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BATSCH – NASS!

FC Suebia Charlottenhöhe vs. Türk SV Schramberg

Es ist Sonntag 15 Uhr und die Sonne scheint nicht. Im Gegenteil, sie versteckt sich hinter gewaltigen Wolken und wird uns wohl fürs erste keine Wärme mehr schenken. Aber das Wetter ist heute ja nicht unsere einzige Gemeinsamkeit, denn der FCC spielt heute wieder Zuhause und visiert die nächsten 3 Punkte an.

 

Es bahnt sich ein heißes Spiel an und alle freuen sich offensichtlich darauf, eine Partie zu sehen mit viel Kampf, Leidenschaft und Emotionen. Der Pavillon steht auch schon und hält hoffentlich den Witterungen stand. Neben uns stehen auch schon Zuschauer und Fans des Türk SV Schramberg und beschweren sich, dass es keine Rindswurst gibt, was an dieser Stelle wahrscheinlich besser gewesen wäre für den Umsatz.

 

Aber jetzt zum Spiel!

In der Anfangsphase haben es die Sueben schwer die richtige Ordnung zu finden und laden den Türk SV oft in die eigene Hälfte ein. Der Türk SV bekommt viele Chancen, nutzt sie aber nicht, zum Wohle der FCC-Jungs. Es ist mittlerweile ein richtig ekliges Spiel, auch für die Zuschauer, da es in Strömen regnet. Der Regen scheint die Spieler aber nicht groß zu kümmern. Die Sueben schwimmen! Nicht nur durch den starken Niederschlag sondern auch, weil der Türk SV vorne noch mehr Druck macht.

Bild zum Bericht

Es musste ja passieren! Der Türk SV Schramberg geht mit 0:1 in Führung. Die Fans der Gegner jubeln und das nicht zu wenig. Man könnte meinen sie hätten das Tor geschossen. Genau so stell ich mir das vor! Emotionen auf und neben dem Platz, ohne dass jemand beleidigt wird. Ich will jetzt auch jubeln und mach unsere Jungs verbal heiß. Der FCC lässt sich nicht unterkriegen und spielt jetzt auch mehr nach vorne. Wrobel ackert wie ein Verrückter und macht wieder unglaublich viele Meter. Doch immer wieder scheitern die Sueben vor dem Tor. Nach einem Freistoß stößt der gegnerische Torwart mit unserem Diesel zusammen und verletzt sich. „Das ist unsere Chance! Schießt auf die Bude!“ ist alles was mir nur dazu einfällt. Aber wie das Schicksal es nun mal so will, war der Ersatztorhüter kein schlechter Keeper. Nicht zu vergleichen mit unserem Braunstein, aber auch nicht schlecht. Mitte der zweiten Hälfte scheint das Spiel sich zu einem klassischen Hin und Her zu entwickeln.

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Für mich heißt das: Geldbeutel packen und Abkassieren, was für mich nicht leicht war, da unsere Gäste nur mit großen Scheinen zahlen konnten.

Beim Abkassieren bemerke ich, dass Brauni gar nicht mehr vor seiner Bude steht und wage es, Richtung gegnerischem 16-er zu schauen. Da steht er, bereit in der letzten Minute das Tor zu schießen.

Eckball. Maxi schießt. Brauni springt. UND. UND. AAAH!! Ganz knapp wird der Ball vor ihm abgewehrt. Das wäre es jetzt gewesen. Aber jetzt schnell zurück, nicht dass wir noch ein zweites Tor kassieren. Bei dieser heißen Schlussphase fällt es mir schwer das Spiel objektiv zu beurteilen, da mich die Emotionen zu sehr packen. Doch es reicht nicht. Der Schiedsrichter pfeift ab und Türk Schramberg feiert einen hart umkämpften Sieg.

Highlights des Spieles: