FCC Wappen

Kater, Kleiter und Kroketten Oder Kickschuhswitch auf dem Rübenacker

FCC gegen SGM Deisslingen / Lauffen

Am vergangenen Sonntag bestritten die Boys vom Wassertürmle ihr Auswärtsspiel gegen Deisslingen/Lauffen auf dem hiesigen Rübenacker. Kaiserwetter, Katerstimmung und ne leichte Brise gen Süden waren die optimale Voraussetzung für einen attraktiven Kreisligakick. Der FCC hatte Anstoß und begann auch gleich mit einer Druckphase, die jedoch immer wieder sauber vom Gastgeber unterbunden wurde. Die Überraschung in der Aufstellung: Felix „T. Müller“ Vogt hinten rechts in der Abwehr… machte über eine lange Zeit einen sehr soliden Eindruck. Ein Tausendsassa der Fußballklasse eben. Wie gewohnt war wieder jeder motiviert zu gewinnen, aber leider nicht unbedingt gewillt die nötigen Meter zu machen, die dem Gegner Platz für saubere Kombinationen gaben. Außer dieser Tim…wieder im Meter-mach-Modus.

Erster Aufreger des Spiels: taktisches Foul an Christian im Mittelfeld, wurde aber unerwartet nicht vom Schiri geahndet. Auch die Lauffener Fans waren nicht wirklich von Gastfreundschaft geprägt und legten sich mit unserem Trainergespann Kiener/Baumgartner an. „Sie sollen doch bitte aus der Sicht gehen, schließlich sind sie keine Spieler und sie (betagtes Ehepaar) haben schließlich auch Eintritt bezahlt“ – war bis dahin noch keiner zum Kassieren da. Die Coaches erklärten mit gewohnt charmantem Wortwitz, dass sie die Trainer seien, was aber aufgrund von Baumis Freizeitoutfit bei den zuschauenden Fußballveteranen auf Unmissverständnis stieß. Dazu später mehr…

Das Spiel verlor Mitte der ersten Halbzeit leider an Attraktivität. Deswegen gabs von Seiten der Sueben-Fans den ein und anderen Schwank aus dem Leben. Unter anderem die Geschichte über Kleiters mitternächtlichen Krokettensnack, unterstützt von seiner besseren Hälfte Anne, die sich um die Dips kümmerte. Was so ein Kater alles an Infos Preis gibt…vorzüglich! Wolf-Dieter war auch noch nicht ganz auf der Höhe – Grandls sei Dank 😉 Linienrichter Gabriel „Kauder-„ Welsch fütterte das imaginäre Phrasenschwein im Alleingang.

Highlight der ersten Hälfte war der unerwartete Kickschuhswitch von Daniel „Fremdenlegionär“ Braunstein. Das unebene Rübenfeld zollte eben seinen Tribut und zog Braunis Galoschen in Mitleidenschaft. Doch dieser Mann denkt mit und lässt sich von Tizi die Ersatztreter ans Tor bringen. Starke Leistung Tizi!

Ende Halbzeit Eins.

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Die Sonne brennt den Fans auf den Pelz, hoffentlich sind auch die Sueben so heiß! Der Gastgeber stößt zur zweiten Halbzeit an. Co-Coach Baumi hat sich mittlerweile, zum Erstaunen der vorhin erwähnten Lauffener Edelfans, das Trikot übergestreift. Nun sollte kein Zweifel mehr daran bestehen, dass er zurecht an der Linie auf und ab geht. Keine weitere Reaktion von den brudligen Zuschauern, aber auch keine Anerkennung, dass der Kerle halt doch Teil der Mannschaft ist. Es sollte noch besser kommen….

Zwischenzeitlich wurde es laut auf dem Platz, keine Zuordnung in der Abwehr. Pallaks machte in gewohnt ruhigem und respektvollen Umgangston seinem Unmut Luft. Zurecht! Felix V. klärte in aller höchster Not und im Stile eines J. Boateng gerade noch auf der Linie. BStein hätte das Nachsehen gehabt.

Plötzlich machte sich dieser Kiener vor den ungläubigen Blicken der Gastgeberfans warm. Hatte er am Ende doch Recht, war er Teil dieses Suebenteams und somit völlig berechtigt gewesen diesen alteingesessenen Klugscheißern die Sicht zu nehmen und vor deren Linse an der Seitenlinie auf und ab zu wandern?

Er bestätigte diese immer stärker werdenden Zweifel mit seiner Einwechslung. Starker Schachzug Baumi/Kiener.

 

Doch dann der nächste Aufreger! Abbey unter Bedrängnis zurück auf Brauni. Der wollte gleich durchladen, erwischt aber leider ein Luftloch und verpasst sich fast selbst nen Roundhousekick á la Chuck Norris. Der Ball trudelte gerade noch am Pfosten vorbei und der FCC atmete kurz durch. Die anschließende Ecke brachte die Gastgeber dann aber doch in Führung. Brauni parierte erst glänzend, doch der Nachschuss zappelte im Netz. Keine fünf Minuten später gab’s die nächste Standardsituation: wieder Ecke, wieder Tor. Keine Zuordnung!

Doch aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Auch der FCC kann Standards. Ein Freistoß aus dem Halbfeld wird vom Gegner ins eigene Tor bugsiert. Die Jungs schnupperten Morgenluft und drängten auf den Ausgleich, den Abbey bei einem gut vorgetragenen Konter auf dem Fuß hatte. Doch der bullige Lauffener Keeper hatte was dagegen und parierte in allerhöchster Not. Pallaks wurde immer lauter und unsere Mittelfeldakteure hatten leider auch keinen wirklichen Zugriff aufs Spiel. Tizi kam dann auch noch aufs Feld und rackerte wie wild, konnte das 3:1 doch auch nicht mehr verhindern.

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>> See the Goal <<

Fazit: Die Männer hatten von Anfang an Schwierigkeiten mit dem Platz und bekamen leider auch den einen und anderen Pfiff, auf Zuruf von den gegnerischen Fans, gegen sich. Nichtsdotrotz war leider nichts zu holen, was auch von den stark aufspielenden Lauffenern abhing. Zum Glück hat auch der direkte Tabellenplatznachbar Herrenzimmern verloren. Daher war die Niederlage „kein Weltuntergang“ (O-Ton Kiener). Dieses Spiel verschwindet ganz schnell in der Schublade „Drecksspiel“, denn schon am Sonntag geht es gegen Tabellenführer Lauterbach vor heimischer Kulisse weiter und, wie man schon in der laufenden Saison gesehen, kann auch eine Mannschaft aus dem Mittelfeld den Favoriten ärgern.

Unsere Zweite unterlag zuhause gegen Frittlinegn II mit 0:2, gute Besserung geht an Thomas Hodapp und Ruben Trevisol die sich im Spiel leider verletzten!

In diesem Sinne eine gute Woche und bis bald!!!

 

 

Bild zum Bericht
Der wieselflinke Thomas Hodapp in Aktion.

Unsere nächsten Spiele:

Sa, 29.04.17 um 15:00 Uhr – FC Epfendorf II gegen FCC II

So, 30.04.17 um 15: 00 Uhr – FCC gegen FV Kickers Lauterbach