Ding und Dang und Dong...

sieg

Einsatz zeigen, Rangehen, Zeichen setzen. Mann sein. Der anschließende Freistoß läßt zwar zweimal hintereinander das Alu in Wally Kahns (T)Ohr klingeln, aber alles gut gegangen, läuft. Suebia hat das Spiel ab jetzt voll im Griff.

Spvgg Schramberg II - FC Suebia
Charlottenhöhe 1:3

„Sage nicht, die Katze ist im Sack, wenn der Sack noch offen ist, denn die Katze ist ein wildes Tier.“ – Giovanni Trapattoni
So ging es den Sueben als sie plötzlich den Anschlußtreffer der Schramberger in der ca. 75 Minute zum 1:2 kassierten. Aufeinmal war das Ding mit der Katze wieder ein heißes Eisen geworden, dummerweise, kann man sagen. Aber Ende gut, alles gut.
Denn das Geburtstagskind Leo Erath (laut Luca Wagners Rechnung demnach heute 14 geworden) machte 5 Minuten vor Schluß den Sack eben doch zu. Tor zum Endstand 1:3.
Das 0: 1 schoß Felix Vogt der Physische.
Über ihn (Vogt) hieß es heute: "Eiskalt vor dem Tor, scheut keinen Körperkontakt, Kreisläufertätigkeit im Handball (Vogts weitere aktiv betriebene Sportart) zahlt sich voll aus und: das sind seine Dinger (damit waren Tore aus engem Gerangel im Strafraum heraus gemeint)."
Zu den Spielern des Tages gehören neben dem weiteren Torschützen Marco Uttenweiler - der einen Freistoß direkt zum 0 : 2 vewandelte - mit Sicherheit noch die beiden Abwehrspezialisten Alexander Leins und Matthias Hermann. Beide sehr laufstark, hochkonzentriert, laufen jede Lücke zu und nach vorne immer wieder Impulsgeber.
Leins holt in den ersten 10 Minuten einen Schramberger von den Füßen. Sauber gemacht. Könnerhaft. Hart, aber fair. Es sind solche Kleinigkeiten, die zeigen, dass was wo gut läuft und funzt. Einsatz zeigen, Rangehen, Zeichen setzen. Mann sein. Der anschließende Freistoß läßt zwar zweimal hintereinander das Alu in Wally Kahns (T)Ohr klingeln, aber alles gut gegangen, läuft. Suebia hat das Spiel ab jetzt voll im Griff.
Prima und mit viel Übersicht gespielt auch Frauenfan Tobias Pallaks. Schön auch zu sehen seine "Handspiele", wenn er wie schon mehrfach in den vergangenen Spielen (nach Schiripfiffen wegen ihm) unschuldig wie ein Lamm mehrere Male die offenen Hände hin und her winkend hebt, von rein gar nichts was wissen mag und dazu ein Mimenspiel auflegt, dass es selbst dem Härtesten noch weich um die Birne wird. Man am Ende selbst nicht mehr sicher ist, was nun stimmt. Finger weg also von Pallaks, denn der kann am allerwenigsten dafür, dass manchmal Gegner um ihn herum einfach fallen mögen.
Gute Vorstellung heute auch von Wally Kahn. Ruhig und sicher.
Wally Kahn hält bekanntlich jeden Ball - auch die Unhaltbaren - und die, die er nicht hält: sind nicht von dieser Welt!!!! Dieser Logik nach also auch das Tor zum 1 : 2 das plötzlich das Spiel noch mal minutenlang sehr heiter und katzenmäßig wild werden ließ. Aber egal, Katze Wally Kahn ist ein pfundiges Original und man muss sich beeilen ihn noch genügend lang so sehen zu können, denn er macht zurzeit eine bislang augenscheinlich erfolgreiche Diät. Ende und Ausgang dennoch ungewiss...Stichwort Joo Joo... (Aiple).
Hefeweizenfan Wally zählt derzeit also Kalorien. Irgendwas mit 2000 pro Tag. Auf die Frage, warum er so was macht (abnehmen), antwortet er: "weil ich mich dann besser fühle." Und auf die Frage, woher er das wissen kann, dass er sich dann besser fühlt, ist seine Antwort: "ja, woher, woher, ich war irgendwann ja auch mal normal" - um achselzuckend zu ergänzen: "wahrscheinlich jedenfalls."
Wally zählt also Kalorien. Auf den Einwurf, dass das vielleicht ein ziemlich kompliziertes (Rechen)-Ding sein könne, entgegnet er: "ne, ist alles ganz easy, wenn ich zum Beispiel Hefezopf esse oder stattdessen ein Hefeweizen trinke, kommt es ja auf das Selbe raus, ich lass daher jetzt halt eher mal den zusätzlichen Hefezopf weg. Und das mit den Weizenbieren, ja, da hab ich noch ´ne kleine Toleranz in der Rechnung eingebaut, weil man das bisschen Essen zwar auch Trinken kann, es aber trotzdem noch nicht so ganz passt - aber wird schon alles."
Der Schramberger Trainer hat kurz vor Ende des Spiels ganz andere Sorgen die ihm an den Speck gehen: "Mann, wie ich die letzten paar Wochen über alt geworden bin, das ist der Wahnsinn, obwohl man heute wenigstens sagen muss, dass wir in den ersten 5 Minuten gar nicht schlecht waren."
