"Jedesmal die selbe Scheiße..."

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"jedesmal die selbe Schei..." schreit in einem wutartigen Anfall der Abwehrmann David Probst nach dem prompten 1:3, und wahrlich: Schreien und Wut ist besser als Hoffnungslosigkeit. Es ist Leidenschaft, Leben, Lebendigkeit, denn das ist und hat Suebia nach wie vor.

FC Suebia Charlottenhöhe gegen
SC Lindenhof 1:3

Tja, was soll man sagen... Suebia hat mal wieder gut gespielt, und ihr Gegner, der erstplazierte SC Lindenhof, hätte auch mit zwei blauen Augen heimgehen können...
So schreibt Pise in seinen Liveticker via Handy zur 17.Minute hinein: "Die Sueben sind bislang klar besser, das Spiel findet zu 80 Prozent in der Hälfte der Lindenhofer Gäste statt."
Zur 33. Minute gibt er ein: "der Druck auf die Gäste wird immer höher..."
Aber, zur 36. Minute gibt er ein:"Freistoß für die Gäste aus 22 Metern, Sonntagsschuß, 0:1!!" (durch Max Dausch).
42. Minute tickert er schon das 0:2 durch Jojo Schneider durch...
Keine Frage, der SC hat dieses Spiel keineswegs unverdient oder gar glücklich gewonnen, auch hat Pise schon gern mal die Suebenbrille massiv in der Farbe rosa auf, aber wie es die Freundin von Sueben-Spieler David Probst Linda Bucher nach dem Spiel sagt: "was mich ärgert, ist, dass Suebia nicht endlich das Glück hat, dass ihre Bälle rein gehen."
Trotzdem geht zunächst doch der Ball in der Minute 64 durch den heute wieder mal sauguten Tim Hezel zum 1:2 für Suebia rein...denn wie der Kapitän Jonas Baumgartner einmal sagte "2:0 ist ein trügerisches Ergebnis." Ganz genau, denn nun geht`s nochmal richtig rund... 3 Minuten lang... denn plötzlich steht`s (durch Matze Häckel) in der 67. Minute 1: 3 für den SC Lindenhof..und das war`s (und es hätte sogar noch 1:4 ausgehen können).
..."jedesmal die selbe Schei..." schreit in einem wutartigen Anfall der Abwehrmann David Probst nach dem prompten 1:3, und wahrlich: Schreien und Wut ist besser als Hoffnungslosigkeit. Es ist Leidenschaft, Leben, Lebendigkeit, denn das ist und hat Suebia nach wie vor. Erstaunlich, woher diese Jungs Woche für Woche den Mumm nehmen, dran zu bleiben, von neuem zu beginnen...daher an dieser Stelle einmal ein ganz großes WOW an Euch Jungs für Eure Kraft und aunaufhörlichen Kampfesgeist : WOOOOWWW!
Und noch was: Je länger ein Sieg auf sich warten läßt, umso wahrscheinlicher wird er! Erst recht, wenn man nicht aufhört, an ihn zu glauben, daher nocheimal: Ganz großes WOW und Hut ab vor Euch, auch Eurem Trainer Mark Fischer!!!

Rund ums Spiel
1: Schnick Schnack Schnuck-King Markus "Mepp" Nester stand heute im Tor. Gute Leistung. Torhüter Wally Kahn zu seiner Ersatzrolle auf die Frage nach dem Warum: "der Trainer hat das vorher gut begründet." Und wie? "Naja, ehrlich gesagt, nachdem er sagte ‘Walli heute auf der Bank‘ hab ich bei der Begründung gar nicht mehr richtig zugehört."
2.Kapitän Jonas Baumgartner heute ebenso auf der Ersatzbank - strategisch taktische Gründe - um speziell 2 Spieler des SC Lindenhof im Mittelfeld auszubremsen, was durch Julian Flaig mitunter gut funktioniert hat. Es ging dabei unter anderem um den 10er des SC Lindenhof Kresmir Silomic, ein 23-jähriger Kroate und Stürmer, der vor ´ner Weile sogar kurz vor der Unterschrift beim immerhin in der dritten Bundesliga spielenden Wacker Burghausen stand. Ein Kreuzbandriss kam leider dazwischen, und Kresmir schießt gegen Suebia kein Tor!
3. "Ist ein Kämpfer vor dem Herrn, bissig, guter Torriecher...." so O-Ton Julian Wilsch über Marco Uttenweiler.
4. "Wenn die Spiele nur 80 Minuten gehen würden, wären wir längst in der oberen Tabellenhälfte", so Suebenstürmer Felix Vogt, der offenbar über Neuregelungen der Spielzeit nachdenkt ;-)
3. Lindenhofzuschauer und jahrelanger Trainer Thorsten Szellem (mit Ehefrau Sybille anwesend), zwei seit Jahren nicht nur im Oberndorfer/Lindenhöfischen Raum in tiefer Zuneigung dem Festivitäts-und Partyleben verbundenen und sogenannten Originale, angesprochen auf den bald vakanten Trainerposten bei Suebia: "Ne, ich bin normalerweise durch mit dem Job..." um plötzlich doch Fragen zum FC Suebia hinsichtlich seiner Spieler zu stellen...
4. "Guck einfach mal hinten drauf..." so der Lindenhöfler Linienrichter Bernd "Eiweiß" Dietz, angesprochen mit der Frage, ob er auch wirklich neutral ist (dabei sich schmunzelnd umdrehend, und das Emblem des SC Lindenhof auf seinem Rücken klar und deutlich entgegenreckend).
5. Ganz besonderes Highlight: Die Suebia Stadionwurst von Hobbywurster und Webmaster Max Wohlleber. Vorstand Julian Hogg dabei heute sein Assistent, Aushilfe und Wurstkompagnion.
6 Anwesende Zuschauer bei super Wetter 120 - und den Liveticker von Pise verfolgende 43!
7. Dank an unsere beiden weiteren Sponsoren, ah, sorry..."koa` Geld, koa` Musi!"

… und nächste Woche
Kommenden Sonntag den 06.04 um 15:00 Uhr geht`s in und gegen die SGM Hochmössingen/Aistaig, gespielt wird in Aistaig (Hinspiel wurde 0:3 verloren, damals war der Voodootag schlechthin, gefühlte 100 Chancen für Suebia..) ▴ Jimmy Las Vegas



Die FCC Stadionwurst

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Zum Heimspielauftakt am Sonntag, haben wir in der Tat keine Kosten und Mühen gescheut: Wir haben die FCC Stadionwurst entwickelt: Eine Bratwurst, die sich sehen lassen kann.

Heimspiel-Auftakt mit Wurst
Zum Heimspielauftakt am Sonntag, haben wir in der Tat keine Kosten und Mühen gescheut: Wir haben die FCC Stadionwurst entwickelt: Eine Bratwurst, die sich sehen lassen kann. Mit schwarzem und weißem Pfeffer (Vereinsfarben), frischer Petersilie und Majoran, sowie natürlich bestem regionalen Fleisch (vom Kalb und Schwein). Eingewurstet in Naturdarm des Kalibers 26/28. Das Ganze wird dann schön knackig gegrillt und in einen frischen Wecken gesteckt. So wollen wir euch morgen, am Sonntag, verwöhnen und euch einen würdigen Mittagssnack bieten. Kommen lohnt sich also auf alle Fälle!
▴ Max

"...Potenz für die Liga."

