Phänomen Suebia
„Ex- Frau!-soviel Zeit muss sein!“
(Das Zimmerner Original und Vollblut-(SV Zimmern)-Fußballfan ‚Butschek‘, auf die Anmerkung von Schreiber Vegas, dass er hier vor Jahren doch mal zusammen mit seiner Frau das Sportheim geführt hätte..)
Suebia gewinnt Auswärts gegen den klaren Tabellenführer Zimmern II; letzte Woche verliert es Zuhause gegen den klaren Tabellenletzten… Phänomen Suebia.
Es liegt dem spielbegabtem FC Suebia einfach, wenn er nicht wie z. B. letzte Woche gegen Mannschaften spielt, die aufm Platz die Sportart ‚Kieferwurzelbehandlungen aufm halbverfallenen Trimm Dich Pfad‘ favorisieren, sondern schlicht Fußball gespielt wird.
Und Fußball geht (ungefähr) so:
1. Die Beine und Füße sind zum Rennen, im Zweifelsfall zum flotten Gehen da – und die Arme und Hände zum Auspendeln des Gleichgewichts, und nicht für Ellenbogenchecks.
2. Sind die Beinapparaturen dazu da, gelegentlich (gerne auch mehrfach) gegen einen Lederball zu hauen, der im Fußballspiel im Idealfall dann mindestens einmal mehr, als es dem Gegner gelingt, ins gegenüberliegende Tor fällt oder rollt oder fliegt oder hoppelt oder kullert oder einfach eben sonstwie reingeht.
3. Der Mund ist dazu da (insgesamt) seine Klappe zu halten, es sei denn, man benutzt ihn, um sich während des Spiels untereinander (einigermaßen) verständlich und (relativ) stressfrei (strategische) Kommandos zu übermitteln, die (zumindest in der hauptsächlichen Tendenz), ohne übermäßig wüste Beschimpfungen des Gegners auskommen…
Fazit: Das Spiel Zimmern II gegen Suebia ist also Fußball gewesen, ein kleiner Leckerbissen in der Kreisliga A an diesem Spieltag, denn es war zugleich ein Derby, welches besonders für die nicht gerade durch ihre Un-lebenslust auffallenden Spieler Suebias mit deren Vergangenheiten zu tun hat.
So sind zum Beispiel Präsident und Spieler Fabio Wagner, Torhüter Daniel Braunstein, aber auch Abwehrspieler Tobias Pallaks sowie deren Spielertrainer Sven Kiener allesamt Menschen-und Fußballer, die entweder beim SV Zimmern ihre fußballerische Ausbildung genossen bzw. als Erwachsene in der Zimmerner 1. Mannschaft in der zwei Klassen höher angesiedelten Landesliga spielten, und:
Allesamt sind sie dort nicht durch großes Desinteresse dem (schönen) Leben abseits des Fußballes gegenüber aufgefallen;-))
Besonders Tobias Pallaks ist den Zuschauern noch in lebhafter Erinnerung, auch ‚Butschek‘, dem zusammen mit seiner heutigen ‚Ex- Frau‘ ehemaligen Sportheimbetreiber…
…Butscheks schmunzelnder O- Ton (nachdem Suebia schon eine Weile 0 : 1 durch Fabio Wagner in Führung liegt):
„Wenn Pallaks jetzt auch noch ein Tor schießt, weiß ich schon, welche Zwei man hier heute Abend wieder als Letzte ausm Sportheim klopfen muss ;-))“
Zum Spiel:
Das ist eigentlich schnell erzählt, denn nachdem in der 43. der Zimmerner Torwart den Freistoß-Ball von Sven Kiener nicht festgehalten bekommt, folgt nach anschließendem Strafraums-Rumgestochere das 0:1 durch Wagner, und das wars.
Klar, vielleicht wäre noch erwähnenswert, dass Zimmern II auch ein paar Mal das Unentschieden oder gar den Sieg auf dem Fuß hatte und Torwart Daniel Braunstein gegen Ende der Spielzeit mal so richtig mit Glück gesegnet war und Suebia irgendwie einen sogenannten ‚Dreckigen Sieg‘ einfuhr, dennoch aber selbst für so manches eigenes Tor noch gut gewesen wäre, aber was soll’s, interessiert sowieso keine Sau, der Gewinner räumt alles ab und fertig.
Glück oder Pech gehört im Fußball eben dazu, je nachdem, für wen man ist.
Ah, und vielleicht noch dies:
Schreiber Jimmy Las Vegas- the Kid, Pokerface und König der Glücksspieler und Meister der List und Tücke hat mal wieder ne Wette gewonnen, die ihm einen ganzen Kaffee einbringt!
Ruben Trevisiol, Zimmern II Spieler, hat zwei Tage vorm Spiel im Überschwang in der Kneipe in der Vegas arbeitet, lauthals behauptet, er würde am Sonntag aufjedenfall ein Tor schießen und wollte diese Wette im folgenden Suebia-Bericht denn auch ausdrücklich erwähnt wissen…
So stand während des Spiels Ruben zunächst nicht aufm Platz, sondern bei/auf der Bank.
Vegas am Seitenrand gegen Ende der ersten Halbzeit zu ihm:
„Sa ma, Ruben, wie ist denn jetzt eigentlich der Plan, mit Deinem Tor, oder wird das so ne Art Geheimding!?“
Ruben (sich insgesamt seiner Sache sicher):
„Wart ab, ich komm als Joker rein und ich regel das dann, wirst sehen, keine Sache.“
In der 2. Halbzeit beobachtet Vegas von Ferne immer wieder aufmerksam Ruben, der am Spielfeldrand weiterhin mehr oder weniger auf und ab trottet, und erzählt dem Suebischen Vorstand Gabriel Welsch und dem derzeit verletzten Spieler Mathias Hermann von der Wette – so sind es plötzlich Drei, die Ruben aufmerksam beobachten… ;-))
Minute 89. …
…immer noch nicht eingewechselt…
Minute 90. …
…immer noch…
Abpfiff!
Strike!
Herr Trevisiol, bitte unaufgefordert antreten zum Kaffee ausgeben, ja!? ;-))
Übrigens 1- 6
1) Ab nächster Woche setzt Suebia bei Heimspielen bedingungslos auf Qualität bei der ‚heißen Roten.‘
Die Grillwurst wird künftig von der Metzgerei-und deren Metzgermeister Jürgen Günther aus Zimmern o. R. sein!!
2) Firma Rampf, einer der Hauptsponsoren Suebias, ebenso in Zimmern ob Rottweil ansässig!!
3) Nächste Woche wird der eigentliche Heim-Spielbericht sehr kurz ausfallen, denn es wird das Wochenende gewesen sein, an dem der FC Suebia Charlottenhöhe… Aaaachtung:
Sein 5-jähriges Bestehen gefeiert haben wird!!
4) 5 Jahre FC Suebia,
den ehemaligen, wie es im ersten Jahr vielfach hieß, Spaßverein, den es in weniger als 2 oder 3 Jahren nicht mehr geben wird und der von Rottweils eingesessenen Vereinen als so überflüssig und sinnlos betrachtet wurde, wie ein sprichwörtlicher Kropf.
Aber:
Suebia war zu jeder Zeit zwar ein Verein der Spaß hatte und Spaß machte, aber die ‚Suggestion Spaßverein‘ (Jux/Dollerei/Ernst-und Planlosigkeit) war über Suebia zu keiner Zeit richtig.
Und ‚Überflüssig‘ wie man heute sieht, ebenso wenig.
Denn die Geburt und nun schon 5 Jahre währende Anwesenheit von Suebia hat nach 2 Liga Aufstiegen in so kurzer Zeit nicht nur das Vereinsleben in Rottweil selbst bereichert, sondern auch darüber hinaus.
Es ist alles nicht nur einiges unterhaltsamer und etwas cooler geworden, sondern hat erste alteingesessene Vereine nach anfänglicher Negativhäme sogar dazu motiviert, nun selbst etwas flotter, frischer und moderner zu werden. Suebias Aussenwirkung gilt demnach als nachahmenswert.
In den Ligen und Vereinen des Bezirks spriesen z. B. so ganz allmählich mehr und mehr sehenswerte und gut lesbare Vereins-Homepages aus dem Boden. Auch regelmäßigere Öffentlichkeitsarbeit ist seit Suebia mehr und mehr ein Thema manch anderes Vereins der Umgebung geworden.
Wie auch immer:
Suebia ist da und hat gehörig frischen Wind gebracht!!
Und es gilt der Satz, der in der Bibel vermutlich als einziger vergessen wurde:
Konkurrenz belebt das Geschäft!!!
5) Für diejenigen, die Suebia noch nicht von Anfang an kennen, hier gern mal weiterführende Links zu vergangenen Berichten ihres Schreibers Vegas, um ein wenig zu verstehen, wer und was Suebia ist und vor allem: Warum Suebia ist! Ein Phänomen. (Link zu ‚Jimmy Las Vegas große Saisonprognose‚)
6) Und im nächsten Bericht auch mal etwas über Jimmy Las Vegas selbst, woher er kommt, wieso Suebia, warum Name Vegas und: Hatte Vegas auch eine Mutter, oder war er schon immer auf der Erde!? ;-))
Das nächtste Spiel
am kommenden Samstag, den 16.04.2016 wegen des 5-jährigen Jubiläums Suebias bereits um 13:30 ZUHAUSE gegen die SGM SV Beffendorf/VFB Bösingen III