselbe Frage nachdenkend, sagt plötzlich völlig zufällig, aber darum umso schöner:
„Ich kenne die Welt wirklich nicht ohne die Fahrschule Hezel“
Und das bleibt so!
Denn es wird die Welt auch weiterhin nicht ohne sie geben.
Tobias Hezel sorgt dafür, dass es auch für künftige junge, meist 18-jährige Menschen, einen solchen ‚echten Hezel‘ geben wird. Alles Gute und viel Erfolg!
Spielberichtsende
Achtung Achtung, große Derby-Time!!!
Am kommenden Sonntag, den 8. November um 14: 30 geht’s IM Stadion gegen den FV 08 Rottweil II!!!!