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Der Jubelschrei der tga nach dem endlich endlich erfolgten und klärenden 3:1 einige Minuten vor Schluß sprach Bände. Alle zugenommende Nervosität und Angespanntheit ob dieses alles andere als früh geklärten Spieles fiel von der tga ab - denn sie hatten ob dieses sich wie Ewigkeiten anfühlenden knappen Spielstandes und der zig vergebenen Chancen allmählich schon das Flüssige in ihren Hosen gerochen…

TG-Altstadt gegen
FC Suebia Charlottenhöhe 3:1


Suebia hat das Derby verloren, die tga erwartungsgemäß gewonnen, aber das hat die tga begriffen: Ein solches Spiel muss dennoch erst einmal gewonnen werden - denn es ist ein Stadtderby, mit noch keinen anderen Gesetzen.
Die tga, Aufstiegsaspirant in die Liga A, hat alles dafür getan, dieses Spiel schnell und zügig über die Bühne zu bekommen, so hat tag Trainer Dejan Vasiljevic wohlwissend um die Gefahr eines solchen Spiels im Vorfeld seine Marschroute offenbart, O-Ton: "wir werden versuchen, schon in der ersten Halbzeit alles klar zu machen, denn je länger so ein Spiel geht, umso gefährlicher wird das für uns."
Die tga ist denn auch schnell auf Kurs, bereits nach 17 Minuten steht es 2:0 für die tga. Die Torschützen in min. 7 und 17: Daniel Schmidt und Fabian Grötzinger.
Und so will’s weiter gehen, denn bis zur ungefähr 30. Minute gibt es mehrfach weitere Hochchancen, einmal sogar innert einiger Minuten ganze drei. Suebentorwart Wally ist hintereinander in min. 24, 25 und 26 in Ermangelung seiner Abwehrspieler letzter Mann, einmal schoßen die tga´ler daneben, drüber, dann war die Suebenabwehr neuerdings überrumpelt und wurde überlaufen und Wally rettete nur mit Mühe. Rabenschwarze Tage bahnen sich normalerweise genauso an.
Aber Suebia Trainer Mark Fischer ebenfalls wissend um die vermutliche zügige Marschroute seines Gegners, O-Ton: "ganz genau das, wird nicht geschehen."
Und so kam es auch. Die Sueben, die bis auf Marco Uttenweiler in Bestbesetzung spielten, fingen sich, deren Abwehr um Mathias Hermann, Julian Flaig, Patrick Kunzelmann und David Probst stabilisierte sich und gewann mehr und mehr an Form, und so haute Tobias Pallaks der tga kurzerhand noch vor der Pause das 2:1 rein...

-Halbzeit-

7 gelbe Karten, mehrfache Fouls wie zig Wortgefechte der Spieler wie auch unter deren Fans, folgten besonders in Hälfte zwei. Nach der Pause waren die Sueben zwar eine weitere halbe Stunde bis ca. zur 80.ten fast wie unter Dauerbeschuß und waren hauptsächlich in ihrer Hälfte beschäftigt, beinah wie eingepfercht, und freilich, die Sueben hatten das "vergebene Torchancenglück" ihres Gegners zwar weiter auf ihrer Seite - aber im Fußball und auch sonst im Leben ist das Glück dem wie ein Löwe kämpfenden Underdog eben hold.
Der Jubelschrei der tga nach dem endlich endlich erfolgten und klärenden 3:1 einige Minuten vor Schluß sprach Bände. Alle zugenommende Nervosität und Angespanntheit ob dieses alles andere als früh geklärten Spieles fiel von der tga ab - denn sie hatten ob dieses sich wie Ewigkeiten anfühlenden knappen Spielstandes und der zig vergebenen Chancen allmählich schon das Flüssige in ihren Hosen gerochen - denn Suebenangriffe fanden trotz des immensen Dauerdruckes weiter gelegentlich statt, und wer kennt sie nicht: Christoph Haas, Leo Erath, Felix Vogt, Julian Schmidt, Tim Hezel, auch der Sturmmittelfeldverteidiger und im Nebenjob Abwehrrecke D. Probst... allesamt scheißgefährlich für jeden gegnerischen Torwart wenn sie in dessen Nähe kommen! Florian Bieger tut nach dessen Einwechslung ein Übriges dazu.
Nun gut, trotzdem verloren, und alles ist bis auf den Umstand, dass man sich als monatelang nun schon darbender Fan der Sueben endlich nach einem Sieg egal woher sehnt, in Ordnung. Sehr sogar. Denn wer so spielt wie der FCC, hat, wie es einmal der ehemalige Profifußballer Steffen Baumgart beim um den Klassenerhalt kämpfenden Energie Cottbus ausdrückte: "(wir haben)... genügend Potenz für die Bundesliga."*
Oder wie es Suebenpräsident Wagner nach dem Spiel vor der Mannschaft ausdrückte: "ihr seht gut aus, ihr seid gut, und wir steigen so nicht ab!!" Ganz genau.
*(in Wirklichkeit meinte Baumgart aber Potential)."