Offenbar gehen ihm die desaströsen Leistungen seiner Mannschaft die letzten Wochen über ziemlich ans Fleisch. Weiter ergänzte er: "die kommen nicht zum Training, und wenn, dann trotten sie gelangweilt umher oder haben ihre Schuhe vergessen, haben keinen Bock, und das heut ist eine weitere Quittung dafür."
In dieses Bild eines trägen Durcheinanders passt auch gut, dass die Heimmannschaft die normalerweise für Ersatzbälle sorgt, es schlicht vergessen hat, das zu tun. Es sind diese Kleinigkeiten, die zeigen, dass wo der Wurm drin ist, und das ziemlich. So war vorallem in der ersten Halbzeit minutenlang Spielpause, weil der Ball irgendwo auf Tauchstation im Bach gegangen war oder in der roten Felswand verschwand. Sehr schön übrigens die Kulisse des Sportplatzes, gerade wegen der rötlichen Felswand fast direkt neben dem Spielfeld; zusätzlich die tolle Tribüne des Sportheims und sogar komplett überdachte Zuschauerränge auf der einen Seite. Und das in der Kreislig B! Wow. Zu Füßen der Felswand sollen in der Nazizeit übrigens Barackenlager für russische Zwangsarbeiter gestanden haben. Schramberg hat laut einer dort angebrachten Gedenktafel neben russischen, auch französische und polnische "Mitarbeiter" beherbergt. Etliche Todesfälle gab es zu beklagen, vor allem unter Kindern. Tja. Warum, ist nicht ersichtlich. Aber offenbar - und das hätte man eigentlich damals schon wissen können - gehören einfach viel eher Bälle zu Kindern, als Kugeln aus Stahl. Denn heute spielen längst quicklebendige Kinder an diesem Platz und haben Trikots mit dem Namen "Neymar" an und schießen ihren Ball mehrmals versehentlich mitten auf das Spielfeld des Hauptspiels Schramberg gegen Suebia... so befinden sich paarmals 2 Bälle im Spiel... keinen schert’s aber groß. Denn das ist auch Kreisliga B - und das Jahr 2013. Denn alles ist hier und im Heute besser. Alles! Von wegen früher sei... ne, ne, ganz sicher nicht!
Okay,
erwähnenswert ist noch dies: Der ebenso wie alle Sueben-Spieler ziemlich gut aussehende Trainer Mark Fischer gefällt sehr, in seiner ausdauernd unaufgeregten, aber sehr bestimmten und klaren Art. Wie er das Spiel und seine Spieler mit ruhigen, aber klaren Ansagen lenkt... sehr gut! Und (s)ein kleines Geheimniss der jüngsten Sueben-Erfolge? Hmm, vielleicht ein andermal ;-)
Erwahnenswert auch dies: Ein Schramberger Spieler landet noch während des Spiels wegen einer klaffenden Kopfwunde im Krankenhaus. Die Meinungen gehen auseinander, aber die Wahrscheinlichste ist die: Julian Flaig und jener Spieler stoßen im Suebenstrafraum mit den Köpfen heftig aneinander, der Gegner fällt zu Boden, und Julian Flaig erwischt ihn im Runterkommen mit seinen Stollen versehentlich am Kopf (die Stollen übrigens teilgesponsort unter anderem vom Sponsor des Tages Imo-Kebap).
Und obwohl die Meinungen darüber auseinandergingen (die Schramberger unterstellten tendenziell Absicht), ist interessant, wie der Trainer der Spvgg Schramberg Minuten vor Schluß lautstark reagiert, als einer seiner Spieler nur Haarscharf eine Art Frust-oder vielleicht Revanche Foul (Fuß ins Gesicht) am Geburtstagskind Leo Erath* nur knapp verpasst: "heeey, wenn ich sowas nochmal von Dir wo sehe, nehm ich Dich sofort raus, und Du gehst heim. Es reicht, wenn einer im Krankenhaus ist, egal wer und von wem."
*der übrigens in Wahrheit heute 19 geworden ist, und ihm somit nur noch 2 Jahre bis zur vollen Geschäftstüchtigkeit fehlen
Erwähnenswert auch jenes: Zum weitest entfernten Auswärtsspiel sind aufjedenfall die Sueben Girls Linda, Kati und Nina am Start; Familie Hetzel; Josè; Max Brauchle "das Müsli" plus seiner Freundin; der ehemalige Spieler der ersten Saison Manuel Kammerer und Frl. Wilsch und auch Dennis Cohen, ebenso ehemaliger Sueben -Spieler in den ersten eineinhalb Saisons. Das ist Hardcore. Oder Rock`n Roll. Oder Phänomen Suebia.
Und noch einer war da: Daniel Hodapp. Genauso ehemaliger Mitspieler in der ersten Saison. Auf die Frage, warum er diese Saison noch bei keinem Spiel war: "keine Lust, Prüfungen." Daniel schmerzt es insgeheim, dass er wegen 2-maligem Kreuzbandriss seine Fußball-Sueben-Karriere beenden musste. Umso cooler, dass er da war. Daniel Hodapp.
Und noch ein Besonderer war nach einer ganzen langen Weile mal wieder da: Max Wohlleber! Kreativkopf, Medienmann, Entwickler- und Hauptbetreuer der professionellen Sueben-Homepage. Wohlleber gilt als undefinierbar; hat eine Faszination für Steve Jobs und ist demnach im Kern ganz ähnlich gelagert wie dieser: Individualität. Eigenwilligkeit. Moderne. Zukunft. Feinheit. Und Freiheit.

