Baumaschinengrobmotoriks-zirkeltrainingsfuhrpark…
Gut, peitschen wir das Spiel kurz durch, um heute mal ein größeres Rad zu drehen, ein FC Suebia Rad, bzw. die starke und übergeordnete Melodie zu beschreiben, die hinter den Kulissen dieses außergewöhnlichen Vereines spielt, und die in Wahrheit weder abhängig ist von kurzfristigen Spielergebnissen, selbst Ligazugehörigkeiten, noch abhängig davon ist, wie der Wind wo auch immer her weht.
Zum Spiel:
Wie gehabt: Suebia spielt super, zeigt viel Leidenschaft, hat viel Chancen, null Punkte, Verloren, Ratlosigkeit. Aber auch allmählich eintretende Entspannung aus vielfacher Gewohnheit heraus ist zu spüren – denn man kennt sich, man kennt es, man gibt das Best- und denkt das Bestmögliche, aber es hört einfach auf den Namen FC Suebia.
Aufällig heute, aufjedenfall die Fluorner. Ihr Spiel erinnerte an lärmende und grobe Maschinen im Straßenbau. Es ging ein bisschen zu, wie auf einem mit dickem Staub bedeckten Fuhrpark, auf dem klebrig fleckige, mit grauem alten Sand behaftete, sich wie schwerfällig quietschend aneinander herumreibende, -teils höllisch laut kreischende,- aufbrüllende- und gegenseitig über den schotterigen Asphalt schiebende Stahlgefährte ne Arbeit verrichten, irgendwie. Aber es hilft nichts: Wer sich von solch einfach strukturiertem Treiben den Schneid abkaufen läßt… denn die Wahrheit liegt weiter auf dem Platz, wer gewinnt, hat recht, und das Fell des ungehobelten Fluorner Bären ist dort, wo es hingehört: In Fluorn. (Ahh, das 1:0 für Fluorn übrigens gleich in Minute 3, das 2:0 in Minute 80 oder so).
Nebenherbemerkung: Suebia hat an diesem Spieltag sogar einen Mega-Matchpoint verpasst: Alle relevanten Mannschaften in der Tabelle um sie herum: Ebenso verloren! Wenn die Welt also Ideal wäre, und der „Wenn und Dann Hätte“ das Kommando, so wäre Suebia ab sofort bei den Jägern, den ernsten Verfolgern, die gehörigen Druck ausüben. Denn aufeinmal wären neben Hardt, weitere zwei, gar drei Mannschaften (Deißlingen/Türk Schramberg/Oberndorf) plötzlich nur noch 3 Punkte entfernt, bzw Oberndorf nur noch 4 (und das sogar bei einem Spiel weniger, was bedeutete: Oberndorf wäre aufgrund eines Spiels, dass sie bereits mehr als Suebia haben, zumindest theoretisch nur noch 1 einzigen Punkt entfernt!!). Aber so, ist (wenigstens) noch mal alles, wie vorm Spiel geblieben: Nichts ist passiert, im ganz realen Sinne, aber auch im ganz sinnbildlichen Sinne. -Spielberichtende
Die Melodie…
Ganz egal wie es läuft, und selbst wenn es sich manchmal für Euch Spieler des FC Suebias so anfühlen mag, als sei ein möglicher Abstieg ein vorgezogenes Ende dieses Vereines und seiner Seele, und Ihr die Verursacher: Nichts passiert. Denn, das ist es keineswegs – weder ein Ende, noch Ihr die Verursacher. Dann geht eben – so wie es Präsident Fabio Wagner Euch vor kurzem sagte – “Suebia im Zweifel ein Jahr oder auch zwei in die C, sammelt sich, analysiert die Zeit, und gut ist.“
Die Show geht in jedem Fall weiter, und Suebia ist und bleibt nach wie vor Cool, Lifestyle, und Fußball – und: eine ganz und gar außergewöhnliche Besonderheit in der hiesigen Vereinslandschaft sowieso, vielleicht sogar ganz Deutschlands. Und, das sollt ihr Spieler (auch der geneigte Leser) hier an dieser Stelle ruhig wieder einmal erfahren dürfen, warum das so ist, so sein wird (-siehe auch ergänzend im ARCHIV „ausgefallenes Spiel“-Bericht gegen Hardt II im Dezember 2013): Im ganzen Kreis und weit darüber hinaus, ist es etwas völlig Beispielloses und ganz Vorzügliches ein Spieler des FC Suebia Charlottenhöhe zu sein, denn der FC Suebia Charlottenhöhe hat eine sehr, wenn man so will, geistreiche, ganz sicher aber verblüffende Geschichte, die aus Sicht einiger heute durchschnittlich um die 25 Jahre alter Protagonisten bis weit in deren Vergangenheit zurückreicht.