Wichtiges, Abschließendes, Nettes, Spaßiges und Richtiges rund um`s Derby:
1: Ca. 120 Zuschauer waren bei eher kühlem, diesigem Wetter am Start- plus: ca. 30 Menschen ethnisch,-religiöser- und kulturell unbekannter Herkunft, deren Wohnungen sich in den nebenanliegenden Hochhäusern befinden...
2. "Katze" Wally Kahn hat (vermutlich Dank des letztwöchig eingeführten Knallfröschetrainings) das beste Spiel der Saison gemacht.
3. Kapitän Jonas Baumgartner kommt in immer besseren Fitnesszustand, geil!!
4. Julian "ich brauch ab und an zum seelischen Ausgleich ein bisschen Gegnertreten" Wilsch ist auch bei nur 5 Minuten Spielzeit immer für eine Gelbe gut - logo, Foulspiel natürlich.
5. Zitat des tga Trainers Vasiljevic nach dem Spiel, in Bezug auf unnötige Fouls die die beiderseits "behelmten" Sueben, wie auch seine eigenen Mannen begingen: "Den Spielern fehlt dann eben ab und zu der Sauerstoff im Gehirn."
... und über Dominic Wössner (tga Betreuer) "er ist alles, Greenkeeper, Glücksfee und mein Beruhiger wenn mir selber der Sauerstoff..."
6. O-Ton Schiri in der 80.min. (nachdem er einem tga`ler wirsch und genervt die gelbe Karte zeigte): "so, Sie sind jetzt verwarnt wegen Meckerns, ich hab davon jetzt endgültig die Schnauze voll." Vorangegangen war übrigens nur 2 Minuten vorher eine dringende Gelb-Verwarnung für Wally Kahn...Grund: Meckerei ;-)
7a). Spitze Stimmung nach dem Spiel in den Kabinen unter den Spielern beider Mannschaften. Man kennt sich, man gibt sich gegenseitig Tipps für die nächsten Gegner, man freut sich gemeinsam, weil ob solchen Spiels letzlich alle gewinnen, und der Bessere eben noch ein bisschen mehr. Denn für die tga, die unbedingt aufsteigen will, waren die 3 Punkte noch einen guten Ticken wichtiger.
7b). An tga Abwehrspieler David Merkle: Als früherer und langjähriger Mahle Arbeitskollege läßt Du künftig bei den Sueben aber trotzdem einfach mal ´ne echte Lücke zu, ja?
8. Das erste und so bezeichnete Derby fand in Nothingham 1866 zwischen Nottingham Forest gegen Notts County statt.
Der FC Celtic Glasgow gegen die Glasgow Rangers ("Old Firm" genannt - eine Bezeichnung für das Alte, Beständige hinsichtlich der Rivalität, aber als Begriff besonders auf diese beiden Vereine bezogen) ist mit 399 ausgetragenen Begegnungen (davon 159 Rangers-und 144 Celtic Siege, der Rest Unentschieden) das bis heute am meisten ausgetragene Derby Europas. Danach folgt Rapid Wien gegen Austria Wien (308) und auf Platz drei mit 237 Begegnungen bereits die tga gegen den FC Suebia Charlottenhöhe...aber das natürlich erst im Jahr 2366.
9. Trainerwechsel bei Suebia!!! Trainer Mark Fischer verläßt zum Ende der Saison den FC Suebia. Fischer hat nach dem Spiel seine Entscheidung der Mannschaft mitgeteilt. Die über Wochen hinweg gemeinsam mit den Sueben herausarbeitete wurde. Beispielsweise wird Mark Fischer bei der Suche nach einem neuen Trainer den Sueben mit Rat und Tat zur Seite stehen. Genauso wird Fischer - für ihn ganz selbstverständlich - die Saison mit den Sueben bis zum Ende gehen, was gleichbedeutend damit ist, dass sie in der neuen Saison zwar unter neuem Trainer spielen werden - aber in der selben Liga!
10. Und zu guter letzt nach dem Derby-Spiel des Jahres Dank an unsere Sponsoren: Andy Dreher von spankara...äh, www.planquadrat-medien.de; Franzose und Kneipier Yves Binet.
Kommenden Sonntag den 30. März 13:00 Uhr (!) kommt der Erstplatzierte SC Lindenhof nach Rottweil... (au` backe). Hinspiel gewann Lindenhof 2:1.
▴ Jimmy Las Vegas