Sponsor des Tages


Sponsor seit der ersten Saison der Sueben. Er, seine Freundin und sein Bruder Bajram führen den gut gehenden Laden.
Imo auf die Frage, was ihm an Rottweil am besten gefällt: „die Oldtimer-Häuser.“ Am kommenden Sonntag den 6. Oktober gehts um 15:00 Uhr gegen Villingendorf II. Heimspiel. Schlachtfest. ▴ Jimmy Las Vegas



Mehr Redefluss, mehr Kampfeslust... mehr Punktefluss

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Und schon geht Kellerkinder anders!
"ich hät' dieses Kaffeefahrtspiel fast zuhause vom Sofa aus pfeifen können,
so wie das hier lief."

FC Suebia Charlottenhöhe
GEGEN SV Sulgen II 5:0

Suebia hat sich nach eingehender Analyse des letzten Spiels und überhaupt des bisherigen Saisonbeginns gefangen. Insbesondere die Mannschaftsaussprache am vergangenen Freitag dürfte, wenn man das Ergebniss sieht, sehr gut getan haben. Aufgefallen ist neben den Toren zunächst dies:
Das erste Mal in dieser Saison geht Suebia in Führung... und bringt auch schon das 3-er Teil nachhause. Verdient, überzeugend, klar. Glückwunsch! Die Sueben kommunizieren wieder miteinander, schließen sich auf dem Platz kurz, vereinen sich klar mehr, helfen sich mit Wort und Tat aus, und: Hören wieder genauer auf ihren Trainer Mark Fischer. So sind Männer! So auch hier: Glückwunsch!

Zum Spiel:
O-Ton einiger Sulgener Spieler auf die Frage, welche der Sueben heute besonders gut seien? "Pallaks und der Neuner (Tim Hetzel)." Weitere Sulgener Antwort auf die Frage, welche Sueben heute in ihrer Mannschaft spielen sollten? "Alle!"
1:0 Marco Uttenweiler (heute wieder sehr stark, plus gefährliche Standarts)
2:0 Julian Schmidt
3:0 Abseits
3:0 Verteidiger Probst (ja, ist denn der eigentlich lieber im Sturm?)
4:0 Felix Vogt (der physische)
5:0 Julian Schmidt
Auffällig wieder Julian Schmidt. Er ist eine unaufhörliche und sehr lebendige Menschen-Maschine auf dem Platz. Mensch wegen seines Mimenspiels, Redeflusses, Feuers, seiner Leidenschaft - und Maschine seines Kampfes und seiner Tore wegen. Echt abgedreht. So jemand könnte man auch zum Bundeskanzler wählen - und the Big Sexy Michael Burkhard, Matthias Hermann, Alexander Leins und Wally Kahn zu seiner Rechten und seiner Linken - und den Rest der Sueben als Minister für besondere Aufgaben.
Besonders auch heute der "13-jährige" Leo Erath, der als dauernder Unruheherd und Flügelflitzer auf der linken Seite auffiel. Sehr gut. Wehgetan hat allerdings allein vom Zuschauen her der saftige Ballschuß mitten ins Gesicht von David Probst. Laut Andreas Dreher - einem der Hauptsponsoren seit letzter Saison - eine "Nasenfelge." Was immer nun "Nasenfelge" im praktischen Detail dann so alles heißen soll - aber Sturmmittelfeldverteidiger David verzieht keine Miene - denn so ist eben (Sueben)-Mann.
Auffallend auch heute der das Spiel ruhig und solide führende Schiedsrichter Norbert Richter aus Nagold, der nach dem Spiel aus dem Nähkästchen plauderte... Richter: "Ein ganz großes Lob an beide Mannschaften. Solch fair geführte Spiele hat man selten zu pfeifen. Im Prinzip hätte es heute gar keinen Schiri gebraucht und ich hät' dieses Kaffeefahrtspiel fast zuhause vom Sofa aus pfeifen können, so wie das hier lief. Das Problem ist nur, wenn du fast nichts zu tun hast, lullt dich das völlig ein, so dass du plötzlich anfängst Mist zu pfeifen. Zum Beispiel das klare Abseits vorher... hab ich zwar genau gesehen, aber ich Knallkopf komm nicht auf die Idee zu pfeifen!? Zum Glück wurde das kein Tor."
Auffällig war auch heute, was sich Suebia so ganz nebenher leistet: Einen vollständigen Wurststand völlig ohne Würste bereitzustellen, ansonsten aber mit allem Zubehör wie Wecken, Senf und so fort. O-Ton Standleiter Manuel Kammerer auf die Frage, was denn ein Wurststand ohne Würste dann eigentlich sein soll? "Da fällt Dir nichts mehr ein. Aber es könnte heute vielleicht was politisches sein, so in Richtung nicht Fleisch, nicht Wurst."
- Weitere gesammelte Antworten auf dieselbe Fragestellung (Nina P.): "Ein Wurstbeilagenstand." - Sueben Busfahrer Aiple (der derzeit, wie man hört, unter einem Bandscheibenschaden leidet, und deswegen seit geraumer Zeit den Sueben Bus nicht fährt): ein "Keinohrwurststand oder Senfladen." Oder doch etwa eher ein Saftladen?
Gut, was gibt es noch zu sagen?
Ganz offenbar stehen ein paar ganz junge Leute - Teens - bereits in den Startlöchern, um bald beim FC Suebia Charlottenhöhe mitzuspielen. Urban Maier's (14 Jahre alt) größtes Ziel: Bei Suebia mitzuspielen!! Er wird dafür allerdings 18 sein müssen, mit Sondergenehmigung und ärztlichem Attest mindestens 17. Hier blitzt also die Idee einer Jugendmannschaft bereits deutlich auf.
Und welchen Spieler findet er am besten? Ruben Gihr! Welchen Spieler finden Urbans drei jugendliche Nebensitzerinnen und Fangirls Ariana, Lea und Carmen am besten: Leo Erath! Um ein paar Sekunden später ehrlich festzustellen, dass irgendwie alle Sueben sehr gut aussehen. Egal: Der Erstgenannte ist immer der Chef!!
Suebia ist also wieder auf Kurs, cool, und gutaussehend!!! ... und hat heute noch eine ganz wichtige Lektion erfahren und hoffentlich dauerhaft begriffen: Was Männer von Memmen unterscheidet!

Sponsor des Tages:


planquadrat Medien, Andreas Dreher. Hauptsponsor, Unterstützer und Gönner des FC Suebia Charlottenhöhe seit der letzten Saison. Ohne Geld ist alles nichts, und mit Geld macht auch nicht alles viel mehr Spaß – aber die Trikots sind eben klar besser und selbst die Stollen unter den Kickschuhen immer noch top!
Dank an Andreas Dreher und seine Firma.
›› www.planquadrat-medien.de

Nächste Woche Sonntag 15:00 geht`s in und gegen den Spvgg 08 II Schramberg. ▴ Jimmy Las Vegas



Müll, Müll, Müll, Müll...

