Ab ins Esch...
VFL Fluorn – FC Suebia Charlottenhöhe 3:0 (2:0)
Herr Vegas, mit was assoziieren sie Begriffe 'keine Anbindung zu Schienenverkehr, kein Anschluss zur Autobahn; Haue, Hiebe und Pompfe in Hallendiscos; Pfau, Mario, Aich, Holz und EX-EX-EX-EX-EX-EX-EX...- Sandra und : wieder verloren?'
„Ausnahmslos mit Freitod, da ich ja angekündigt hatte, das letzte Mal in meinem Leben zum Auswärtsspiel nach Fluorn zu gehen, im Zweifel mich ansonsten krankschreiben zu lassen und wenns dann immer noch nicht aufhört, mich direkt aufm Schwommberg am VFL Sportheim in der Nacht vorm Spiel aufzuhängen.“
Und, wie war's?
„Wo?“
Na, in Fluorn aufm Schwommberg?
„Ich war nicht in Fluorn aufm Schwommberg, wann?“
Vielleicht am vergangenen Donnerstag, mit Suebia?
„Ne, da war ich zuhause, wohnen, und vom Bett aus den Film `Täglich grüßt das Murmeltier`gucken. Vor allem die Szene, als er sich vor den Bus wirft oder den Toaster zu sich in die Badewanne schmeißt, gefällt mir, denn ist ja egal, er wacht am Tag später sowieso wieder in genau dem selben Bett-und der selben Einöde auf.“
Sie sind aber gesehen worden, besonders von Fluornern.
„Deren normales Wunschdenken, machen sich wie üblich was vor, anders läßt sich dort auch nicht überleben.“
Sueben haben Sie aber auch gesehen.
„Ach, diese Sueben und ihr vielgelobtes Sehvermögen doch nicht. Ich war im Bett, fertig.“
Okay, kommen wir zum Fluorn-Spielbericht.
„Es giiiiibt keinen Spielbericht, mensch, ich war zuhause im Bett!?“
Jetzt hören Sie bitte mit diesem Bettmüll auf - einen auf Blöd zu machen ist alles nur ne Weile witzig.
„Bett, Bett, Bett, Bett....also gut, ja, verdammt, ich war dort, aber nur kurz, und nachm Spiel bin ich sofort mit hundertausend Sachen abgedüst.“
Prima, dann können wir endlich anfangen, bitte zum Spielverlauf.
„...na, scheiß drauf, also: Zunächst - gleich vor Spielbeginn - sprach mich im Herlaufen ein Fluorner freundlich an, es war Herr Pfau. Als ich den Namen hörte, wähnte ich in ihm den Vater des spielenden Torwarts Mario Pfau, aber er erklärte mir, dass er der Vater des Felix Pfaus sei, keine Verwandschaft zu Mario bestünde, aber Felix der 2. Torwart Fluorns wäre.
Klasse fand ich, und hat in mir große Hoffnung aufkeimen lassen (...denn Fluorn hat ja in der noch jungen Saison schon mit die meisten Kisten der Liga bekommen...), als er nonchalant sagte `dass es aber egal sei, wer von beiden im Tor stünde und die 4 Tore reinließe.“
Fluorn hat aber kein einziges Gegentor kassiert, stattdessen 3 geschossen?
„Ja, dieses Rumgepfaue war mächtig gut, im Tor. Gottseidank habe ich dann schon bei deren Treffern in Minute 4 mit dem Rücken zum 1:0 Tor gestanden, dass Andrej-Florin Biro schoss, und in Minute 7 hab ich das 2:0 vom selben Schützen genausowenig gesehen. Dem Elfer in Minute 70 durch Daniel Heizmann stand ich bereits völlig desinteressiert gegenüber.“
Fluorner Punktelieferant Suebia, hi, hi, hi...
„...ich hab mich zwischendurch mitm Fluorner Trainer Deusch unterhalten und ihn unter anderem gefragt, ob er wisse, dass wenn ein Trainer mit einer Mannschaft aufsteigt, und es in der neuen Liga, TROTZ Sieges gegen Suebia, nicht recht läuft, es meist der Trainer ist, der als erstes fliegt.“
Was hat er geantwortet?
„Das ihm das völlig klar sei, dabei musste er lachen und erzählte, wie sehr ihm bereits nach nur 6 Spieltagen hier in Fluorn am Stuhl gesägt werden würde `....allein nur im Training schon alles voller Sägemehl.`
Ich sags Ihnen, ich brauche mit Suebia gar nicht mehr nach Fluorn, die steigen nämlich ab und dann ist wieder 20 Jahre Ruhe, im Liga A-Karton, hi, hi, hi...“
Ihre Behauptung, dass ein Meister-oder Aufstiegstrainer, sobald es nicht läuft, meist fliegt, gilt auch für Suebias Sven Kiener?
