Müll, Müll, Müll, Müll...

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Stetten/Lackendorf - FC Suebia Charlottenhöhe 6:1 – Es sind Tage wie solche, wo einer Mannschaft, wie ihrem Trainer, nichts einfallen mag, außer perplex darüber zu sein, welch dermaßenen Müll man doch abgeliefert hat.

Zum Spiel…
Hier Auszüge Pises Live-Ticker:
Minute 39: Abwehr katastrophal und dumme Ballverluste... Halbzeitfazit... leider Gottes musste der Keeper schon 5 Mal hinter sich greifen... nicht der Tag der Sueben... zuviele Ballverluste, Missverständnisse, Fehlpässe... ...es ist zu hoffen, dass Trainer Mark Fischer eine ordentliche Halbzeitansprache hält, damit sich die Männer von der Charlottenhöhe mehr konzentrieren... ...70 Minuten sind von der Uhr und es schleichen sich immer mehr Fehler ein, Kommunikation ist gleich null, Stellungsspiel läßt zu wünschen übrig, das sie sich schon aufgegeben haben, will ich nicht sagen…

Am heutigen 15.09 2013 galt also für das Spiel: Mannschaft Suebia so gut wie Sonderm…!!
Und warum? Letztendlich weiß das keiner recht. Ja, taktische Gründe, mangelnde Lauf-, und Kampfbereitschaft, fehlende Abstimmung und Missorganisation irgendwo, das ist alles klar...aber auch letztlich nur bla bla: Es sind einfach Tage wie solche, an denen nichts läuft, nichts gelingt, die Beine und der Kopf schwer sind, man lieber im Bett geblieben wär und das Licht wieder ausgeknipst hätte. Manche nennen solche Tage "mit dem linken Fuß aufgestanden sein", andere sagen dazu "schlechte Energie" oder "schwarze Katzen an einem 13.ten und dazu noch an einem Freitag gesehen", manch überspannte Geister behaupten gar "sich wieder ganz sicher zu sein, schon wieder wo Voodoo gesehen zu haben..."
Schund,-Ramsch,-Ausschuss,-Schrott,-Kehrricht,-Pfuschwerk,-und Darmausscheidungs-Abfallstage nennen es jene, die die Kirche im Dorf lassen. Freilich kriecht einer Mannschaft und deren Trainer nach etlichen Niederlagen in Folge und durch einen solchen "Sahnehäubchen-Tag" nun der Zweifel gehörig ins Gefieder. Daher muss noch was Weiteres unbedingt im Dorf gelassen werden, es hilft nichts - denn es ist wahr: Hier und Heute ist für Suebia trotzdem nichts weiter passiert, als einen vollkommen Rabenschwarzen Tag erwischt zu haben.
Daher auch ein sehr passender Rat der drei schönen Sueben Girls Kati, Linda und Nina auf die Frage kurz vor Ende des Spiels, was sie denn heute den Sueben wünschen würden? (Nina Plietsch, wie aus der Pistole geschossen): "Einen guten Rausch!"
Kapitän Jonas Baumgartner (kurz nach dem Spiel konfrontiert mit dem Rat der drei Girls) ergänzend: "Ja, und Eier!"
Damit soll der Bericht über das heutige Spiel auch schon schließen, denn keiner will sich in seinen Niederlagen ewig suhlen (vermutlich wird er deswegen auch von keinem einzigen Suebenspieler gelesen ;-)

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Stattdessen gehen wir zurück in glückliche Betonliga-Zeiten, wo zwar auch nicht alles Gold war, was glänzte, aber es doch wenigstens die so wichtigen Punkte hagelte... denn wie sagt Julian Wilsch so schön: "Verlieren kann wer will, aber ich nicht!" Oder wie der in der letzten Meistersaison jede einzelne Minute auf dem Platz gestandene Torwart Walli Kahn es sagen würde: "Gewinnen macht Spaß, verlieren ist Scheiße!"

Der erste (halb)-nackte Sponsor…
Bei einem der ersten Heimspiele der ersten Saison kam der Wirt des ACT-Yves zum Spiel. Ihm, Franzose und erstem echten und offiziellen Sponsor des FC Suebia Rottweil Yves Binet (genannt auch Klein Par-Yves) wurde vom Stadionsprecher denn auch umgehenst gehuldigt: "Hier kommt unser Edel-Sponsor... usw."
Yves, der es jederzeit abstreitet, dass ihm Huldigungen oder anerkennende, wie lobende Worte jeder Art nur irgendwie, irgendwas bedeuten würden, blieb ob soviel Huldigung dann auch nur eins: Er dreht sich um, mit dem Rücken zu den ihn bestaunenden Zuschauern...und am hellichten Tage, am geheiligten Sonntage, konnten die Suebia Spieler wie auch deren Fans mal Live sehen, wie ein nackter französischer Hintern im deutschen Sonnenschein so aussieht: Klein, aber fein – und doch ganz ähnlich gebaut, wie die der Deutschen. Yves Binet!