Schneeschaufelschiebegeräusche

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Wer so wie Suebia sich in einer ersten Halbzeit gefühlte 10 Großchancen herausspielt und den Ball aber jeweils zentimetergenau neben das Tor an den Pfosten oder an die Latte setzt, drüber, daneben, oder ans Schulterblatt des gegnerischen Torwartes schießt, dem fehlt psychisch wahrlich nicht mehr viel, nur eben ne winzige Kleinigkeit noch...

Hardt II gegen
FC Suebia Charlottenhöhe 2:2


Los ist’s gegangen... Start in 2014 mit dem Nachholspiel auf`m Hardt. Endlich rollt der Ball nach fast 4 Monaten wieder, das ist das Beste, denn so gehört (ihm) das, so braucht er das und so ist das für einen Fußballverein das Richtigste. Und der Hardt war in allem Ernst und tatsächlich frei... nirgends Schnee, Regen, Orkane, einfach nur Sonne und bespielbar, und das im März! Ts, ts, Sachen gibt’s.

Wer so wie Suebia sich in einer ersten Halbzeit gefühlte 10 Großchancen herausspielt und den Ball aber jeweils zentimetergenau neben das Tor an den Pfosten oder an die Latte setzt, drüber, daneben, oder ans Schulterblatt des gegnerischen Torwartes schießt, dem fehlt psychisch wahrlich nicht mehr viel, nur eben ne winzige Kleinigkeit noch... Trainerlegende und Bosnier Aleksandar Ristic, der in den 80-er und 90-er Jahren als einer der unterhaltsamsten Trainer der Fußballbundesliga galt und bei Fans wie Medien sehr beliebt war, nach einem verpatzten Spiel seiner Mannschaft: „Bei manchen Spielern fehlt eben etwas, deshalb spielen sie auch bei mir und nicht in Barcelona.“
Aber dennoch hat die spanische Marca erst vor kurzem auch über den FC Barcelona nach einem unnötig vergeigten Spiel titeln müssen: „Wie zum Teufel kann man nur zehn 100 %-tige nicht reinmachen?"

Auch Spieler des FC Hardt II erkannten Suebias drückende Überlegenheit in der ersten HZ nach dem Spiel neidlos an, und wussten, dass sie das Spiel eigentlich verlieren hätten müssen, ja, wenn Suebia eben nicht etwas fehlen würde.

Und der Trainer von Suebia, Mark Fischer, raufte sich heute mehrfach entgeistert die Haare, einmal mit den Worten "wie kann Haas dieses Tor nicht machen, nicht einmal Haas, also bitte!?"
Ja, Christoph Haas ist endlich wieder richtig dabei, das ist das Gute. Das Schlechte, wenn selbst er vor leerem Tor mit dem Ball lieber an dessen Pfosten rauhe und geräuschartige Hardt-Melodien erklingen läßt.

Aber immerhin: 0:1 für Suebia in der ersten Halbzeit durch den Torschützen Leo Erath.
Wer aber zig Chancen vergibt... so fiel zu einem der in einem Spiel ca. 90 möglichen psychologisch ungünstigen Zeitpunkte eben kurz vor der Pause das 1:1 durch einen sehenswerten Freistoß des Hardt II.
Der ehemals Schneeschäufelchenschiebegeräusche in, um, und unter seiner Nase erzeugende Trainer Christoph Daum hat darüber vor laufenden Kameras einmal laut vor sich hinsinniert: „Man muß an dieser Stelle auch einmal die Frage stellen, ob es überhaupt Gegentore gibt, die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen?"
Spätestens Dank des Ex-Koksnäschens Daum rethorischer Frage kann man also wissen, dass es nie günstige Zeitpunkte für Gegentore gibt, sondern einfach nur Zeitpunkte, und diese sind immer schlecht und psychologisch gesehen Müll, naja, für die Psyche eben.

Und das Schäfchen Namens Suebia macht im Jahr 2014 psychisch einfach in etwa da weiter, wo es in 2013 aufgehört hat - und fast folgerichtig fällt Suebia in der zweiten Halbzeit auch schier auseinander. Dort offenbart sich auch, was den FC Suebia einerseits so beliebt macht, anderseits aber auch seine große Schwäche darstellt, nämlich, dass es ein zusammengewürfelter bunter Haufen ist, keine fußballerische Routine in sein Spiel bringt oder diese halten kann, stattdessen fahrig wird und freiwillig Lücken für den Gegner reißt. Nur Marco Uttenweilers Freistöße klappen wie am Schnürchen... 65 min. Freistoß "Utte" und batsch: 1:2 für Suebia. Super stark gemacht.

Und auf eines ist auch noch Verlaß...
... so gab es einmal zur Jahrtausendwende (96’-2000) einen Torwart zu Zeiten des sogenannten „Magischen Dreiecks" (Bobic, Balakov, Elber) beim VFB Stuttgart, Franz Wohlfahrt, ein Österreicher, und einer der ganz überragenden Torleute, aber eben nur ab und zu. Und Wohlfahrt hatte immer wieder Probleme mit seinem Gewicht... aber der hielt Bälle und fing schier unhaltbare Dinger ab, dass man nur staunen konnte. Aber aus dem Staunen über Wohlfahrt kam man auch nicht nur als VFB Fan nicht mehr heraus, denn: Der ließ zugleich Bälle in sein Tor reinkullern, die ein 9-jähriger mit verbundenen Augen ohne Handschuhe und mit nur einem Oberarm noch besser gehoben hätte... Fassungslosigkeit war damals allerortens im Stadion und an den Fernsehgeräten ganze 4 VFB Saisons lang spürbar, wenn es wieder mal solch ein Tor hagelte. Und so war Dank Franz Wohlfahrt beständige Extra-Anspannung aller Beteiligten garantiert, insbesondere wenn der Ball auf das "Sicherheitsrisiko" Wohlfahrt nur zu rollte oder gar langsam hin hoppelte. Rückblickender O-Ton seines damaligen Mitspielers Fredi Bobic in einer Talkshow: „Wir Spieler haben irgendwann sogar miteinander ausgemacht, nur ja keine unnötigen Rückpässe spielen, ansonsten galt ‚fifty fifty Chance, Augen zu, und durch‘...“

