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SGM Rötenberg/ Aichhalden II gegen FC Suebia Charlottenhöhe 1:4

Und das Leben ist...! (Zitat J. Brasiliano).

Na also, der FC Suebia kann` s ja noch. Talfahrt gestoppt. Platz 4 auf 3. Und erklärtes Saisonziel (so schnell wie möglich 30 Punkte holen) hergestellt – O-Ton Spielertrainer Sven Kiener dazu: „Das ging jetzt auch lang genug.“

Die Suebischen Torschützen:
Felix Vogt (21.)
Marco Uttenweiler (40.)
Fabio Wagner (53.)
Christoph Haas (57.)

Das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 in der min. 43 für die SGM Rötenb./Aichh. durch Daniel Wöhrnstein.

Suebia war nach den vergangenen 3 Niederlagen (letzte 7 Spiele/5 verloren) und der letztwöchigen Totalpleite gegen einen gefühlt 500 000 Plätze zurückliegenden Gegner unsicher, wie das Spiel gegen Rötenberg/Aichhalden II verläuft – denn die SGM hatte ihre letzten 4 Spiele gewonnen.
Sehr kritisch war der Anschlusstreffer der SGM zum 2:1 kurz vor der Pause, denn wenn sie ihre weitere Torchance in Min. 45 nicht knapp am leeren linken Eck um 3 cm vorbei kickt, stehts 2:2... anderseits fiel 5 Sekunden vor Halbzeitpfiff im direkten Gegenzug fast das 3:1 durch Vogt, als dieser im Sololauf auf den Goali zu stürmend.... aber gut, in die Hände des Goalis geht zur Ausnahme auch.

matze

Egal, alles ist gut gegangen, Suebia hat sein Saisonziel hergestellt, das Leben ist bla bla bla bla... und Torwart Wally Kahns wutartiger Anfall in der ca. 20 Minute aufgrund mehrfach fahrläßigen Abspielens seiner Vorderleute nur nette Luft (O-Ton: „Wie dumm sind die eigentlich“).

Das Leben ist...1:
„Jaaaa, genau deswegen ist der DA!“-So der O - Ton Julian Schmidt`s zu Felix Vogts Treffer (allerdings ist dieser O-Ton letzte Woche gefallen, gegen Epfendorf, aber aus dramaturgischen Spiel-Berichts-Sinnlosigkeits-Gründen dem Rotstift zum Opfer gefallen).

Aber: gesehen hat Vogts Treffer diesmal trotzdem fast keiner, denn Juliano Brasiliano (Knieverlezt) und Julian Forty (Schlüsselbeinbruch) liefen gerade am hellichten Mittag mit je einem selbstverständlich alkoholfreien Weizenbier heran. Ein Bild für Götter, denn es sah so aus, als ob die beiden seit 2 frisch gezapften Minuten neu verliebt wären.

Weiter so, Jungs – Euch macht keiner was vor – die einen ...aufen, die andern ...aufen ;-)

weizen

Das Leben ist...2:
Marco Uttenweiler...zum 2.ten Mal diese Saison dabei, wieder ein Tor. Geile Sache. Geiler Typ.

Das Leben ist..3:
Trainer Mark Fischer!!
2 Jahre lang Trainer des FC Charlottenhöhe, hat in Rötenberg/Aichhalden sein neues Wirkungsfeld, aber bei Mannschaft 1, eine Liga höher.
Die Spieler des FC Suebia Charlottenhöhe wohnen daher dessen anschließendem Spiel bei, danach geht’s zusammen mit `Fischo` ab ins Sportheim Rötenberg, was sich zu `ner schönen Party entwickelt...

Und Logo: Juliano `das Leben ist...` Brasiliano und Julian `jeder Tag ist eine neue Chance` Forty ganz vorne dabei – denn man hat`s ja nicht im Hals, sondern in der Schulter bzw. Knie.

leo

Das Leben ist…4:
Wally Kahn, der für den derzeit verletzten Markus`Mepp` Nester spielt, nach dem Spiel über seine bislang große Karriere:

„Ich hab noch niemals je ein Samstagsspiel verloren.“

Das Leben ist…5:
`Des hät der nit so wella`, so der souverän leitende Schiri Wolfgang Schlotter lächelnd zu Suebischen Zuschauern, als die bei einem Stand von 1:4 in der ca. 85. Min. irgendwie doch noch eine Fehlentscheidung des Schiris gesehen haben wollten (ein Rötenberger Spieler spielte den Ball außerhalb des 16ers stehend etwas lasch zum Torwart zurück, der diesen - sich plötzlich von Sueben bedrängt sehend - hastig, aber regelwidrig in die Hände nahm).

schiri wolfgang

Das Leben ist…6:
Gag des Tages:
Städter Schreiber Vegas zu Städter Julian `Puller`Hogg (der in Schreibers Auto Nebensitzer war) als beide das erste Mal in ihrem Leben und geöffneten Fenstern nach Rötenberg hinein fuhren...

Schreiber: „Oahhhh...sa ma, Puller, stinkst Du so?“
Puller (moderat erheitert): „Äh, nee, also ich bins sicher nicht.“
Schreiber: „Na, ich kanns auch nicht sein, jedenfalls nicht so urplötzlich.“
Puller: „dann muss es Rötenberg sein.“

Anmerkung: Rötenberg war`s tatsächlich – aber Städter kennen hald das vollluftige-und geschmackseingängige Aroma realer Landwirtschaft eben nur noch aus Erzählungen ;-))

Das Leben ist…7:
Sehr gut gemacht, das Sportgelände Rötenbergs!! Sauber, gute Kulisse, mit Tribüne, viele Parkmöglichkeiten...und mit Liebe zum praktischen Detail: Überall entlang des Rasenplatzes anmontierte Abfalleimer! Auf vielen Sportplätzen totale Mangelware!

Und das Leben... ist jetzt was?

Und das Leben ist gut!
(Zitat J. Brasiliano).

Das nächste
und zugleich letzte Spiel vor der Winterpause ist am kommenden...ACHTUNG: Samstag, den 29. 11. um 16:30 Uhr in und gegen die Spvgg Schramberg II. Flutlicht-Atmo!!! Auf einem der sehenswertesten Sportgelände der Liga B!!!
▴ Jimmy Las Vegas (Feedback an: jimmylasvegas@fc-suebia.de)

E-Torf

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FC Suebia Charlottenhöhe gegen FC Epfendorf II 3:4 (3:4)

Artikelübersicht:

Teil 1: Epfendorf
Teil 2: Zum Spiel und dem FC Suebia

Herr Vegas, glücklich heu..?


„…Sie halten heut am besten gleich den Rand, denn ich hab keinerlei Böcke auf irgendwelche Dummfragen – daher regeln wir das gleich so, dass ich einen Monolog halte, und Sie lehnen sich zurück, und können vielleicht noch was lernen.“

Aber Herr Vegas, ich muss schon sag...


„...the Kid! Herr Jimmy Las Vegas - the Kid.“

Herr the Kid?


„Also, Maul halten, das wird heut nichts mit uns zwei.“

Dann bin ich überflüssig?


„Zunächst:
Epfendorf ist ein schönes Dorf, und deren Metzgerei Klausmann ist weit über die Ortschaftsgrenzen hinaus bekannt.
Direkt daneben gibt es das Gasthaus Löwen, zu dem wir gleich noch gesondert kommen, und das seit Jahrzehnten nur `Blocher` genannt wird.“

Also bin ich jetzt überflüssig???


„Völlig. Tschüss.

Weiterhin ist Epfendorfs ca. 2 Kilometer langer Schlichemklamm eine absolute Attraktion an Natur, und alle ca. 10 oder 12 Jahre ein völliges Schauspiel, wenn die Klamm und die felsig verwilderten Wände hüben wie drüben des Flusses mit ihren teils herunterströmenden kleinen Wasserstrählen zu 100 % gefroren sind.