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Stetten/Lackendorf - FC Suebia Charlottenhöhe 6:1 – Es sind Tage wie solche, wo einer Mannschaft, wie ihrem Trainer, nichts einfallen mag, außer perplex darüber zu sein, welch dermaßenen Müll man doch abgeliefert hat.

Zum Spiel…
Hier Auszüge Pises Live-Ticker:
Minute 39: Abwehr katastrophal und dumme Ballverluste... Halbzeitfazit... leider Gottes musste der Keeper schon 5 Mal hinter sich greifen... nicht der Tag der Sueben... zuviele Ballverluste, Missverständnisse, Fehlpässe... ...es ist zu hoffen, dass Trainer Mark Fischer eine ordentliche Halbzeitansprache hält, damit sich die Männer von der Charlottenhöhe mehr konzentrieren... ...70 Minuten sind von der Uhr und es schleichen sich immer mehr Fehler ein, Kommunikation ist gleich null, Stellungsspiel läßt zu wünschen übrig, das sie sich schon aufgegeben haben, will ich nicht sagen…

Am heutigen 15.09 2013 galt also für das Spiel: Mannschaft Suebia so gut wie Sonderm…!!
Und warum? Letztendlich weiß das keiner recht. Ja, taktische Gründe, mangelnde Lauf-, und Kampfbereitschaft, fehlende Abstimmung und Missorganisation irgendwo, das ist alles klar...aber auch letztlich nur bla bla: Es sind einfach Tage wie solche, an denen nichts läuft, nichts gelingt, die Beine und der Kopf schwer sind, man lieber im Bett geblieben wär und das Licht wieder ausgeknipst hätte. Manche nennen solche Tage "mit dem linken Fuß aufgestanden sein", andere sagen dazu "schlechte Energie" oder "schwarze Katzen an einem 13.ten und dazu noch an einem Freitag gesehen", manch überspannte Geister behaupten gar "sich wieder ganz sicher zu sein, schon wieder wo Voodoo gesehen zu haben..."
Schund,-Ramsch,-Ausschuss,-Schrott,-Kehrricht,-Pfuschwerk,-und Darmausscheidungs-Abfallstage nennen es jene, die die Kirche im Dorf lassen. Freilich kriecht einer Mannschaft und deren Trainer nach etlichen Niederlagen in Folge und durch einen solchen "Sahnehäubchen-Tag" nun der Zweifel gehörig ins Gefieder. Daher muss noch was Weiteres unbedingt im Dorf gelassen werden, es hilft nichts - denn es ist wahr: Hier und Heute ist für Suebia trotzdem nichts weiter passiert, als einen vollkommen Rabenschwarzen Tag erwischt zu haben.
Daher auch ein sehr passender Rat der drei schönen Sueben Girls Kati, Linda und Nina auf die Frage kurz vor Ende des Spiels, was sie denn heute den Sueben wünschen würden? (Nina Plietsch, wie aus der Pistole geschossen): "Einen guten Rausch!"
Kapitän Jonas Baumgartner (kurz nach dem Spiel konfrontiert mit dem Rat der drei Girls) ergänzend: "Ja, und Eier!"
Damit soll der Bericht über das heutige Spiel auch schon schließen, denn keiner will sich in seinen Niederlagen ewig suhlen (vermutlich wird er deswegen auch von keinem einzigen Suebenspieler gelesen ;-)

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Stattdessen gehen wir zurück in glückliche Betonliga-Zeiten, wo zwar auch nicht alles Gold war, was glänzte, aber es doch wenigstens die so wichtigen Punkte hagelte... denn wie sagt Julian Wilsch so schön: "Verlieren kann wer will, aber ich nicht!" Oder wie der in der letzten Meistersaison jede einzelne Minute auf dem Platz gestandene Torwart Walli Kahn es sagen würde: "Gewinnen macht Spaß, verlieren ist Scheiße!"

Der erste (halb)-nackte Sponsor…
Bei einem der ersten Heimspiele der ersten Saison kam der Wirt des ACT-Yves zum Spiel. Ihm, Franzose und erstem echten und offiziellen Sponsor des FC Suebia Rottweil Yves Binet (genannt auch Klein Par-Yves) wurde vom Stadionsprecher denn auch umgehenst gehuldigt: "Hier kommt unser Edel-Sponsor... usw."
Yves, der es jederzeit abstreitet, dass ihm Huldigungen oder anerkennende, wie lobende Worte jeder Art nur irgendwie, irgendwas bedeuten würden, blieb ob soviel Huldigung dann auch nur eins: Er dreht sich um, mit dem Rücken zu den ihn bestaunenden Zuschauern...und am hellichten Tage, am geheiligten Sonntage, konnten die Suebia Spieler wie auch deren Fans mal Live sehen, wie ein nackter französischer Hintern im deutschen Sonnenschein so aussieht: Klein, aber fein – und doch ganz ähnlich gebaut, wie die der Deutschen. Yves Binet!