„Outsch...achso...ohje, klar, hab ich gar nicht dran gedacht ;-((“
„Was glauben Sie, Herr Vegas, was es mit diesem neuaufgestellten Schild mit der Aufschrift 'auf Wiedersehen beim VFL Fluorn' an deren Sportplatz auf sich hat?
„Pure Bösartigkeit!
Und dass die wollen, dass ich meine Ankündigung breche und künftig weiter nach Fluorn pilgere.“
Jetzt machen aber Sie sich ziemlich was vor, etwa Migräne
„Ne, ich bin mir da 100% sicher, dass die das nur wegen mir aufgestellt haben. Deren Trainer Thomas Deusch hat mir auf meine Frage diesbezüglich sogar gesagt, dass sie bald noch ein kleines Emaileschild mit persönlicher Widmung für mich drauf machen lassen.“
Sie dürfen Trainer Deusch nicht alles glauben, was er zu Ihnen sagt, er ist immer noch Fluorner.
„Mir hat Deusch aber einen sehr glaubwürdigen Eindruck gemacht, der lügt nicht.“
Warum sollte Fluorn nur so einen Aufwand betreiben, wegen eines kleinen journalistischen Dreckspatzes wie Ihnen?
„Weil das eifrige Leser der Suebia-Homepage geworden sind, da der VFL da ja regelmäßig spitzenklassemäßig wegkommt und die wollen das hald nicht mehr missen – langfristig gesehen, wollen die mich aber tot sehen, baumelnd an deren Sportheim. Fluorn fährt in diesem Fall also zweigleisig, was ja selten genug vorkommt.“
Wie kann es dann sein, dass der ehemalige Fluorn-Trainer der 90er Jahre-Meistermannschaft Kaufmann Sie sofort mit den Worten empfangen hat, dass Sie künftig nicht mehr `so einen Haufen Scheiß` über den VFL schreiben sollen?
„Keine Ahnung, wie der da drauf kommt, und zu mir hat er das sowieso nicht gesagt, denn ich war ja zuhause im Bett ;-))“
Na, gut, Herr Vegas, was glauben Sie, warum das ca. 60-jährige Fluorner Original Wiedemann, - der ja, wie die meisten Fluorner, keinesfalls ein zimperliches, gar wegen Kleinigkeiten empfindliches Wesen hätte - direkt nach dem Spiel zu Ihnen irritiert meinte
‚was denn heute mit Suebia los gewesen sei, Ihr seid doch sonst eine so saubere und fair spielende Mannschaft!?‘
„Ja, ist schon irre, was da lief, und was Suebia abgezogen hat, kommt man nicht drum rum.“
Glauben Sie, dass der VFL Fluorn nach diesem Spiel noch eine gute Meinung vom FC Suebia hat?
„Mhhh, ich glaub nicht, aber ich hoffe, dass sich das bald wieder legt. Ich weiß auch nicht, was mit Suebia los war, die kenne weder ich so, noch kennen die sich selber so.“
Was ist passiert?
„Ganz ehrlich: Suebia hat sich im Verhältnis zum sonstigen gewohnten fairen und sauberen Verhalten heute auf dem Platz – aber auch neben dem Platz – sehr daneben benommen. Ein Haufen, teils unfaire und unnötige Fouls, aufheizerisches Gebahren den Fluornern Spielern, wie auch Zuschauern gegenüber, und ich weiß nicht, ob die Kabinentür noch heile ist, jedenfalls hats in der Pause einen derben Knall gegeben und es war nicht die Fluornertür...“
Ein ausgewechselter Spieler Suebias hat den Vogel abgeschoßen.
„Ja, aber das muss hier wegbleiben, das ist eine Sache (vielleicht) fürs Schiedsgericht. Ich weiß, dass an dieser Stelle Fluorner enttäuscht sein werden, dass das hier wegbleibt, aber es ist ein natürlicher Vorgang: wenn Du richtig Scheiße gebaut hast, gehst Du nicht auch noch hin und propagierst das lauthals hinaus – und das schon gar nicht auf Deiner eigenen Seite!
Das müssen die Fluorner selber regeln, bzw. bezeugen, ich denke Suebia wird das dann auch nicht bestreiten.
Bei einem bin ich mir allerdings sicher, und vielleicht hält das den VFL Fluorn ein paar Tage nach dem Spiel auch bisschen zur Milde an: Dieser Spieler setzt ganz sicher ne ganze Weile aus und das ganz ohne das von Außen Druck erzeugt werden muss. Ganz sicher.“
Bei Suebia wird es also die Tage über ganz schön rumpeln, innerbetrieblich?