Ferner wartet die alljährliche Fasnacht seit Jahrzehnten mit den besten Garde-Girls auf - keiner weiß, warum das so ist, aber jeder weiß, dass es so ist.

zuschauer

Weiter zeigt sich im großen Besuchermagneten `Rosenmontag` sehr symbolhaft, dass die Epfendorfer problemlos auch unterm Jahr extrem die Sau rauslassen können - das sind nämlich Irre, was das Feiern und das Festen betrifft ;-)

Und Epfendorf ist noch eines der ganz wenigen kleineren Dörfer, in dem Supermarkt, Hausarzt, Zahnarzt, Banken, Bäcker, Metzger, Kneipen, Restaurants, moderne Firmen und ein großes Sportplatzareal zuhause sind. Die Grund-und Haupt-Schule ist seit 2 Jahren zwar passè. Aber dafür hat`s eine riesen Sisha-Bar gekriegt. Einzig fehlt jetzt noch ein...na, wie sagt man das jetzt am besten...also, ähh, ein Frauen-Dingsl-Haus-Lauf-DingsBumsDings, dann bräuchte man als erwachsener Äpfa`detscher nämlich gar nicht mehr ausm Ort hinaus ;-)

Und last but not least ist Epfendorf noch die Heimat eines überragenden Schreiberlings, der auf Weltniveau schreibt, aber weil der Prophet im eigenen Land nichts gilt, dieser eben schon lang in Rottweil lebt, daher auch nicht für den FCE II Kickberichte schreibt...“

...Dieser Weltliterat ist wer?


„HATTEN WIR NICHT IHRE STILLE VEREINBAHRT?“

Sorry.


„Nur so viel: Seine Mama ist `d´ Engischa Marea vom Langadal dussa` - und aufgepasst:
Birgit, die Mutter eines der FCC-Stars (Juliano Brasiliano) hat diesen Weltliteraten als Baby sogar schon auf`m Arm gehabt.

Und jetzt dürfen Sie mich bitte nach dem `Warum` fragen, weshalb Toni, der griechische Gastwirt des `Blochers` morgen sicher den ganzen Tag aufräumen, putzen, rausgerissene Tapetenstückchen einkleben und manche Ecken wieder neu vergipsen müssen wird.“

zuschauer

Warum, Herr Jimmy Las Vegas - the Kid?


„Weil die Spieler des FC Epfendorf II DEM heute Abend die Bude EINREISSEN – weil die das selber NICHT fassen können, dass die heut im Ernst als klarer Tabellenletzter mit ursprünglich nur 3 Punkten aus ganzen 13 Spielen aus Rottweil vom FC Suebia dem 2. der Liga heimkommen, und nach diesem Spiel plötzlich das Doppelte an Punkte haben, nämlich 6.
Und das berechtigte Gefühl haben können, in allem Ernst besser gewesen zu sein, als der FCC.
DARUM ist Toni`s Blocher heute Abend FÄLLIG!!“

Darf ich kurz ein Frage st....


„Nix, jetzt gehts ab zum Spiel und den FC Suebia.

Unfassbar, was die sich da heut geleistet haben. In denen ihrer Haut mag heute keiner stecken.
Obwohl Probst Suebia erwartungsgemäß in Führung schießt (min.6), steht es nur 3 Minuten (!!) später durch Michael Falk und Florian Fiedler 1:2.
Und obwohl Christoph Haas den Ausgleich in Min. 33 bringt, und Fabio Wagner nur eine Minute danach Suebia sogar die erneute Führung beschert, steht es noch nicht mal in Minute 42 (!!) durch Ruben Küsel und Thomas Reimann bereits 3:4 für Epfendorf. Nicht zu fassen. Der FCE II hatte in Halbzeit 2 gar noch das fünfte und sechste auf `m Fuß!?

zuschauer

Konnte man bislang noch davon ausgehen, dass die Fahne der Hoffnung weiter Grund hat, aufgestellt zu bleiben – denn von den letzten 6 Spielen hat der FC Charlottenhöhe zwar 4 verloren - so ist nach diesem Spiel 7 die Gewissheit eingekehrt, dass Suebia ein harter Winter bzw. eine harte Rückrunde bevorsteht - weil es ein ziemlich heftiges strukturelles Problem hat und etliche Baustellen.

Suebia ist verunsichert, eine zu dünne Personaldecke, verfällt schnell in Aufgeregtheit, ist fahrig und macht Fehler ohne Ende.
Dass aktuelle Suebia ist nur noch ein Schatten des Suebias, dass es in den ersten 7 oder 8 Spieltagen war. Sorry, ich muss grad in allem Ernst weinen. Schöne Scheiße. Es sind nur Scheißkicks, aber ich leide heute sehr mit den Spielern und deren Trainern mit, es tut mir sehr sehr leid für sie alle, auch darum, dass sie heute einsehen müssen, dass alles, was sie sich bislang in dieser Saison auch für ihre Fans aufgebaut hatten, nun zwischen ihren Händen zu zerinnen scheint - und ihre Herzenslust, ihre Spielfreude, ihre Aufbruchstimmung, ihren sie von Sieg zu Sieg eilen lassenden Teamgeist gleich damit. Kein Spielerkreis mehr. Platz 3. Es geht abwärts.