Im Busch ist‘s selten so,
wie es scheint…

In der ersten Saison 11/12 ging es eines Sonntags im Oktober gegen Zepfenhan.
Zufällig war in der nebenanliegenden Sporthalle an jenem Tag ein Fest. Schlachtplatte, Blasmusik und sowas (ja, Sporthalle in Zepfenhan also gleich Fest und nicht etwa Sport). Simon Busch, dessen aktives fußballerisches Dasein bereits in den suebianischen Anfangszeiten mit dem hauptsächlichen Sitzen auf der Bank zu tun hatte (mitunter nur, um sie einfach aufzufüllen), konnte also gesichert davon ausgehen, auch heute nicht zu spielen. Allerhöchstens für extreme Not-, bzw.Spieler-Ausfälle stand er zur Verfügung. Für Simon aber alles kein Problem, er war und ist ein Suebe, Freundschaft, Lifestyle, alles ist cool.
So war auch Simon derjenige unter den Sueben der den Abend zuvor recht ungehemmt damit verbrachte, viel zu tief, in viel zu viele Gläser reinzuschauen. Und genau das konnte man an ihm auch noch Sonntagnachmittags problemlos erkennen, als er sich in der Zepfenhaner "Fest"-Halle tümmelte und bereits beim ersten Konterbier, happy und guter Dinge insgesamt war. Unbeglaubigter O-Ton Simon Busch: "Für mich ist hier alles toll!“
"Tschüss Jungs, bis später", waren die letzten überlieferten Worte Simons in der Festalle an seine Freunde, die sich nun aufmachten zum Spiel nebenan. "Tschüss Simon, Du machst das schon..." waren die letzten Worte der Suebenmannschaft an ihn, bevor sich fundamentales Fundamental ändern sollte...
"Simon, Simon, schnell, Du spielst - von Anfang an!?" hallte es nach wenigen Minuten aufeinmal eilig durch die Halle.
"Wie, was spielen, wo, ich?“
Lange Rede… auf dem Zettel der Mannschaftsaufstellung stand klar und deutlich: Simon Busch in der Startelf!! Von Anfang an. Also hastig das Höschen ran, Schühchen druf, Trikot über und das Busch'se Sportsäckchen geschultert und im Stechschritt rauf auf den Platz, Anpfiff, und los gings.
Logo, dem neuen Trainer war noch während der ersten Halbzeit früh aufgefallen, dass mit seinem Spieler Busch hinten und vorne was nicht stimmte. Und so folgte während der Pause die folgerichtige Auswechslung.
Alexander Leins für Busch.
Stammspieler Leins, der es zunächst selbst nicht fassen konnte, dass man einem Vollpromillten wie Busch den Vorzug gegenüber ihm geben konnte, wie auch dem Trainer, war natürlich noch vor der Halbzeit Pause der grundsätzliche Fehler im System aufgefallen: Der erst seit einem oder zwei Spieltagen die Suebianer trainierende Coach hatte schlicht beider Namen mit der jeweils zugehörigen Person verwechselt! Leins war also Busch, und Busch war Leins... über den (Leins) der Trainer im Vorfeld zwar noch so viel Gutes gehört hatte, sich dieser hier aber völlig unbegreiflich als solch ein Vollausfall gebierte... Der wahre Alexander Leins ab der 46. Minute dann im Sueben-Spiel. Und jetzt stimmte das ganze Ding hier auch, die Folge - dank dem plötzlich erblondeten "falschen Busch:" Auswärtssieg für den FC Suebia! Alexander Leins. Simon Busch!

Suebia-Fan-Club of Thailand
Tag des Aufstiegs und der Meisterschaft - Ruben Gihr war auf Urlaub in Thailand…
Er ließ sich natürlich unterrichten, stündlich, minütlich (etwa durch Pises Liveticker!? Vermutlich!). Jedenfalls war Ruben mit etlichen anderen Urlaubern dort, und als er erfuhr, dass Suebia entgültig Meister geworden war, organisierte er kurzerhand am Strand eine Art "Suebia-Fan-Club of Thailand", bestehend aus Australiern, Engländern, Franzosen, Thailändern... Da vorallem den Engländern Fußball ein Begriff ist, sie zuvor zwar nie je was von Suebia Charlottenhöhe gehört hatten - verstanden aber besonders die Engländer, was es bedeuten musste, was Ruben mit "Meisterschaft; Aufstieg aus unterster Liga; Gewonnen gegen Lokalrivalen" meinte, nämlich: Liebe, Zuneigung, Tiefe und Verbundenheit zu einem Verein irgendwo im Black Forest Germany den Ruben selber mitgegründet hatte. Selbst in Thailand und auch einem Deutschen gegenüber bedeutet das für Engländer also das Selbe was es im United Kingdom bedeuten würde: Ruben ist unser Freund und wir sind ab sofort Fans vom FC Suebia!!! So ließen aufeinmal irgendwo in Thailand irgendwelche "Fremden" den FC Suebia Charlottenhöhe inklusive Ruben selbst hochleben. Er, die Engländer, wie auch Franzosen, Australier und Thailänder festeten den restlichen und folgenden Tag miteinander, sangen, tranken, grölten und feierten einen wie und wo auch immer gearteten "eF Se Shuebien Charlothouhen" tausende Kilometer vom Epizentrum der Rottweiler Altstadt entfernt. Yep!! ▴ Jimmy Las Vegas



Suebia auf dem Stadtfest 2013

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Stadtfest 2013 – der FC Suebia Charlottenhöhe war zum zweiten Mal dabei!

Wie angekündigt präsentierten sich die Jungs vom Wasserturm stilecht auch auf dem Stadtfest. Mit ordentlichem VW Bulli und kultigen Pflop-Flaschen konnte in ein leicht verregnetes Wochenende trotzdem mit viel Laune gestartet werden. Kaum aufgebaut fanden sich auch immer mehr Leute am Stand des Kult-Clubs von der Charlottenhöhe ein. Auch der Regen tat im laufe des Samstagabends und des Sonntages der guten Stimmung keinen Abbruch. Wir bedanken uns ganz recht herzlich, dass ihr gemeinsam mit uns gefeiert habt und das Stadtfest so zu einem besonderen Ereignis für uns gemacht habt!! ▴ Gabi

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Trikotbestellung 2013 eröffnet

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Ab heute habt ihr wieder die Möglichkeit euer eigenes originales Suebia-Trikot zu bestellen und das schon ab 30,00 €. Die Trikots sind in bester Puma-Qualität! Die Aktion läuft bis zum 03.10.2013 und ist immer nur einmal im Jahr!