Im Busch ist‘s selten so,
wie es scheint…

In der ersten Saison 11/12 ging es eines Sonntags im Oktober gegen Zepfenhan.
Zufällig war in der nebenanliegenden Sporthalle an jenem Tag ein Fest. Schlachtplatte, Blasmusik und sowas (ja, Sporthalle in Zepfenhan also gleich Fest und nicht etwa Sport). Simon Busch, dessen aktives fußballerisches Dasein bereits in den suebianischen Anfangszeiten mit dem hauptsächlichen Sitzen auf der Bank zu tun hatte (mitunter nur, um sie einfach aufzufüllen), konnte also gesichert davon ausgehen, auch heute nicht zu spielen. Allerhöchstens für extreme Not-, bzw.Spieler-Ausfälle stand er zur Verfügung. Für Simon aber alles kein Problem, er war und ist ein Suebe, Freundschaft, Lifestyle, alles ist cool.
So war auch Simon derjenige unter den Sueben der den Abend zuvor recht ungehemmt damit verbrachte, viel zu tief, in viel zu viele Gläser reinzuschauen. Und genau das konnte man an ihm auch noch Sonntagnachmittags problemlos erkennen, als er sich in der Zepfenhaner "Fest"-Halle tümmelte und bereits beim ersten Konterbier, happy und guter Dinge insgesamt war. Unbeglaubigter O-Ton Simon Busch: "Für mich ist hier alles toll!“
"Tschüss Jungs, bis später", waren die letzten überlieferten Worte Simons in der Festalle an seine Freunde, die sich nun aufmachten zum Spiel nebenan. "Tschüss Simon, Du machst das schon..." waren die letzten Worte der Suebenmannschaft an ihn, bevor sich fundamentales Fundamental ändern sollte...
"Simon, Simon, schnell, Du spielst - von Anfang an!?" hallte es nach wenigen Minuten aufeinmal eilig durch die Halle.
"Wie, was spielen, wo, ich?“
Lange Rede… auf dem Zettel der Mannschaftsaufstellung stand klar und deutlich: Simon Busch in der Startelf!! Von Anfang an. Also hastig das Höschen ran, Schühchen druf, Trikot über und das Busch'se Sportsäckchen geschultert und im Stechschritt rauf auf den Platz, Anpfiff, und los gings.
Logo, dem neuen Trainer war noch während der ersten Halbzeit früh aufgefallen, dass mit seinem Spieler Busch hinten und vorne was nicht stimmte. Und so folgte während der Pause die folgerichtige Auswechslung.
Alexander Leins für Busch.
Stammspieler Leins, der es zunächst selbst nicht fassen konnte, dass man einem Vollpromillten wie Busch den Vorzug gegenüber ihm geben konnte, wie auch dem Trainer, war natürlich noch vor der Halbzeit Pause der grundsätzliche Fehler im System aufgefallen: Der erst seit einem oder zwei Spieltagen die Suebianer trainierende Coach hatte schlicht beider Namen mit der jeweils zugehörigen Person verwechselt! Leins war also Busch, und Busch war Leins... über den (Leins) der Trainer im Vorfeld zwar noch so viel Gutes gehört hatte, sich dieser hier aber völlig unbegreiflich als solch ein Vollausfall gebierte... Der wahre Alexander Leins ab der 46. Minute dann im Sueben-Spiel. Und jetzt stimmte das ganze Ding hier auch, die Folge - dank dem plötzlich erblondeten "falschen Busch:" Auswärtssieg für den FC Suebia! Alexander Leins. Simon Busch!

Suebia-Fan-Club of Thailand
Tag des Aufstiegs und der Meisterschaft - Ruben Gihr war auf Urlaub in Thailand…
Er ließ sich natürlich unterrichten, stündlich, minütlich (etwa durch Pises Liveticker!? Vermutlich!). Jedenfalls war Ruben mit etlichen anderen Urlaubern dort, und als er erfuhr, dass Suebia entgültig Meister geworden war, organisierte er kurzerhand am Strand eine Art "Suebia-Fan-Club of Thailand", bestehend aus Australiern, Engländern, Franzosen, Thailändern... Da vorallem den Engländern Fußball ein Begriff ist, sie zuvor zwar nie je was von Suebia Charlottenhöhe gehört hatten - verstanden aber besonders die Engländer, was es bedeuten musste, was Ruben mit "Meisterschaft; Aufstieg aus unterster Liga; Gewonnen gegen Lokalrivalen" meinte, nämlich: Liebe, Zuneigung, Tiefe und Verbundenheit zu einem Verein irgendwo im Black Forest Germany den Ruben selber mitgegründet hatte. Selbst in Thailand und auch einem Deutschen gegenüber bedeutet das für Engländer also das Selbe was es im United Kingdom bedeuten würde: Ruben ist unser Freund und wir sind ab sofort Fans vom FC Suebia!!! So ließen aufeinmal irgendwo in Thailand irgendwelche "Fremden" den FC Suebia Charlottenhöhe inklusive Ruben selbst hochleben. Er, die Engländer, wie auch Franzosen, Australier und Thailänder festeten den restlichen und folgenden Tag miteinander, sangen, tranken, grölten und feierten einen wie und wo auch immer gearteten "eF Se Shuebien Charlothouhen" tausende Kilometer vom Epizentrum der Rottweiler Altstadt entfernt. Yep!! ▴ Jimmy Las Vegas