„Da bin ich mir völlig sicher, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Präsident-und Spieler Fabio Wagner (der derzeit allerdings im Urlaub weilt), aber auch andere Vorstände wie Gabriel Welsch (der beim Spiel ebenso verhindert war) bieten lassen, wie sich Suebia benommen hat. Letztlich waren es zwar `nur` Entgleisungen weniger Einzelner, aber wenn sich z.b. ein Fluorner irgendwo auf der Welt daneben benimmt, was ja dem dortigen Standard entspricht, heißts eben auch `Gesamt Fluorn` - wobei das in diesem Fluorn-Fall ja auch immer richtig wäre, denn kennst Du einen, kennst Du alle;-))“
Gut, aber Spaß jetzt beiseite, VFL Fluorn:
Das war sehr ungut und ausgesprochen unschön.
Herr Vegas, was denken Sie, hat zu solchen Aussetzern Suebias geführt, dass selbst ein langjähriger Suebia-Spieler am Ende kopfschüttelnd und beschämt von einem `ziemlich peinlichen Auftritt von uns` sprach?
„Ich kann mir drei Dinge vorstellen, zum 1. verbindet Suebia und den VFL, dass sie diejenigen sind, die gemeinsam aus der selben Liga hoch kamen, dort beide sich bereits zwei Jahre lang und bislang regelmäßig zum Nachteil Suebias aufm Platz intensiv bekämpft und gut kennengelernt haben und nun beide sich in Liga A damit konfrontiert sehen, voraussichtliche Anwärter auf den sofortigen Wiederabstieg zu sein.
So hat auch 2. die entsprechend begleitende Suebische-Berichtserstattung der vergangenen Spiele gegen Fluorn, in der der VFL in gewisser Weise ja mit Abstand das meiste `Vegas`sche Fett` von allen abbekommen hat, in dieser besonderen Konstellation ihren konkreten Niederschlag gefunden und eine Wichtigkeit erzeugt, dass diesmal sogar ein Fluorner Spieler, wie auch ein Betreuer, von einem `Derby` sprach – obwohl man ja schon rein geografisch gar nichts miteinander zu tun hätte (... und kulturell ja erst recht nicht!! ;-))...)
Selbst für mich fühlt sich dieses Fluorn-Ding inzwischen fast wie ein Derby an: Ich hab die Scheiße im Kopf, Suebia denkt an Fluorn, Fluorn hat Suebia im Kopf....Fluorn, Fluorn, Fluorn, Suebia, Suebia, Suebia...ich denke, der FCC war viel zu übermotiviert und somit einen guten Ticken zu verbiestert darauf, endlich auf diesem Drecks Schwommberg zu gewinnen.
Und last but not least meine ich:
Dass den Sueben die ordnende und ausgleichende Hand eines Fabio Wagners im Spiel fehlte, durch den es letztlich keinesfalls auf solch einen Negativauftritt hinausgelaufen wäre...aber er war das erste Mal, seit er konkret bei Suebia spielt, im Urlaub...“
Herr Vegas, dass hätten Sie sich vorm Spiel auch nicht träumen lassen, dass der FC Suebia und Sie damit nun auch noch ins Büßergewand gegenüber Fluorn gehen, was?
Ja, das ist schon ein verdammt dicker Hund.“
Kommen Sie, Herr Vegas, weils grad so schön war - entschuldigen Sie sich doch jetzt bitte nochmal ausdrücklich beim VFL.
„Ist denn grad vielleicht etwas nicht so ganz klar rausgekommen?“
Doch schon, aber Ihre Entschuldigungen sind einfach super - Stichwort `Extreme Seltenheitsware.`
„Ach, diese Wiederholungen langweilen doch einen Leser und sind in diesem Fluorn-Fall auch wirklich überflüssig, denn dort können sie tatsächlich richtig lesen, hab ich festgestellt.“
Sie dachten, Fluorner können nicht lesen?
„Klar, lesen schon, aber nicht richtig. Denn ich hatte im Vorfeld dieses Spiels im Ernst ein bisschen Bammel aufn Schwommberg zu gehen.“
Warum?
„Na, weil ich befürchtete, dass die Fluorner bei den letzten Berichten als einzige Lesart nur `Fluorn ist Scheiße und kann nicht kicken` aufnahmen und es vielleicht Anfeindungen in Richtung Haue und Hiebe gäbe.“
Und, das war nicht so!?
„Überhaupt nicht, ich war ehrlich überrascht, man verhielt sich mir gegenüber recht aufgeschlossen und wohlwollend, man hatte tatsächlich die feine, zwar bis an Messers Schneide genähte, aber letztlich friedvolle und liebevolle Ironie gespannt, und sich in gewisser Weise gar wertgeschätzt gefühlt – und genau so war es von mir und Suebia auch gedacht, ganz besonders ja zu sehen im Meisterschaftsbericht `Arschtrittstimmung.`“
Also, Vegas, trotzdem: Bitte jetzt nochmal zum Abschluss ins Büßerhemd.