„Katze" Wally Kahn versteht in seinem Tor also nach wie vor keinen Spaß, was etwaige nervliche Langeweile der Suebenzuschauer betrifft und versorgt die Suebenfans, seine Mitspieler und seinen Trainer weiter mit satten Extraportionen Anspannung... dennoch ging heute alles glatt und „Katze" Wally hat neben seinen bald schon eventcharakterreifen Patzern einige Topglanztaten vollbracht, die die Sueben in HZ 2 wahrlich im Spiel hielten. Offenbar steht Wally Kahn irgendwie mit Wohlfahrt in Verbund...
Trotzdem: Top, oder hopp, und flopp, und doch drin...2:2 Ausgleich des Hardt II in der 75. Minute. Wally chancenlos, war einfach zu gut und stramm im Strafraum-Getümmel geschossen, sauber gemacht von Hardt II.

Bald Abpfiff.
Die vergangenen Spiele gegen Fluorn, Seedorf, Deißlingen... alles Unentschieden, je ein Punkt nur. Mit heute sind das nun 4 Punkte, und das entspräche genau einem weiteren Sieg plus einem drittel Sieg den Suebia bislang eingefahren hat, und statistisch ergibt das in Wahrheit exakt 1,33 mehr Siege als die Tabelle aufweist. Traue also niemals einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast ;-)

Okay
1: Kapitän Baumi litt laut Gabriel Welsch heute scheinbar an einer Unterzuckerung ;-), dennoch ist es das Wirkungsvollste, wenn Capitano Baumgartner dabei ist, mitspielt, denn er ist eine beständig Ruhe ausstrahlende Antreiber- und Motivationszone für den FC Suebia Charlottenhöhe und seine Spieler.
1a: Mathias Hermann ausgewechselt, sehr ungewöhnlich, aber seiner überstandenen Grippe geschuldet.
1b: „Schau Dir mal die Bank an, alles voller Stars", so Fabian Zeller in Jeans schmunzelnd auf die Frage, warum er heute nicht mitspielt.
1c: Fotograf und Livetickermanager Patrick "Pise" Silberer hat in 2014 bislang alle Vorbereitungs-, Freundschafts-, und Hallenturnierspiele des FC Suebia verfolgt, natürlich, denn Suebia hat einfach immer ein PS mehr.
2: Der Besen "GIGU" war ein ziemlicher Erfolg. Der Teufel ist aber ein Eichhörnchen, so hätte dem Schreiberling bei seinem "GIGU" Bericht auffallen können (ist es aber nicht) dass Suebia noch in einem weiteren Besen umherschwebte... nämlich in der Fahrschule Hezel, nur zwei hundert Meter entfernt, schwerbesucht, ebenso ein Erfolg, genauso mit erheblichem Aufwand im Vorfeld betraut – und der Besen wurde geführt, von: Tim Hetzel, der unermüdlichen Flitzermaus auf der linken Seite Suebias!
Und nächstes Jahr sollte es eigentlich nur noch Besen geben (minimum 50) die von Mitgliedern des FC Suebia Charlottenhöhe gemacht werden, und warum? Genau - weil sie’s können!
3. Künftig entwerfen wir an dieser Stelle nach und nach einen kleinen Torwarttrainigsplan für „Katze" Wally Kahn um ihr volles Potenzial auszuschöpfen (Vorschläge sind also erwünscht).

Heute Teil 1:
Man wirft „Katze" Wally beginnend damit zunächst im Training Knallfrösche aufs Tor, das Ziel: sie darf vor keinem mehr davonlaufen und muss jedem einzelnen nachhechten, insbesondere auch den Blindgängern und den Langsamen.

Achtung, Achtung:
Diese Woche, Samstag den 22.03 um 17:00 Uhr, eines der Spiele des Jahres überhaupt! Das Derby in der Altstadt gegen die TGA Rottweil!!! Hinspiel hat Suebia 1:3 verloren, und es riecht nach Revanche. ▴ Jimmy Las Vegas