Bitte hab etwas Geduld. Die Lieferung der Fantrikots ist frühestens Ende Oktober möglich, da jedes Trikot mit Wappen und Flock eine Einzelanfertigung ist. Du bezahlst dein Trikot bei dessen Erhalt. Sobald dein Trikot produziert wurde, werden wir uns mit dir in Verbindung setzten. Die Bestellung ist verbindlich! Denkt dran Weihnachten steht vor der Tür und gibt es eine schönere Vorstellung als ein original Sueben-Trikot unterm Weihnachtsbaum zu finden? Jedes Trikot hat wie die Spielertrikots ein gesticktes Wappen sowie den Trikotsponsor. Zusätzlich kannst du dein Trikot selbstverständlich mit deinem Lieblingsspieler oder deinem eigenen Namen (oder mit etwas ganz anderem) beflocken lassen. Der Flock für Name und Nummer kostet zusätzlich jeweils 3,00 €. Gerne schicken wir dir auch dein FCC-Trikot per Post zu (in dem Fall kommen noch 3,00 € Versandkosten drauf)! Zeig Flagge in deiner Stadt und für welchen Verein dein Herz schlägt! ▴ Hoggy Hogg

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Voodoo

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Suebia - Hochmössingen/Aistaig 0:3

O-Ton Ruben Gihr nach dem Spiel: „Wenn ich heute lese, dass Suebia wieder gut gewesen sei, les ich niemehr die Berichte durch!“

Das bedeutet: Spieler ertragen und wollen kein Lob wenn Sie verlieren! Aber was wollen sie dann? Etwa die grobe Peitsche?

Okay, wir müssen auf einen Leser verzichten... ne, er kann dran bleiben: Was Suebia heute geliefert hat, war sehr bemerkenswert, insbesondere die von Grund auf mangelnde Torausbeute bei ca. 8 hochkarätigen Chancen, 3 oder 4 Hundertprozentern und sogar ganzen 17 Standarts (Ecken, Freistöße) die die Sueben allesamt neben, über, um, an die Latte oder an den Pfosten semmelten oder einfach gleich in die Hände des gegnerischen Torwarts hinein kickten.

Was bei diesem 0:3 gegen Hochmössingen/Aistaig geschehen ist, läßt sich nicht "mit Schlecht" erklären, aber nun auch nicht mehr "mit Gut."

Es muss also was völlig anderes gewesen sein. Vielleicht etwas, was nicht von dieser Welt war, oder wenigstens sowas Ähnliches. Denn wenn ein Tor so derartig wie durch Magie verrammelt ist; Bälle sich scheinbar Zentimeter um Zentimeter fast wie selbst um das Tor herummanövrieren oder vor völlig leerem Tor ein Suebenschuß den Ball trotzdem lieber an den Pfosten hüpfen läßt, statt hinter die nur drei Meter direkt davor liegende Torlinie - kann es nur eins gewesen sein:

Voodoo!!

Ja, Voodoo. Denn nur die Hinterwalds-und Totalrückstandsreligion aus dem hungrigen Afrika ist in der Lage sowas zu tun. Das schaffen keine Papstbildchen in der Tasche des gegnerischen Torwarts; keine katholischen Heiligenriten ala "der Pabst ist ein Schalker" oder Irr-und Wirrglaube der Marke: "Gott ist ein Fußballer" oder sei gar immer auf Seiten der Guten und Schwachen und weine gar mit ihnen insgeheim mit, falls sie doch wieder mal dumm verlören.

Es muss also Voodoo gewesen sein. Aber wer beherrscht dann diesen Püppchen-Nadelstich-Mist im Kreis Rottweil so gut? Ist es etwa "der Null Acht" in Person ihres Präsidenten Christian Hanusch? Hat der vielleicht in seiner Wohnung eine spätestens seit Saisonbeginn den Sueben zum verwechseln ähnlich sehende Püppchengruppe in die er abwechselnd Nadeln in deren Beine sticht?

Oder ist es etwa jemand wie der TGA Trainer Dejan Vasilijevic der diese Kunst im letzten Sommerurlaub auf verschlungenen Wegen aus dem heutigen Serbien heraus mit hier hergebracht hat? Ein sehr talentierter Schneider ist er ja obendrein!!??

Was soll's, ge-nadle hin oder her: Die drei Punkte sind wieder futsch, aber die wahren BIG-POINTS werden von Suebia heute Abend sowieso auf dem Stadtfest gemacht...

Zum Spiel:

Hm, was soll man darüber schreiben, wenn Spieler nach verlorenen Spielen keine Lust auf Lob haben, man dadurch gar Leser verliert?

Versuchen wir es mit einem O-Ton des Ersatzmann Julian Wilsch während des Spiels auf die Frage, ob der Kapitän (und Fast-Torschütze durch einen Bombenschuß knapp über die Latte) Jonas Baumgartner heute ein gutes Spiel macht? Wilsch (mit einem verschmitzt spitzbübischen Lächeln auf den Lippen: "Ne, schlecht - aber das schreibst' besser nicht."

Herr Wilsch, stattdessen was? "Blieb eher blass." ;-)

Seltsam Negativ auch ein O-Ton eines Hochmössinger/Aistaiger Spielers kurz vor seiner Einwechslung auf die Frage, welchen Suebischen Spieler er heute sehr stark findet? "Den Dreizehner" (Julian Flaig). Hä? Wie kann man denn nur so daneben liegen!?

Negativ und seltsam zugleich auch dies: Suebia schießt tatsächlich ein Tor. Aber abgepfiffen: Abseits! Besitzen Hanusch und Vasiljevic etwa auch noch eine Schiripuppe, für den Fall, dass sie grad auf'm Klo waren?

Noch mehr Seltsames und Negatives: Papa Leins, der am Spielfeldrand zwar wie es sich gehört für Suebia mitfiebert, aber auf seiner Dauerkarte den klar und deutlichen Hinweis stehen hat: "Gilt nicht für DFB-Pokal und Championsligue Spiele..." aber natürlich nicht, niemals wird sich diese Frage bei Suebia je stellen.

Und noch was eigentümlich Negatives heute: Nur 70 Zuschauer. Und vielleicht hilft künftig gegen dieses ganze Voodoo-Ding, wenn mehr Spieler so wie Julian Flaig die Zahl 13 auf ihrer Hose andersherum tragen...sie vielleicht alle künftig 13 tragen? Oder 23? Oder 666? Oder draufschreiben: Die Null muss stehen!