„Okay, sorry, Fluorn, hab aber das Gewand grad schon in die Reinigung gebracht.“
Los, nochmal rein mit Ihnen, für Fluorn und für die Welt.
„...HALLLOOOO: SUEBIA HAT beim Spiel übrigens NICHT angefangen, mitm ungehobelten Rumfoulen und Anmachereien. Trotz 2: 0 Führung kams nämlich einer Suebia-Zuschauerin noch in der ersten Halbzeit sogar ne zeitlang so vor `...als ob die Fluorner nicht ganz sauber` währen. Die Sueben waren also NICHT die einzigen, die ein bisschen übermotiviert waren, JAAA?? Nur mal so nebenher, als Info.“
Aha, wir werfen bereits wieder mit Dreck?
„...Abwehr-Suebist Matse musste verletzt raus, der musste zu zweit gestützt werden, humpelt noch paar Tage danach, und Felix musste auch verletzt raus, humpelt auch noch n bisschen...also witzig war das auch alles nicht.“
Na gut, Herr Vegas, zum Abschluß noch ein O-Ton den sie aufgeschnappt haben, es dreht sich ums Rottweiler Gefängnis...
„Ja, das war Fluorn, so wie man es auf der Welt kennt: Außen Rau, mit generellem Hang zur Wüstheit, innen aber fein und herzlich.
Kurz nach Ende des Spiels hat ein Fluorner Zuschauer nämlich gesagt:
Treffender hätte man die Gefühlslage nicht treffen können.
„Ja, das stimmt schon, da erkennt man so eine urwüchsige Schläue, die mit wenigen Worten eine Menge wahres ausdrückt, ist schon der Hammer.
Aber man sieht daran natürlich auch, welche Ortschaft sich mit wessen Ortschaft mehr beschäftigt...“
Gut, vielen Dank für das Interview, Herr Vegas.
„...Ein Fluorner weiß nämlich sehr viel mehr bescheid, was in Rottweil läuft, während ein Rottweiler beinah Mühe hat Fluorn überhaupt zu finden, und wenn man bedenkt...“
Herr Vegas - das Interview ist beendet!!
.“..hat zwar diesmal kein Spaß gemacht - Stichwort Voll-Spielverderber Suebia – aber man sieht sich immer zweim...“
...DAAAANKE für das Interview!!
„...rate jedem, aus diesem Ort abzuhau...Fuck Off Schwomm...“
-Fine-
ACHTUNG, ACHTUNG DERBYTIME!
Das nächste Spielam kommenden Samstag, den 26. 09. 2015 ab 17:00 Uhr ZUHAUSE gegen den – : SV Zimmern II.
Suebia im Wunderland
FC Suebia Charlottenhöhe – SV Horgen 0:2 (0:1)
Hey Jungs...Ihr habt verdient verloren!!
(Jimmy Las Vegas nach dem Spiel in faustgeballter, leicht kniegebeugter, in normalerweise wie als siegestaumelnden Glückwunschhymne gedachten Pose zu den Suebia Spielern Brauni und Vogt...)
Was solls. Verloren. Verdient.
Suebia befindet sich gefühlt im Kreisliga A-Wunderland:
Die ersten drei Spiele cool, sauber, wie auch teils glücklich gewonnen - die letzten 3 Spiele (inbegriffen des Pokalspiels gegen Schramberg) ebenso cool, wie sauber, als auch teils (un)-glücklich verloren.
Suebia geht’s also gut und begeht freudig das Rottweiler Stadtfest.
Der FC Suebia wirkt aufm Platz dennoch wiederholt wie im Mittelstadium eines Migräneanfalls: Müdigkeit, häufiges Gähnen, Gleichgewichts-und Sehstörungen, Sprachausfälle, visuelle-und neurologische Störungen, so wie wiederkehrende, anfallartige, halbseitige Schmerzen im Kopf, können Auswirkungen eines solchen Anfalls darstellen.
Suebia wandelt derzeit zwischen allen Krankheitssymptomen hin und her und fügt sogar noch ein neues bei: Entspanntheit und Spaß an Migräne ist bislang ein völlig neues Syndrom, aber Suebia machts vor, wie's geht: Migräne Ja, aber vor Schmerzen stöhnen und weinen Nein!! Spaßfaktor FCC.
Zum Spiel
Das Unterhaltungsthema des Spiels für rund 100 Zuschauer und ca. 30 Spieler, vornehmlich der Gegenspielenden, schlechthin: Suebia erfindet den Fußball neu, denn menschliche Mauern bei Freistößen sind beim FCC offenbar ab sofort passè!!
