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Alles Gute zum Muttertag…

FC Suebia Charlottenhöhe gegen SGM Mariazell/Locherhof 2:2 (2:0)
Das würde bei denen ja noch besser laufen, wenn wir (Suebia) die übernehmen würden, weil die echt keine Ahnung haben.

(Suebenspieler Tobias Pallaks nach dem Spiel, als man sich über den seit rund 40 Jahren erstmals real drohenden Abstieg aus der Bundesliga des VFB Stuttgart’s  unterhielt)

Ja, der VFB Stuttgart, während und neben des ‚Suebia gegen Mariazell/Locherhofspiels‘ war das unter den Zuschauern ein immer wiederkehrendes Haupt-Thema. Man kommt als Schwabe einfach nicht drumrum, sich mit ihm zu beschäftigen. Man wünscht ihm nichts Schlechtes, hofft für ihn Gutes, sehnt sich aber nach schon bald ner ganzen Dekade lang, danach, dessen so unschwäbisches Rumgesieche-und Alle-und-Alles-Raus-und Reingewerfe ala HSV für ne ziemliche Weile wenigstens mal nicht mehr ganz so hautnah aus der ersten Reihe erleben zu müssen…

So hatte selbstverständlich auch VFB-Sympathisant-und Suebia-Schreiber Jimmy Las Vegas nach Tobis Anmerkung ebenso eine Meinung zum VFB, hier im O-Ton:

„Das sind eben Arschlöcher, von wegen bodenständig und konservativ schwäbisch. Seit der Meisterschaft 2007 unter Armin Veh geht’s bei denen drunter und drüber, die werfen Trainer raus wie alle anderen, die müssen einfach mal endlich ein oder zwei Jahre in die 2. Liga, das Kicken wieder neu lernen, kleinere Brötchen backen, mal wieder bisschen Gras fressen, mit der Nase über den Platz pflügen…ihre Stollenschuhe selber putzen, ihre Trikots selber waschen… und wenn noch n bisschen Dreck dran ist oders Trikot bei einem nicht sauber in der Hose steckt, schreit der Trainer: ‚Los, zurück in die Kabine, das Ganze nochmal auf Anfang, sonst kannst dir beim nächsten Mal n anderen Verein suchen’“…;-))

Bild zum Bericht

Zum Spiel:

In der ersten Halbzeit ist FC Suebia gegen die SGM Mariazell/Locherhof klar überlegen und geht in Minute 19 durch Felix Vogt und einen geschossenen Foulelfmeter in der 27. durch Spielertrainer Sven Kiener denn auch sauber in 2: 0 Führung.

In der 2. Halbzeit wendet sich aus unerfindlichen Gründen das Blatt, denn Suebia dreht auf ‚mal gucken, ob wir vielleicht noch was machen (müssen)‘  und die SGM dreht wirklich auf.

Minute 58: 2: 1 durch Matthias Kuner.

Bis zur 90. kann Suebia das 2: 1 halten und wie es aussieht, auch über die Zeit bringen.

Jetzt gibt es aber da den Schiri…

Fangfrage I:
Wie lange geht eigentlich ein Fußball-Spiel?

Logo: solange bis der Schiri abpfeift!

Und Fangfrage II:
Wann pfeift er ab?

Logo: Das entscheidet er!

Da Suebia seit 45 Minuten ja eher auf ‚mal gucken, was es vielleicht zu tun gibt‘ macht und aus der Nummer nicht mehr rauskommt, nimmt ‚um seinen Dreier‘ folglich auch die Hektik und der gefühlte Stress auf Seiten Suebias um die 90. ziemlich derbe zu, denn immer wird noch gespielt und immer noch pfeift der Schiri nicht ab.

91. … 92. … 93. …
…zwischenzeitliche ‚Schiri, Schiri, Zeit, Zeit-Rufe‘ verhallen ungehört…
94. …’Schiiirrri, Schiiiirrrrii…‘

95. …  ‚mensch, haut den Ball weg, einfach weg….Schiiiiiiiriieeeeeee….‘
96. …’weg mit dem Ball, weg, verdammt….Schiiiiiriieeeeeeeee, Schiiiierriieeeeeee…weg, weg…‘

97. …Ecke Mariazell/Locherhof, oberhektisches Getümmel von ca. 20 Spielern im Strafraum auf den vermutlich allerletzten Drücker…
Was solls: 2:2 durch den Doppeltorschützen Matthias Kuner!!
Abpfiff!
Na, also. Geht doch, Schiri ;-))

Der letztendliche Ausgleich war ein verdientes Ergebnis, eine verdiente Punkteteilung, zwar enttäuschend für die einen, aber umso freudiger für die anderen, das sahen auch die Sueben direkt nach dem Spiel so: ‚Selber schuld!‘

Oder so wie es Trainer Kiener sagte:
„Letzte Woche gewinnen wir in den letzten Sekunden gar das Ding, heute kriegen wir in den letzten Sekunden eben selbst eine rein, so ist Fußball!‘

Yep!

