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1 zu 0 Arbeitssieg und schöne Erinnerungen in Oberndorf

Am 16. Spieltag der Kreisliga A ging es für unsere Sueben im Oberndorfer Neckarstadion gegen die ortsansässige Spielvereinigung.

Die Aufstellungen:

Leno – Ginter, Rüdiger, Süle, Kehrer – Khedira, Götze, Brandt, Sané – Stindl, S. Wagner gegen R. Patricio – Vrsaljko, Cahill, Thiago Silva, de Sciglio – S. Larsson, Sergi Roberto, Wijnaldum, Rony Lopes – Carroll, Mitroglu…

… nein nicht die Startelf bei der Fußball WM und natürlich auch nicht die Aufstellungen SVO gegen den FCC sondern die ALL TIME BEST of Aufstellung des Oberndorfer A-Jugend Turniers  (hier: Best of Team ⟩ U19-Oberndorf). Die spannende Vorgeschichte an diesem legendären Stadion ist, dass sich gleich 5 (!) Sueben  – ja es zogen mittlerweile einige Jahre ins Land – ebenfalls gegen die zukünftigen Weltstars beim internationalen A-Jugend Turnier gemessen haben:

Agy, Fabio, Heiko (alle gestern in der Startelf), Palle (verletzt) und Bi (krank).

Und so blieben am gestrigen Sonntag einige Minuten vor dem Warmup um in alten Erinnerungen zu schwelgen und diverse Anekdoten zu erzählen.

Nun aber zum hier und jetzt:

Die Suebia Coaches Agy und Chris stimmten die Mannschaft bereits unter der Woche auf einen harten Kampf gegen die Spielvereinigung ein und betonten noch mal vor Anpfiff in der Kabine, dass ein schweres Spiel zu erwarten ist. Klar war, dass Oberndorf Revanche für das 9 zu 0 aus dem Hinspiel wollte und es den Sueben auf dem extrem tiefen Geläuf im Neckarstadion so schwer wie möglichen machen würde.

Heiko – Diesel, Fabio, Lui, Jojo – Manu, Ben, Mille, Agy – Linus, Till wurden ins Rennen geschickt und Namen den Kampf vom Anpfiff weg an. Oberndorf verteidigte tief mit Fünfer- oder gar Sechserkette und rührte Beton in der eigenen Hälfte an. Suebia gelang es aber immer wieder v.a. über die rechte Seite kommend Torchancen heraus zu spielen. Man scheiterte jedoch entweder am gestern glänzenden SVO Keeper Schoger oder der Querlatte. Hart geführt wurde das Spiel von beiden Teams von Beginn an, gröbere Fouls blieben aber die absolute Ausnahme.

Kurz vor der Halbzeit dann spielte Diesel nach Ballverlust und Uneinigkeit der SVO einen wunderbaren Steilpass auf Linus, der den Konter aus halbrechter Position eiskalt in Füllkrug-Manier zum eins zu null Pausenstand vollendete.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich Oberndorf etwas mutiger und versuchte Suebia höher anzulaufen. Das Spiel war nun geprägt von Zweikämpfen im Mittelfeld und langen Bällen der Gastgeber. Der gestern überragende Abwehrchef Fabio und seine Mitstreiter im Defensivverbund klärten aber so gut wie jede Situation über die vollen 90 Minuten. So muss man festhalten, dass rückblickend nur eine einzige Torchance der Spielvereinigung nach einem Eckball zugelassen wurde.

Suebia hingegen war ebenfalls weniger zwingend in der Offensive. Ein Kopfball an die Unterkante der Latte sowie eine Elfmeter verdächtige Szene blieben die offensiven Highlights unserer Jungs in Hälfte zwei.

Mit den frischen Kräften Tim und Raoul, der nach langer Verletzungspause sein Comeback in der Ersten feierte, behielt Suebia spätestens 25 Meter vor dem eigenen Tor die Kontrolle und hielt die Null souverän bis zum Abpfiff. Abschließend gab es trotz des knappen, aber summa summarum verdienten Siegs Lob der Trainer an unsere Mannen. Letzten Endes sind es genau diese Spiele die Charakter, Kampf- und Teamgeist erfordern und das hat das Team nun zum 7. Mal in Folge bewiesen.

Schwer geknickt nach dem Spiel musste nur Co-Trainer Chris getröstet werden. Ein Blick aufs Tableau verriet, dass bei sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Schramberg und nur einem einzigen ausstehenden Spiel im Kalenderjahr 2022 das eigens gesteckte Ziel in weite Ferne zu rücken droht.

„Der Herbstmeistertitel ist nicht aussichtslos, aber die sieben Punkte in einem Spiel aufzuholen wird sehr schwer“, so Chris im Gespräch mit SchwaBo Reporter Valenti.

Am kommenden Sonntag wird der FCC im letzten Spiel des Jahres 2022 gegen den SC Lindenhof versuchen, den achten Sieg in Serie zu holen und könnte so mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause gehen. Anpfiff ist um 14 Uhr und eine große Fankulisse gern gesehen.