Suebias 'Mauer' hat in vergangenen Spielen bei gegnerischen Freistößen den Ball mehrfach ins eigene Tor abgefälscht - Idee: also kann man die Mauern auch einfach weg lassen.
So folgt
nach einem Foul-Freistoß am 16er in der 34. Minute ohne die umständliche Suebia-Mauer eben das 0:1 durch den Horgener Marcel Schmidt - in dem Fall hald direkt...!
Herbert Wagner (Vater des Spielers Fabio) auf die Schreiber Vegas'sche Frage, ob er nicht daran glaube, dass Suebia den Fußball hierdurch neu erfände:
„Mir fehlt da die Vision, und solange sie nichteinmal das Kurzpassspiel richtig beherrschen, halte ich es mit dem Satz: Sie machen es ja nicht absichtlich, sie können es hald nur nicht besser.“
Wie auch immer,
Suebia begann das Spiel gut und engagiert, ließ schnell nach und ging fast noch schneller in den Migräne-Style über.
Nach der Pause (min. 47) das 0:2 für den SV durch Tobias Merkle... echte, zwingende Chancen für Suebia blieben weiter Mangelware und das war's, irgendwann Abpfiff mit geschätzten 2 Toren zu wenig für den SV Horgen.
Suebia stellt im Kreisliga A-Wunderland jetzt mit Sicherheit fest, dass im Gegensatz zur Liga B hier eigentlich jede Mannschaft kicken kann - mit Ausnahme vielleicht des letztjährigen Kreisliga B Meisters und Jimmy Las Vegas – the Kids persönlicher Lieblingstruppe vom VFL Fluorn* ;-)) (Link zum Artikel "Arschtrittstimmung")
*die schon am kommenden Donnerstag der Auswärtsgegner sein wird, wo Suebia natürlich wieder nicht gewinnen wird...
Erstaunliches rund ums Spiel 1 - 6:
1) Mit dem SV Horgen scheinen in besonderem Maße eine Vielzahl unterschiedlichster Menschen mit den unterschiedlichsten Haltungen aus den unterschiedlichsten Ortschaften der Umgebung eng verbunden zu sein.
So traf Schreiber Vegas einen Dietinger, mit dem er erst letzte Woche beim Dietinger-Spiel geredet hatte, diesmal auf Seiten der Horgener Zuschauer...seine Frau offenbar Horgenerin.
2) Er (Vegas) traf seinen älteren Cousin, aus Hausen, Franz Stern, vor ca. 30 Jahren Spieler des SV Horgen...
3) Ein paar Horgener Mädels, von denen eine den Spielausgang ganz gewiss auf 0: 4 tippte, entpuppten sich als Rottweiler Girls, die aber Horgener Spieler als Muchachos hatten...
4) SV-Spieler teils eng befreundet mit suebischen Fans...
5) SV Horgener aus Zimmern, die mit manchen der Sueben dort schon zusammen spielten...
6) Und:
eine ganz seltsame Truppe um die Jungs Ronne, Marco und Hackel (die von den gerade genannten Girls nur als die 'Magertruppe' bezeichnet wurde).
Diese 'Truppe' zwar zunächst auf Seiten des SV stehend und auch Spieler Horgens als gute Freunde bezeichnend - später aber Suebia anfeuernd und besonders Marco auf Schreiber Vegas'sche Frage „warum sie denn hier“ seien, laut lachend und bereitwillig antwortend:
„Wir hassen Horgen, also sind wir für Suebia.“
Auf die nachfolgende Schreiber'sche Frage, ob man dann sagen könne „dass Ihr Freaks Euch immer wünscht, dass die Horgener verlieren:“
„Ja,
dass sie immer gegen Horgen sind und sich immer wünschen, dass sie verlieren, mit AUSNAHME, wenn sie gegen 08 Rottweil spielen!“
(Vegas): „Moment mal, der 08' ist doch mit Sicherheit eines der besten Sachen die Rottweil zu bieten hat?“
„Ne, im Leben nicht“ wirft Ronne ein, das Beste an Rottweil sei Suebia und die Fasnet und die Farbe gelb/schwarz könne er ohnehin nicht ab.
Marco übrigens selbst ein Zimmerner...(der durch diese Fragerei auch mal Herrn Vegas persönlich kennenlernt):
„Ach, Du bist das, endlich lern ich Dich mal kennen, Hammerberichte, warum schreibst Du eigentlich nicht für Zeitungen?“
(noch bevor Vegas atworten kann...)...Ronne: „na, jetzt ist's klar, nun seh ich Dich auch mal endlich nüchtern, anders als wie in der Alten Post...“
(Vegas ziemlich irritiert, da es ihm völlig unbekannt ist, in der Alten Post, in der er arbeitet, je nicht nüchtern zu sein):
„Wiehhh, mich nüchtern sehen?“
(Ronne - noch ein Bier!):
„Ne, ich mein mich selbst natürlich, ich bin es, der jetzt grad nüchtern ist!“
Achso.
Schreiber Vegas meint alles in allem zu Punkt 6: Oh Gott, oh Gott - Migränesyndrom Magertruppe!! ;-))
Und auf die abschließend wiederholte Frage von Marco, wie Vegas dazu kam, Suebias Berichte zu schreiben und nicht für Zeitungen...: „na zuallererst mal, weil ich's kann...“*
*(Die Antwort Vegas' hierauf von den Jungs übrigens hellauf begeistert aufgenommen worden).
Vegas meint: Jungen Kerls kann man hald einfach noch wirklich alles erzählen ;-))
The Last One Horgen:
Markus Doming, Spieler, der bereits in der ersten Suebiasaison mit Horgen II gegen den FCC spielte, erläuterte nach dem heutigen Sieg, was läuft: „Wir gehen nachhause und feieren Party bei zwei Freunden, in deren WG.
Vegas: „Äh...ist die WG für Euch alle nicht n bisschen klein?“
Doming:„denke nicht, die haben ein ganzes Haus gemietet.“
Achso.
Kuriosität Freistöße ohne Mauern: Gibt es immer wieder!
Die Idee dahinter eine ganz plausible:
Ohne Mauer hat der Schütze in gewisser Weise ein ungenaueres Ziel vor Augen - das Tor zwar, ja - aber es rennen ihm ein Haufen Spieler vor den Augen mit unbestimmter Bewegungsrichtung rum.
Zudem hat der Torwart bei einem direkt ausgeführten Freistoß freie Sicht, da er 1. nicht durch die eigene Mauer behindert ist und er so die Schussrichtung genauer abschätzen kann und 2. er nicht fürchten muss, dass der Ball durch die (FC Suebia)-Mauer abgefälscht wird...
Soweit die Theorie.
In der Praxis hat sich bislang das Aufstellen einer menschlichen Mauer gehalten.
Dazu nocheinmal der frühere Fußballer-und Mauernpraktiker Herbert Wagner:
„Gut, die Mauer in den Köpfen abzuschaffen, ist sicher begrüßenswert, aber im Fußball machen sie wahrscheinlich noch heute Sinn.“
Thema 'Freistoß ohne Mauer' abschließend:
Spielertrainer Sven Kiener war sehr bewusst, was seine Entscheidung in der Zuschauerschaft auslösen kann, so soll er vor einem seiner zwei 'Mauer-Befehle' gesagt haben „dass mir das scheiss egal ist, was die Zuschauer dazu meinen.“
Und noch was:
Das 0: 1 war gar kein direkt verwandelter Freistoß, denn der ziemlich gute Suebia Keeper Damian Detta hielt ihn...allerdings konnte er den Ball ob seiner Wucht nicht ganz festhalten, so kam es zum letztlich unhaltbaren Horgener Nachschuß!
Und nun noch der
Ballsponsor des Tages:
Jean Pierre, auch J.P (tschiepiehh) genannt. Schweizer, Ex- Banker, Frohnatur und noch einiges mehr.
Mmhhh... was solls, kleine Insiderinfo:
Den ursprünglichen Hunderter vor zwei Wochen, gestiftet von ihm in der Kneipe Act-Yves...naja: nach dem 'Tschiepiehh' gegangen war, wurde dieser 'Hunni' kurzerhand bei Yves auf den Kopf gehauen und fiel somit unmittelbar dem FCC zu Gute - oder auch nicht.
Ähhmm: Es war doch jetzt eine Spende gedacht für den FC Suebia, oder, Tschiepiehh? Na, also ;-))
Das nächste Spiel
bereits am kommenden Donnerstag, den 17.09 2015 AUSWÄRTS in und beim VFL Fluorn um 19:00 Uhr.
Vegas meint: Super Sache!!!
N' 10er gegen Detta...
(Pokal, 2. Runde)
FC Suebia Charlottenhöhe – Spvgg Schramberg 1:7 (0:4)
(Kreisliga A, 4. Spieltag)
FC Dietingen – FC Suebia Charlottenhöhe 4:1 (3:0)
„Geeilll, beide letzten Spiele mit ner Klatsche verloren – FUCK OFF Suebia!!!“
Zwei aufeinanderfolgende Spiele also so ganz nach dem Geschmack der innerstädtischen 'Alles über sie lesenden und aufmerksam beobachtenden, wie ausführlich über sie (her)-denkenden,-wie redenden Kritiker, Ablehner und Negativrederer Suebias.
POKALSPIEL
Wenn sich die Feuerläufe von 2 Maschinengewehren, eines links, eines rechts, ca. je 50 bis vielleicht 100 Meter auseinander, sich über einer bestimmten Stelle eines Feldabschnitts kreuzen, nennt man diese Stelle den Ort mit der größten Schussdichte...
Zunächst:
Noch vor Beginn des Spiels sah man, bei wem „dr' Bartle, heut'den Moscht holen wird:'
Das Schramberger Team
bereits 45 Minuten in voller Zahl aufm Platz beim Warmmachen; einheitlich übend und wie fertig gekleidet zum jederzeitigen Einmarsch.
Weniger als 'ne halbe Stunde vor Spielbeginn auch die Sueben irgendwie vollzählig aufm Platz:
Der eine die Stutzen oben, der andere unten.
Der eine die Schienbeinschützer an, der andere seine in der Hand.
Der eine schießt sich ein aufs Tor, der andere rennt etwas hin-und her.
Der andere im fertiggewandeteten rot/weißen Trikot des Sponsoren, Planquadrat Medien (planquadrat-medien.de)
der andere sich 'aufwärmend' im Trainingsjäckchen eines anderen Sponsoren (Restaurant Hochbrücke).
Das Bild also klar:
Hier spielt eine Art lockerer (Kreisliga A)-Sauhaufen gegen eine Bezirksligamannschaft.
Das eine Team verfolgt dabei das geistige Prinzip 'Witzige Idee vom Weiterkommen' - das andere das Prinzip 'wir sind hier, um dieses Spiel zu gewinnen!'
Zum Spiel:
Um die 90 Zuschauer sehen nach Anpfiff denn auch sofort, was läuft: Stichwort Schussdichte, Stichwort vorm Suebentor...
Letztlich war es ein unterhaltsames Spiel, gerade für Suebia-Fans. Einerseits sah man mal so 'ne richtig gute Mannschaft aufspielen (Schramberg), andererseits erwartete man von Suebia ja nichts und begann sich spätestens nach dem 0:1 und 0:2 in der 20. und 25. Minute in Genieserhaltung zu begeben.
Es war zwar nicht so, dass Suebia schlecht war, sie hielten das ganze Spiel gut und mutig dagegen und können sich hinsichtlich ihrer Leidenschaftlichkeit nichts vorwerfen lassen, aber hier war ein deutlicher Klassenunterschied zu bemerken, der den Sueben die Bälle Schussdicht um die Ohren pfeifen lies.
Allein 4 Tore in der ersten Halbzeit (3 x Dennis Kimmich und 1x mal Thomas Schondelmaier) musste Torwart Dominic Finkbeiner hinnehmen, 2 Pfostenknaller und etliche Bälle knapp über oder nebens Tor...Suebia hat mit nur 4 Toren noch wenig bekommen.
Schreiber Vegas in der Halbzeitpause zu Stammtorwart Detta (der heute ursprünglich als Feldspieler gedacht war, aber nun doch zwischen die Pfosten musste, da sich 'Finki'zur Pause hin verletzt hatte) :
„Ich setz ’n 10er gegen Dich, dass Du noch mehr Tore kassierst, als Finki.“
Detta, der zunächst ob dieser Art Wette irritiert dreinschaute, hielt letztlich dagegen und nahm sie grinsend an.
So nahm die Wette ihren Lauf...0:5 in Min. 52 (wieder durch Kimmich...)
...zog ihre Kreise, da Vegas fortan mehreren Leuten...
…0: 6 (55. Armin Dzenanovic)...
...von der Wette...
...0:7 (67. durch Hasret Kadrolli)...
... erzählte...unter anderem Fabio Wagner, der in der 2.ten Halbzeit um die 52. herum zum 0:5 kurz vor der Einwechslung stand...Fabio:
„Das kann noch passieren, am Anfang war der Traum da, aber die erhöhen Minute um Minute, jetzt wär wenigstens Endergebnis 0:7 noch okay...“
(nachdem 0:6 nur drei Minuten später) Fabio ironisch lächelnd: „jetzt 0:8.“
Vegas hat weiter einen Traum...und erzählt Suebias Live-Ticker- Manager Patrick 'Pise'Silberer vom kleinen Extra-Game das hier läuft und Pise sieht in der Wette „...leicht verdientes Geld“, aber nicht für Detta.
Nachdem es seit der 80. Minute nach 0:7 immerhin auch noch zum 1: 7 durch Felix Vogt kam (was zu einem frenetisch gefeierten Suebiazuschauerjubel führte) weiht der Schreiber Zuschauer und Suebiafan Herman Leins über den Plot 'Endstation Sehnsucht X zu 9' ein.
Leins:
„ach so, na jetzt, dann müssen wir ja für die Schramberger schreien!?“ Bingo!
Die mögliche Unterstützung von Leins aber leider zu spät...ein paar Minuten später ist Spielende, Endergebnis 1: 7.
Der Abpfiff für Vegas leider viel zu früh.
