Auf dem Nasenfahrrad zum 2:2

Zuerst einmal: Danke Jimmy Las Vegas!

„Warum rennen eigentlich Woche für Woche 22 Leute einem Ball nach und der, der ihn bekommt dazuhin noch den meisten Stress hat?“ – so lautete einer der ersten Artikel des Schreibers Jimmy Las Vegas. Das beschreibt die Anfänge von Vegas beim FCC ganz gut.

Was soll diese Begeisterung für den Fußball und wieso zum Teufel nimmt man den Stress auf sich und gründet einen eigenen Verein?

So übernahm Vegas die Rolle des Schreiberlings beim „einfach nur coolen“ FCC – und das ohne unbedingt ein großer Fußballfan zu sein – bereits im August 2013 und versuchte das Phänomen FCC zu ergründen. Seine Berichte unterschieden sich von den Vorangegangenen: weniger Spielbericht, mehr FCC-Bericht. Das Drumrum und die Begeisterung der Leute für den Verein rückten in Vordergrund.

„Schlüsse 1 bis 4:
– Gepasst hat auch, dass knapp 200 Zuschauer am Start waren.
– Passend war auch, dass gut ein Viertel davon nahezu ausnahmslos schöner und interessanter Girls am Start waren – und wo die guten Girls sind, sind die guten Jungs ja schließlich nicht weit…
– Und die TGA ist weiter zurecht die 2. Kraft in Rottweil, aber künftig wird’s für Euch alle vorne enger und enger… denn in nicht mehr allzuferner Zeit wird es heißen: …es gibt einen neuen Sheriff in der Stadt!!!
– Suebia ist also auf Kurs, cool, und ein sich zunehmend entwickelnder Event!“
(Artikel: „Warum rennen eigentlich Woche für Woche 22 Leute einem Ball nach und der, der ihn bekommt dazuhin noch den meisten Stress hat?“ vom 27.08.2013)

Die Berichterstattung war ohne Zweifel sehr unkonventionell – während sich viele an den Berichten erfreuten (eine erste Mail von einem trauernden Fan haben wir schon erhalten), gab es auch Fälle, in denen die Berichterstattung kritisiert wurde. Auch wir waren nicht immer einer Meinung, was auch in Vorstandssitzungen mitunter zu Kontroversen führte und manchmal den Einsatz eines Rotstiftes zur Folge hatte.

Lumpi, wir möchten dir sehr für dein wahnsinniges Engagement seit fast vier Jahren danken! Du hast mit deinen außergewöhnlichen Artikeln zum Erfolg des FCC neben dem Platz maßgeblich beigetragen.

Jede Woche habe ich die Nachricht „Den Spielbericht von Jimmy Las Vegas findet Ihr wie immer auf unserer Website“ mit Spannung erwartet, um mir die neueste Kreation aus deiner Feder durchzulesen. Vielen Dank dafür!!

– Spielbericht –

Auf dem Nasenfahrrad zum 2:2

Liveticker Suebia 14:09 Uhr:
...Platz 14 vs. Platz 3 – das verspricht Fußball der EXTRAKLASSE. ...

Punkt 15 Uhr, leichte Bewölkung und ein leichter Wind pfeift über den Kunstrasen. Es ist Fußballzeit.

Eine spannende Partie läuft vor den Augen der Zuschauer ab – unter den Winzeln-Anhängern überdurchschnittlich viele Brillenträger. Da hat der Optiker von Winzeln wohl durchaus ein gutes Geschäft gemacht. Und was man teilweise alles durch diese Brillen sehen kann... Das sieht nicht mal der Schiedsrichter, obwohl auch stolzer Besitzer einer Brille ...

Ein spannendes und packendes Spiel beider Mannschaften auf Augenhöhe (Wortspiel im Bezug auf die Brillen). Stark aufspielende und durchaus sehr faire – auch die Zuschauer- Winzler zeigen sich motiviert die Punkte heute mitzunehmen.

Doch diese Rechnung wurde ohne die Sueben gemacht. Die durchaus dagegen halten. Immer wieder kommt es auf beiden Seiten zu Chancen, die entweder vom Mann zwischen den Pfosten entschärft werden oder vermutlich die Brille bei den Spielern fehlt. Nach 30 Minuten sind es dann die Jungs aus Winzeln, die Maß nehmen und den Ball volley über den Torwart Braunstein zum 0:1 reinhauen.

Acht Minuten darauf jedoch das direkte Echo der Sueben in Form von Sepp der zum Ausgleich kurz vor der Pause einschiebt. 1:1.

Halbzeit.

Anpfiff 2. Hälfte.

Die Sueben machen durchaus den Anschein spritziger zurück zu kommen, jedoch blitzen bei beiden Mannschaften immer wieder Chancen auf. Der Trainer Winzelns fordert von seiner Mannschaft mehr Risiko, was sich auch kurz darauf sichtbar bemerkbar macht, indem nochmals genau hingeschaut und anschließend auch hingelangt wird. 1:2 für die Gäste. Das Trainerteam der Sueben rund um S. Kiener entscheidet sich dafür eine weitere sichtbare Offensivwaffe zu bringen. Wechsel: Maxi „Weinkönig“ Grimm für Ruben Trepanjaki. 15 Minuten vor Schluss macht sich die Pokerei in der Offensive bezahlt und der eingewechselte Maxi Grimm locht ein zum verdienten 2:2. Endstand.

Die Sueben nehmen einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf mit. Starke Leistung.
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