Der zeitweilig zuschauende und den Sueben zugewandte Oliver Wizemann, Hausmeister des gesamten Stadiongeländes und dessen Bauten und langjährig schillerndes Stadt-Original auf die Frage, was er jungen Leuten (statt Fußball zu spielen) raten könnte - etwa Saufen, Rauchen, Ficken?

O-Ton Oli Wizemann: "Mhh, ich wüsste jetzt im Moment nicht, was dagegen spricht."

Weiter...er selbst hätte damit jedenfalls (meist) gute Erfahrungen gemacht...

-Schluß-

Nächste Woche Sonntag 15.09 Spiel in und gegen Spvgg Stetten/Lackendorf. 15:00 Uhr

-Schluß 2-

Noch was Negatives aus der Betonligazeit... ;-)

Stefan Hezinger, erster Kassier nach offizieller Suebia-Gründung. Die ersten etwas mehr als 50 Mitgliedsbeiträge, bzw. Lastschriftermächtigungen hat er noch in mühsamer "Handarbeit" erstellt und persönlich "eingetrieben." Dennoch gab es überdurchschnittlich viele Rückläufer, denn mit der Wurzel allen Übels -Stefans Sauklaue - kamen nur die Allerhärtesten klar.

Bericht: Jimmy Las Vegas

Weiterführende Links:

Suebia aufm Stadtfest!

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Am 7. & 8. September ist Rottweiler Stadtfest! Aufmerksame Bürger haben sicherlich schon im Programm entdeckt, dass der FC Suebia Charlottenhöhe auch dieses Mal mit einem Stand (direkt neben dem Schwarzen Tor) präsent sein wird. Wie immer haben wir uns auch dieses Mal nicht lumpen lassen und bieten euch frisches, kühles Wulle-Bier an. Stilecht suebisch eben.

Wir freuen uns, wenn du mal bei uns vorbeiploppst!

Unser Stand ist direkt neben dem Schwarzen Tor, dank unseres roten Wulle-Bullis nicht übersehbar! Bis dann!

P.S.: Ja, wir haben einen waschechten Wulle-Bulli am Start!

Wir alle befinden uns in einem dunklen Raum, aber je länger ein Mensch sich in diesem Raum befindet, umso besser kennt er sich darin aus...

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Zitat Titel: Andrè Kostolany, ungarische Börsenkoryphäe, verst. 1999 mit 93

Niederlage 4

SC Lindenhof gegen Suebia 2:1


Was erkennt man in einer Mannschaft, die zu Anfang der Saison 5 Spiele spielt (4 Liga- und ein Pokalspiel), aber vier davon verliert? Und eines davon aber deutlich gewinnt?
Die Frischlinge in diesem "Raum" sehen in diesem Sieg nur Zufall, im Rest insgesamten Mist, Abstiegssorgen, Planlosigkeit und kommenden Untergang.

Die Langzeitbewohner dieses Raums stellen aber mindestens 2 Sachen fest:

“Aha" Nr. 1 - die Niederlagen waren jeweils knapp und hätten auch zu Siegen werden können; und der einzige bislange Sieg dafür deutlich und hochverdient, und gar noch Auswärts!?

Und

"Aha" Nr.2 - Vier dieser fünf Mannschaften spielen entweder wie Epfendorf (im Pokalspiel) ganze zwei Ligen höher, und die 3 anderen gehören zu den stärksten der Liga B???
Äh, Moment mal, das bedeutet ja dann...
Ganz genau: es bedeutet, dass wenn nächste Woche Hochmössingen/Aistaig nach Rottweil kommt - es die nächste, aber zugleich letzte derartig (knappe) Niederlage für die Sueben setzen wird! Denn mit Hochmössingen/Aistaig wird der Letzte der Starken dann auch dagewesen sein.
Suebia hat einfach das Pech gleich zu Anfang gegen die Stärksten ihrer Klasse spielen zu müssen. Kaum aufgestiegen, weht der Wind gleich rau.
1. FC Suebia Trainer Mark Fischer auf die Frage (was fehlt denn Suebia momentan noch, um solch enge Spiele wie auch heute gegen den SC Lindenhof für sich entscheiden zu können?)

"Es fehlt einfach noch die Feinabstimmung, die Ruhe bei entscheidenden Momenten."

Weiter führt er aus, dass das in der vorigen Liga eher egal war, denn da hat man trotzdem 5 zu null gewonnen, aber jetzt bei den Starken, und gleich gegen die Stärksten, ist diese mangelnde Abgeklärtheit bzw. Routine seiner Mannschaft noch ein Schwachpunkt.

"Aha" Nr. 3: "Noch."

Also wird heute auch die erste und genaue Saisonprognose an dieser Stelle rausgefetzt: Suebia wird unter den ersten 6 landen, mindestens aber 7! Ich setze ab jetzt darauf Geld!
"Haben nun kapiert, was Unterschied ist, in dunkles Raum?? ;-)"

Zum Spiel:
Heute wird das einmal Patrick Silberer (Pise) machen.
Patrick, Suebianer erster Stunde, Haus-Fotograf und Livetickermanager für ca. 30 bis 50 auf einer Suebia Messenger App angemeldete Fans (die aus irgendwelchen Gründen nicht beim Spiel sein können) die Dank Patrick via Handy in Textnachricht Live das Spiel auf deren eigenen Handys verfolgen können - und das auch TUN!
Patrick, selbst kein Kicker - aber jetzt kommt`s: Bei jedem Spiel, bei jedem Vorbereitungstest, bei jedem Freundschaftskick, und gar: Bei jedem Training bislang dabei!!!! Nicht umsonst ist er jener, der ein kleines "Suebia“-Tattoo an seinem Unterarm trägt. Patrick tötet also für Suebia Rottweil!! Hat jemand ein Problem: Bitte gleich zu Pise gehen!
Sehr beachtenswert, welchen Stress er mitunter fährt. Einerseits macht er Bilder, und für gewöhnlich fallen die besten Schnappschüße ja bei Situationen Nähe des jeweiligen Tors, daraus wiederum folgen aber interessante Geschehnisse für den Liveticker... und so ist "Pise" teilweise unter Vollstrom... Fotos, Fotos, klick, klick, klick, Apparat weg, Zeilen ins Handy tackern, nebenher weiter das Geschehen beobachten, wieder Apparat zücken, weiter tackern... völlig abgefahren. (P)hänomen (S)uebia? Patrick Silberer? Aber ganz sicher! Dieser Verein wird immer ein PS mehr haben!