Aber Suebia, geb nicht auf. Ich glaub an Dich.

Und nun dürfen Sie mir noch ein abschließende Frage Ihrer Wahl stellen.“

zuschauer

Sehr gütig. Was hat es denn mit der Überschrift E-Torf auf sich?


„Ach...das ist jetzt witzlos. Eigentlich ist das einer meiner jahrelangen Epfendorf-Bashing-Lieblingsspitzengags mit dem ich sofort einen Epfendorfer traktiere, sobald ich einen in `ner Stadt sehe. So war mir schon Tage klar, dass ich den hier bringe, um dem klaren Verlierer Epfendorf nochmal eine mitzugeben, so in Richtung `wer den Schaden hat, braucht sich um den Spott...`, aber sooo, wirkt das jetzt wie ein bisschen verzicktes Nachtreten, aus Frust.“

Und wenn ich Ihnen verspreche, ganz heftig zu lachen?


„Es muss aber dann überzeugend wirken, sehr natürlich, damit ich keinerlei Verdacht schöpfe, ja?“

Versprochen.


„Okay: Woran erkennt man einen Epfendorfer, wenn er mal in die Großstadt, sagen wir beispielsweise Rottweil kommt?“

Keine Ahnung.


„Na, am Torf an seinen Schuhen... am Epfen-T-orf!

Is doch mega-cool, oder?“

Ähh, och...doch, doch, echt voll lustig...okay, danke für das Interview, Herr ahm...the Kid..naja, ist jetzt auch egal, tschüss.



zuschauer

Das nächste Spiel

findet am kommenden... ACHTUNG: Samstag den 22. November um 12:30 Uhr statt. IN Rötenberg gegen die SGM Aichhalden/Rötenberg II. Rückrundenbeginn!!!! Vorletztes Spiel in diesem Jahr!!


▴ Jimmy Las Vegas

Killing in the Name of... Bierpong!!

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VFL Fluorn gegen FC Suebia Charlottenhöhe 3:1 (1:0)

Herr Vegas, bitte Ihre Spieltagsberichtung vom überzeugenden Sieg des VFL Fluorn.


„Bitte was?“

Na, Ihr Bericht übers Fluorn-Spiel?


„Ich versteh nur Bahnhof.“

Sie wollen doch nicht etwa den Bericht verweigern?


„Wieso denn nicht!?“

Herr Vegas: FC Suebia, Spiel, Spieltag, Spielbericht: gleich Ihr Part!


„Dann fragen Sie mich vielleicht mal, ob mir das Laune macht, über Siege anderer Mannschaften zu schreiben.“

Herr Vegas, macht es Ihnen Laune, über Siege a…


„...mhheeeiin Gott, wie sind denn Sie gestri...ahm...absolut, das ist MEIN Ding! ZU 100%!!“

Sie leben da richtig auf!?


„Boahhh... ja... ja, so ist es. Deswegen hat mir auch die letzte Saison so super gefallen, als ich fast wöchentlich über Siege anderer Vereine gegen Suebia berichten konnte. Arschgeile Zeit war das. Gottseidank hält das ja jetzt wieder Einzug, da offenbar Suebia nach etlichen eigenen Siegen die Puste ausgeht, die Tabellenführung endlich futsch ist, weil sich gewisser Dilettantismus wieder eingeschlichen hat und glücklicherweise die gewohnte Fahrlässigkeit was die Ausbeute von Torchancen betrifft ebenso zurückgekehrt ist.“

baumi

Bemerkenswert, Herr Vegas, normalerweise denkt man, es ließe sich gerner berichten bei Siegen der eigenen Mannschaft?


