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Geglückter, torreicher Rückrundenauftakt

Türk SV Schramberg vs FC Suebia Rottweil

Teuer bezahlter Sieg für Suebia gegen den Türk SV Schramberg

Mit 2 zu 5 gewannen die Sueben den Pflichtspielauftakt im Jahr 2023 auf dem Kunstrasenplatz in Schramberg. Äußerst bitterer Beigeschmack waren gleich zwei schwerere Verletzungen der Mannen in schwarz-weiß.  Nach 30 Minuten war die Partie für Keeper Grötzi bereits beendet, ohne gegnerische Fremdeinwirkung verletzte er sich und musste vom Feld. Noch schlimmer traf es Mitte der zweiten Hälfte den bis dato bärenstark spielenden Doppeltorschützen Manu Roth der sich im Laufduell mit einem Gegenspieler am Knie verletzte.

+++ Beiden Pechvögeln auf diesem Wege noch einmal gute Besserung und schnelle Genesung +++

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Moment der Verletzung

Eigentlich begann der Spieltag optimal und analog des Antalya Trainingslagers im Spieltagsrhythmus der Profis. Das Trainertrio hatte bereits um 10.45 Uhr zur Stretchingeinheit mit Ines Fischer geladen. Gute 30 Minuten wurde die Mobilität der Leisten, Hüften und sonstiger Gelenke auf Vordermann gebracht. Sichtlich aufgelockert ging es in voller Mannstärke dann direkt zum Mittagessen in die Trattoria, wo Kohlenhydrate in Form von italienischer Pasta auf dem Speiseplan standen.

In Schramberg folgte nach gutem Warmup dann eine leicht nervöse Anfangsphase unserer Startelf. Grötzi – Luigi Chrisse Bi – Manu Ben Mille Jojo – Linus Agy Fabio, wurden in einem 3 4 3 System ins Rennen geschickt. Nach drei Spielminuten der erste Schock, nach Fehlpass in der Sueben Hintermannschaft stand ein TSV Spieler völlig frei vor Keeper Grötzi. Er vergab zum Glück für den FCC aber diese Riesenchance. Knappe zehn Minuten dauerte es bis Suebia den letzten Rost der Winterpause abschütteln konnte und dann direkt durch Manu Roths strammen Schuss aus halbrechter Position in Führung ging.

Absolute Sicherheit gab dies der Suebenelf aber nicht. Immer wieder gelangen den technisch starken Schrambergern Kombinationen durch das Mittelfeld. In Spielminute 25 führte der TSV einen Freistoß schnell aus, ein Schnittstellenpass hebelte die FCC Defensive aus und die Heimmannschaft glich aus. Nun schalteten die Männer vom Wasserturm einen Gang höher. Immer wieder über die rechte Seite wurde der Druck auf den Gegner erhöht. Toptorjäger Linus und erneut Manu schlugen innerhalb von fünf Minuten per Doppelschlag zu und erhöhten für Suebia zum 1 zu 3. Kurz vor der Halbzeitpause war es jedoch erneut ein TSV Standard der den Gastgeber zurück in die Partie brachte. Flamur Kukaj zirkelte einen Freistoss auf den gerade eingewechselten Heiko, der den Ball zwar noch berührte aber nicht den Gegentreffer zum 2 zu 3 verhindern konnte.

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Freistoß vor Gegentor

Der Nackenschlag vor der Halbzeitpause wirkte sich erneut eher positiv auf das Suebenspiel aus. Linus mit seinem zweiten sehenswerten Volleytreffer in der 52. Spielminute erhöhte zum 2 zu 4. In folgedessen wurde die Heimmannschaft nun offensiver, Suebia konzentrierte sich auf die Verteidigung und überstand die Druckphase der Hausherren ohne den erneuten Anschlusstreffer hinnehmen zu müssen. Ein Glück das Suebia auf der Torhüterposition qualitativ und quantitativ stark besetzt ist und so war es ein um das andere Mal Heiko im Suebenkasten der die zwei Tore Führung über die TSV Drangphase hinweg rettete.

Die Eingewechselten Jan für den verletzten Manu und Till für Linus hatten beide Anteil, dass Suebia sich in der Schlussphase wieder stabilisierte. Fabio ließ die Entscheidung zunächst noch per Elfmeter liegen, ehe Agy nur eine Spielminute später per Chip über den Torwart den Deckel draufmachte (2 zu 5, 75. Min). Gleich im Anschluss machte der Torschütze platz für Tim der die letzten zehn Minuten die Defensive verstärkte.

Sportlich ein erfolgreicher Tag für den FCC, weiß man doch wie schwer die Partien gegen den spiel- und dribbelstarken TSV zu gewinnen sind.

Am kommenden Sonntag steht das erste Heimspiel in 2023 gegen Fluorn/Winzeln an. Nun heisst es aufgrund der Verletzungen noch enger zusammenzurücken um kommendes Wochenende den zehnten Sieg in Folge einfahren zu können.