Gegen Ende der 90er Jahre spielten einige Charlottenhöhe-Kinder miteinander regelmäßig Fußball, nannten sich bereits FC Charlottenhöhe, fertigten von sich Starportraits mit ihren Unterschriften an und verteilten diese in ihrer Klasse und in der Nachbarschaft – und, sie begeisterten sich miteinander schon in solch jungen Jahren für die Idee: Eines Tages, wenn sie einmal groß sein würden: Ihren ureigenen Verein zu gründen!
Die Urkinder Suebias (und größtenteils heutigen Vorstände): Julian Hogg (Bild), Michael „Wally Kahn“ Walerus, Adrian Rudkovski, Gabriel Welsch, Julian Wilsch, Luca Wagner, Johannes Moser und Präsident Fabio Wagner (Fabio übrigens schon in jungen Jahren als blutjunger Teeny der Spielertrainer/Manager des „FCC`s“, der schon gern mal während Schulstunden statt Biologie oder Erdkunde zu lernen, lieber in alten Beckenbauerbüchern las, um gezielte Fußball-Strategien zu entwickeln, wenn „sein FCC“ zu nachmittäglichen Kicks in der Freizeit gegen eigens organisierte Mannschaften antrat, vornehmlich gegen Deißlingen).
FC Suebia ist in Wahrheit also keineswegs vor etwas mehr als 3 Jahren gegründet worden, auch keineswegs aus einer spaßigen „Gute Laune Idee“ einiger Jungs heraus, sondern ist im Grunde lange Jahre vor der offiziellen Gründung bereits in und von Kindergehirnen in ihr Erwachsenenleben hinein geboren und erträumt worden.
Der FC Suebia Charlottenhöhe ist also weit mehr als nur eine Idee, die an irgendwelche Spielergebnisse und kurzfristige Ligazugehörigkeiten gekoppelt ist, sondern ist langgehegter und wahrgemachter Traum. Ein Traum von Zusammenhalt, von Freundschaft, und vollständiger Eigenständigkeit. Und EXAKT dies, und dieser von Kindern erdachte Verein, ist der Grund, warum diesem Verein rein gar nichts zustößt, ob C, B, oder A, oder G wie geschi… drauf oder Z wie zwick mich mal: Die Spieler des FC Suebia Charlottenhöhe sind Top! Applaus für Euch, und den St. Pauli Rottweils!
Applaus 2: Herzlichen Glückwunsch an die TG-Altstadt!!
Die TGA hat an diesem Spieltag den Aufstieg Auswärts gegen Türk Schramberg perfekt gemacht (1: 3, ja, so macht man das eben!). Lange hat’s gedauert, bis die TGA endlich die Kreislisga B nach Oben verlassen kann, aber man muss sagen: Diesmal hat die TGA nichts dem Zufall überlassen und sie spielte fastgar wie an der Schnur gezogen die Saison durch. Wow. Die erste Mannschaft der TGA zeigte heute auch abseits des Fußballs ihre Flexibilität bei der anschließenden Aufstiegsfeier: Die letztjährigen und bereits fertig gedruckten „Aufstieg- Trikots 2012/2013“ (Relegationspiel wurde knapp versiebt – warum eigentlich, Herr Trainer Vasilijevic?) wurden diesmal kurzerhand mit kleinen Klebestreifen versehen, aktuelle Zahlen drauf, und diesmal passt’s: Glückwunsch also nochmal vom FC Suebia zum gelungenen Aufstieg in die Kreisliga A!! Starke Leistung!! Glückwunsch auch an Trainer Dejan Vasiljevic, der diesmal in der Termin-Wahl seines lang geplanten Urlaubes auch einen möglichen Relegationspieltag seiner Mannschaft mit einkalkulierte…;-)))
Restprogramme:
FC Suebia
[22 Punkte, noch 3 Spiele]
Komm. Sonntag den 25. Mai 15:00 Uhr Suebia-Seedorf II;
Sonntag 01. Juni 13:00 Uhr in SV Walmössingen II – Suebia;
Samstag 07. Juni Suebia – Hardt II;
Restprogramm Hardt II
[22 Punkte, noch 3 Spiele]
Hochmössingen/Aistaig – (Auswärts);
(Zuhause) – Spvgg Stetten/Lackendorf;
Suebia – (Auswärts);
Restprogramm Spvgg Oberndorf
[29 Punkte, noch 2 Spiele]
Spvgg Schramberg – (Auswärts);
(Zuhause) – SV Villingendorf;
letzter Spieltag Spielfrei.
Restprogramm SGM Deißlingen/Lauffen
[28 Punkte, noch 3 Spiele]
TGA – (Auswärts);
(Zuhause) – SC Lindenhof;
SGM Hochmössingen/Aistaig – (Auswärts).
Restprogramm Türk Schramberg
[28 Punkte, noch 3 Spiele]
SC Lindenhof – (Auswärts);
(Zuhause) – Hochmössingen/Aistaig;
Stetten/Lackendorf – (Auswärts).