Bild zum Bericht

Themen eins bis fünf

Eins

Ein weiteres Thema war während des Spiels übrigens der Muttertag.
Offenbar wissen heutige Mütter gar nicht mehr, was sie mit diesem Tag und entsprechenden Glückwünschen anfangen sollen. Frau/Mutter lächelt, winkt aber gleichzeitig ab.
Es wäscht sowieso keiner mehr wenigstens einmal im Jahr ab, keiner sagt mal groß ein Extra-Wort, Blumensträuße werden selten.
Irgendwie macht der Vatertag mehr und mehr das Rennen, nicht umsonst sind heutzutage zunehmend Frauen und Mütter lieber dort dabei, denn Wandern wie tendenzielle Ganztages-Partytime und ca. 1 oder 10 Bier oder Schorle trinken, scheinen einfach um einiges stylischer rüber zu kommen, als dem Sohnemann am Muttertag dabei zuzuschauen, wie er umständlich die Spülmaschine mit Geschirr vollstopft oder ihr nen hastig gekauften Blumenstrauß aus der Shelltanke mitm nur fahrläßig weggekratzten Preisschild überreicht und dabei unglaubhaft säuselt:

‚Alles Gute zum Muttertag, Mama, Du bist die Beste, sorry, aber ich muss dann gleich, zu Kumpels, lernen, Bussi;-))

Zwei

Die Ortschaften Mariazell und Locherhof verstehen sich gut. Es ist auffällig, und war schon im Hinspiel zu bemerken (Link zum Bericht „Suebia Planlos“) dass die SGM in gewisser Weise neben zahlreichen Fans auch eine echte Wohlfühlatmosphäre zum Spiel mitbringt.
Sowohl die Spieler/Mannschaft/Trainer fallen als faire, gutgesinnte und un-grobmotorige Sportler als auch deren Fans in punkto Entspanntheit und Fröhlichkeit auf.

Drei

Ein großer Teil der Mariazeller/Locherhofer Frauenfußballmannschaft (übrigens das ein ums andere Mädel ne Augenweide) fährt regelmäßig zu Spielen zur Fanunterstützung der ersten Männermannschaft.

‚Bezirksliga‘, war denn auch deren Antwort auf die Frage von Schreiber Vegas, in welcher Frauen-Liga sie denn spielen würden und der Vegas’sche Fauxpass schlechthin…

Vegas: „Oh, Bezirksliga, das ist ziemlich gut, was?“

Die Mädels herzlich lachend:
‚Ne, Bezirksliga ist bei den Frauen die unterste Liga.‘

Achso.

Auch bei der Frage, ob sie bei diesem herrlichen Wetter mit den (Fahr)-Rädern gekommen seien, geriet Vegas etwas unters Rad: ‚Ja, auf Rädern schon, aber eben Autorädern.‘

Bild zum Bericht

Vier

Dank an die SGM Mariazell/Locherhof für das ausgesprochene Lob für Suebias Berichte. Das hat den Vorteil, dass man als gegnerische Mannschaft natürlich schon gleich viel besser wegkommt! Zum Beispiel versprach Vegas den anwesenden Eltern des Spielers Felix Müller und deren nebenstehendem Bekannten sofort, dass bei eventuellen Fotos die von ihnen gemacht würden, in dem Fall selbstverständlich via PC-Pimpe aus einem sichtbaren Bauchansatz ein Sixpack gemacht würde;-))

Fünf

Kurz vor dem 2: 1 für die SGM fragte Vegas deren Ersatzspieler, unter anderem Christoph Tramnitz, Fabian S. und Felix Müller, nach deren Tipp auf den Spielausgang.
Es variierte sehr hin und her, einmal hieß es 2: 1, dann sogar 2:10 dann wieder 3: 1…

Als in der 58. die Tippabgabe immer noch nicht zum Abschluss gekommen war, aber aufeinmal konkret das 2:1 fiel, warf Fabian hastig ein, ob er seinen Tipp nochmal nach oben korrigieren könne…
In der Hektik des Tores und der Unübersichtlichkeit der Tipps hat Vegas aber vergessen, was er sagte, vielleicht 2 : 10, keine Ahnung mehr, sorry, egal:

Unentschieden, war in jedem Fall das richtige und gerechteste Ergebnis an und für diesen Tag!!

-Spielberichtsende-

Das nächste Spiel,

findet am kommenden Samstag den 14. Mai 2016 AUSWÄRTS in und gegen den SV Herrenzimmern satt. Spielbeginn 15:30 Uhr!!
Trainer Herrenzimmern:
Dejan Vasiljevic, Schneider, Serbe und Schlitzohr auf dem Platz!! (Link zu Hinspiel-Artikel IW/L Grottenkick)