Hier also Pises Spielbericht (nur wenig gekürzt):

Um 13:28
In 90 Minuten ist es soweit, die Schwaben von der Charlottenhöhe müssen sich gegen den SC Lindenhof beweisen und wir WOLLEN die 3 Punkte klauen und auf unser Konto verbuchen!! Anpfiff um 15:00 Uhr auf dem Lindenhof!
Um 14:58 gibt Pise die Aufstellung ein, inklusive Ersatzbank.
14:59 Anpfiff!!!
15:08: 1:0 Lindenhof nach 8 Minuten.
15:18 Toooooooooor!!!! Durch die Vorbereitung von Haas kann Vogt den Ausgleich erzielen (17.Minute).
15:46 (Hier fasst Pise die erste Halbzeit zusammen):
Halbzeitergebniss 1:1. Das Spiel ist gut losgegangen und die Sueben konnten 1, 2 mal vor`s Tor der Lindenhofer kommen, doch die Kugel nicht versenken. Leider kam es dann zu einem Konter der Gastgeber, der unhaltbar für Michael "Walli Kahn" Walerus war, 1:0. Doch die Sueben lauerten weiter und konnten durch schönes Passspiel...hier, lieber Leser, bricht leider leider Pises vollständige Text-Übertragung auf meinen PC gerade ab. Der Liveticker funktioniert aber immer bis zum Schluss. Pise wird wieder kommen!
Die zweite Halbzeit war jedenfalls geprägt von vielen Torchancen beider Mannschaften. Auffällig waren die etlichen Freistöße des heute überhaupt sehr starken Marco Uttenweiler. Mehrfach knapp vorbei, brandgefährlich.


Trotzdem irgendwann das 2:1 für Lindenhof durch einen sehr schönen Schuß fastgar zum Tor des Monats von Hogler.
Trotz dieses Tores haben auch heute die Abwehrrecken Leins, Probst und Hermann mal wieder gefallen; sehenswert auch ihre in heißen Situationen (weil ihrem Tor gefährlich nahe kommenden Lindenhöfler),wie sie ein ums andere Mal den gegnerischen Spielern den Ball abnahmen. Souverän, gekonnt und trotzdem sah`s für manchen Zuschauer so aus, als ob es auch jeweils ein Foul hätte sein können, aber das ist eben Können! Die Drei, gemeinsam mit Uttenweiler übrigens: mit hochgekrempelten Ärmeln spielend!
Erwähnenswert ist noch dies: Die Schiedsrichterleistung.
Mit ihr waren insbesondere die Sueben in der zweiten Halbzeit sehr unzufrieden. Tatsächlich konnte man auch den Eindruck einer suboptimalen Schirileistung zum Nachteil der Sueben bekommen. Probst wurde mehrfach Opfer von Attacken die folgenlos blieben, auch anderen Sueben-Spielern widerfuhr dieses Los. Nicht umsonst waren insbesondere David Probst, Marco Uttenweiler und Julian Schmidt nach dem Spiel - und jetzt aufgepasst - auf der Massagebank!? Suebia hat in der Tante von Fabio Wagner (Elli Wagner) tatsächlich eine Masseurin!!!
Aber Fußball ist Emotion, Leidenschaft. Insbesondere wenn eine Mannschaft nahe dran ist, das Tor zu schaffen (Suebia), aber doch immer ein kleiner Ticken fehlen will.

O-Ton Christoph Kuner (Schiedsrichter) nach dem Spiel: "Ja, bei manchem denkt man im nachhinein selber, hättest’ anders pfeifen sollen/können. Aber gerade bei engen Spielen kochen die Emotionen schnell mal hoch, das ist eben Fußball."
Und besonders bei solchen (engen) Spielen könne es für einen Schiri dann wirklich schwer werden, gab er zu bedenken, denn in den unteren Ligen ist ein Schiri völlig allein, da er ohne echte Linienrichter auskommen muss, mit denen er sich im Zweifelsfall kurz besprechen könnte. "Diejenigen, die ein Seitenaus anzeigen, bei denen müsse man zusätzlich noch immer wachsam sein, da sie ja nicht dauerhaft neutral sein können, da diese allermeist entweder zum Trainer- oder Spielerstab der jeweils heimischen bzw. gegnerischen Mannschaft gehören." Sehr schön sei, wenn aber nachdem Spiel alles wieder gut sei, ergänzte er.
Insbesondere hat er sich darüber gefreut, so Kuner, dass direkt nach dem Spiel ein Suebianer in seine Kabine gekommen sei, und sich dieser für manche tatsächlich gefallenen groben Sueben-Worte in der Hitze des Gefechts entschuldigte. "Sowas ist dann klasse und zeugt von Fairness und alles ist gut."

-Schluss-

Ende der Woche am Samstag den 07.09 also nochmal rein in eine weitere Niederlage, diesmal dann gegen Hochmössingen/Aistaig (Anpfiff um 15:30 Uhr).
Und zum guten Schluss gibt es noch einen O-Ton des jüngsten Mitgliedes des 1.FC Suebias, dem mehr als 3-Jährigen Lysander Engisch (gefallen in der 78. Minute, als David Probst zum wiederholten Male von den Beinen geholt wurde und es großen Aufschrei auf Seiten der Sueben gab): "Mama, Mama, Mamaaaa." (es gibt ein Problem!???).

Bericht: Jimmy Las Vegas

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