So erzählt er einigen Umstehenden nach dem Spiel von seiner Wettpleite, während Saisonneuzugang Detta lachend an ihm vorbeiläuft und im Vorbeigehen den 10er in Form von flüssigen Naturalien einfordert.
Aufeinmal läuft eine dem Schreiber unbekannte Frau vorbei, dreht sich nach einigen Metern um und kommt zurück, da sie sich wundert, wer hier so seltsames Zeugs über Torwart Detta verbreitet:
„Moment mal, wer redet denn hier eigentlich grad so schlecht über meinen Sohn?“
Vegas: „Äh, mhh, Sie sind etwa Damians Mutter?“
„Genau.“
Vegas: „ouhh...
...Scheiße!!“
- Spielberichtsende -
Spiel Dietingen
Sinnbidlich für das Spiel:
Zuschauer-und Suebiafans Manuel Kehle und Tobias Peterwitz fahren mitm Auto zum Spiel in das nur läppische drei oder vier Kilometer entfernte Dietingen und kommen trotz rechtzeitiger Abfahrt 30 Minuten zu spät - das Navi hatte man bei so was Einfachem gar nicht erst angemacht.
Die Zwei
müssen zunächst im Ernst in dieser Ortschaft nach dem Weg zum Sportplatz fragen, missinterpretieren dabei aber einen angefragten Bewohner der sie mit 'immer gerade aus, dann links, dann rechts und nochmal links' lotsen will...und landen im nochmal 4 Kilometer weiter entfernten Böhringen...
Schreiber Vegas (der sich fast nicht mehr einkriegt, als er das hört):
„Also Euch zwei merkt man so richtig an, dass ihr echte Städter seit, kein Plan, was nur 3 Kilometer ausserhalb liegt, wirklich traurig“
Als die beiden dann mitbekommen, dass Vegas zur Hälfte Dietinger Blut in sich trägt (seine Mami d' Engischa Marea' heiratete nach Epfendorf und ist aber die jüngere Schwester des vor ca. 7 Jahren verstorbenen und noch heute allseits bekannten Dietinger Originals Höfler Martha), so lachen plötzlich Manuel und Tobi unisono ob der Schreiber'schen Blutgruppe:
„Das ist auch ziemlich traurig ;-)))))“
Zum Spiel:
Suebia hat gut angefangen, erntet aber in der 25. Minute wie aus dem Nichts das 1:0.
Obwohl Dietingen weiter schlecht navigiert, fast wie unbeholfen wirkt, schlägt das gut spielende Suebia aber nicht zurück, sondern navigiert weit am Sinn des Spiels vorbei (Tore schießen, am besten eins mehr als der andere) und geht irgendwie in den Blindflug über...2:0 und 3:0 allein nur in Minute 44 und 45, ebenso wie aus dem Dietinger Nichts.
Der Dietinger Zuschauer Frank Schneider auf Schreiber Vegas’ Frage, nach diesen ganzen Toren aus dem Nichts:
„Wir sind tatsächlich Spezialisten für solche Tore, seit über 10 Jahren geht das schon so, solange sind wir auch schon am Stück in der Kreisliga A.“
Schreiber Vegas meint: Ohje.
-Pause-
Minute 53:
Tor zum 4: 0, auch aus dem N...!
Minute 59:
Kaum mal über den grünen Klee gelobt Gelb-Rot für Tobias Pallacks und warum?
Weil ers hald immer noch kann, in Liga A, wenns mal nicht läuft, wie in Liga B: ausführliches Schiri-und Gegenspielerangemache, Meckern und Motzen, inklusive Ballweggehaue. Alles wie gehabt. Spielbetrieb eingestellt. Super.
Minute 60:
4: 1 durch Felix Vogt, trotz Unterzahl!!!
Jetzt kommt noch mal Stimmng auf, und Suebia könnte tatsächlich an diesem Spiel noch was drehen...wenn nicht gar so viele zwingende Chancen fehlen würden und das entsprechende Abschlussglück bei den wenigen Chancen...
Immerhin rollt der Ball einmal weit aus dem Spielfeld auf eine Straße 200 Meter weg vom Feld, auf der er dann schnurstracks jene sehr abschüssig werdende Straße hinunterrollt, bis in die ca. 800 Meter entfernte Talsohle Dietingens...“
„Seit mehr als über 10 Jahren geht das schon so, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass das schon mal anders gewesen sein soll“ sagt ein junger Dietinger Spieler in Bezug auf diesen 'verlorenen Ball', denn der muss ab und an einfach mit dem Auto geholt werden...Abpfiff!
-Spielberichtsende-
Das nächste Spiel
bereits am kommenden Freitag, den 11. 9. 2015 ZUHAUSE gegen den SV Horgen um 19:00 Uhr.