„Sagen Sie... mal was... Ironie...gehö... nee? ...na... ach, geschissen drauf, also: Über Siege der Lieblingsmannschaft schreiben kann jeder, das ist was für Matschbirnen und Schönwetterfreaks, die schon gern mal bei leichtem Niesel-Regen zu Hause bleiben und nach Mama rufen wegen `nem Tempo-Taschentuch. Ich bin da ganz anders.“

Dann kommen Sie ja heute nach dem Fluorn-Spiel voll auf Ihre Kosten?


„Sehr richtig. Ganz besonders gefällt mir dabei, dass ich zum x-ten Mal als Einziger von allen noch heftige ‚Nachspielzeit‘ hab und von allen derjenige bin, der geistig und seelisch nochmal stundenlang in der Niederlagen-Soße so richtig rumwühlen kann.
Abgefahren finde ich hierzu, dass ich da ein absolutes Alleinstellungsmerkmal beim FC Suebia besitze: Nur ich und mein Laptop und Buchstaben, Buchstaben, Buchstaben - und das ganze völlig ohne nerviges Dreingequatsche von irgendjemandem. Geil. Mein persönlicher Höhepunkt der Woche geistiger Art sozusagen.“



Dann müsste das heute gegen den VFL Fluorn ja geistig/emotional wie ein multipler Orgasmus sein?


„Spitzenmäßig bemerkt!! Denn ich fahr birnemäßig voll rauf, wenn Suebia erstens auswärts spielt und es dort windig ist, zieht und scheißekalt ist; zweitens ich mich noch verfahren hab; drittens die ‚Roten‘ im Sportheim noch nicht mal im Topf waren, als ich welche wollte - und das obwohl ich ne halbe Stunde zu spät kam; viertens, fünftens und sechstens Suebia 3 Kisten kassiert, gepflegt verliert und das auch noch gegen eine Mannschaft gegen die sie schon mal schlecht ausgesehen haben und siebtens: die nun schon wieder besser ist - und ich das achtens, wie diesmal: auch noch zugeben muss – denn neuntens hab ich das letztes Mal ja noch bestritten und stattdessen zehntens die Fluorner madig gemacht, für was ich mich nach heute ausdrücklich und super gerne entschuldigen will (Baumaschinengrobmotorikzirkeltrainingsfuhrpark).

Als Zeichen Ihrer ehrlichen Bußfertigkeit bitte noch einiges Nettes mehr über den VFL Fluorn.


„Hei ei ei ei... deren Torwart Mario Pfau war heute richtig klasse, überhaupt der VFL war heute gut und die haben einen guten Teamspirit - und stellenweise hats echt Laune gemacht, die Fluorner zu sehen - gerade wenn sie in Ballbesitz kamen, dass sofort Alarm angesagt war - Stichwort Forechecking.“

Wie fanden Sie die Frisur des Fluorner 7ers?


„Die Frisur des 7ers hat mir gefallen, obwohl ich dieses Wort während des Spiels ausdrücklich nicht verwendet habe, da ich fand, dass dieses witzige Etwas, was da auf dessen Kopf war, keinesfalls in die Kategorie Frisur kann. Es war so ähnlich wie das Ding des Brasilianers Ronaldo 2002 über dessen Stirn... denn Ronaldos behaartes Dreieck war nie im Leben Frisur, sondern ein Etwas ;-)



Und mir hat gefallen den Zuschauer Wiedemann wieder zu sehen und, als er mir zum Abschied Minuten vor Schluss, als das Spiel ohnehin gegessen war, lachend nachrief: ‚dann noch viel Spaß... also, sofern man dir das hier noch wünschen kann.‘
Flourn hat mich heute echt überzeugt, ohne Wenn und Aber.
Stark gemacht, Fluorn. Hut ab!!
Und Fluorn ist ein schönes Dorf, und deren Landmetzgerei Heinzelmann ist die beste im ganzen Kreis Rottweil, da sind meine Eltern schon hingegangen, und Dotore Sprotte ist der beste Autoschrauber der Welt.
Zufrieden jetzt??“

Ja, sehr schön. Sie sind heute also rundum glücklich.


„Mhhh, fast, es ist nicht ganz perfekt.“

Was fehlt denn jetzt noch, um Sie zu einem rundum glücklichen Menschen zu machen?


„Ich bin sehr anspruchsvoll, ich weiß, ich weiß... wenn einen Text z. B. nach einer Niederlage, so wie letzte Woche geschehen, von jemandem, der das noch nie gemacht hat und auch wenig Gespühr für die fein aufgearbeitete Dramaturgie eines Berichtes von mir hat, kurzerhand um die Hälfte gekürzt wird, und derjenige dass auch noch gut findet, und aus Achtsamkeits- bzw. Respektgründen eines anderen Arbeit gegenüber keinerlei Ton dem ‚Ursprungserarbeitenden‘, also MIR, darüber verliert - das wäre für heute das Sahnehäubchen.“

Ihr Text wurde ca. 50 % gekürzt. Wieso?


„Zuviel Schweinekrimskrams - und er war zu lang geraten - da musste man tatsächlich was machen.“

Sie sehens also ein?


„Na, na, das Kürzen eines Textes braucht schon Erfahrung, damit entsprechende Pointen nicht wie geschehen versaut werden, und man auch nicht darin verfällt, diverse, einzelne Worte wie sagen wir mal beispielsweise Alkoholiker oder Prostitution oder Ausländer oder Ficken gleich als riesen Gesamtsuggestions-Problem für den Leser zu sehen und somit statt einzelner Worte ganze Absätze zum Opfer fallen.“



Aber das kann man immer so und so sehen.


„Ja, zugegeben. Ich muss daher immerhin einräumen - und das ist auch für mich ein Entwicklungsprozess, da ich ja ursprünglich aus der einfachen Gossensprache komme - dass sich zum Beispiel für den groben ‚Ficken‘-Ausdruck wirklich harmonischere Sprachgestaltungen finden lassen. So sagt man ja zu einem Nahrungsmittelliebhaber auch nicht einfach ‚verfressene Sau‘, sondern eher wie z. B. in Fluorn etwas gesitteter ‚die Sau isst halt gern und viel‘ ;-)

pallaks

Okay, danke für das Interview, Herr Vegas.




Nachtrag:

partykatzen

Killing in the Name of... Bierpong!!
Die vergangene Party des FC Suebia „Partykatzen hoch die Tatzen“ im MUM hat voll reingehauen.

Chili Con Carne war klasse, DJ Rob und DJ Gerd Alois Mager on top, das Barteam Erath, Corinna Wagner, Hezel, FUBU, Puller, Matse und Felix Zeller gut in Schuss. Gabriel Welsch und Julian Fortner natürlich jederzeit bestechungsfreie Kassierer.
Und die besten, coolsten und schönsten Mädchen Rottweils waren am Start – und hiermit geht DAS große WOW des Tages an diese vielen tollen Mädels.

Die Bierpongchefs: Trainer Kiener und Kiwi aus Villingendorf, im Finale gewonnen gegen Fabio und seine Freundin Nele.

Größter Achtungserfolg: FUBU und Phillip Kleiter in einem Team, haben gegen die Suebia-Trainer in der Vorrunde gewonnen. Co- Coach Jonas Baumgartner übrigens anschließend hinterhältig von Kiwi aus dem Bierpongteam gemobbt ;-)))

Die vermutliche Folge des Kleiter/FUBU-Sieges über die Coaches: Kleiter wurde heute vom Trainerstab persönlich untersagt, auf seiner geliebten 10 spielen zu dürfen...

Das nächste Spiel
am kommenden Sonntag den 16.11. um 14:30 Uhr ZUHAUSE gegen den FC Epfendorf II


▴ Jimmy Las Vegas



Hi Oberndorf...



FC Suebia Charlottenhöhe gegen Spvgg Oberndorf 2:4 (1:2)

Hallo Oberndorf, würdest Du es übernehmen, das heutige Spiel unseren suebischen Lesern zu beschreiben?


Oberndorf: „ähh, ungewöhnlicher Vorschlag, aber, ähmm...ja, mach ich, gerne.“

Dann leg los.


„Gerne. Ich war heute vorm Spiel ein bisschen Unsicher. Suebia ist ja Tabellenführer, hat letzte Woche den Zweiten bei ihm zuhause geschlagen, und ich hatte letzte Woche zuhause gegen den 13. Lauterbach zwar gewonnen, aber nur mit ach und krach.“

Du warst heute, wie Dein Betreuer Walter Melzer gesagt hat, aber mindestens zwei Klassen besser?


„So ist es. Ich hatte mir vorgenommen, auf Teufel komm raus aufzuspielen, und dann mal gucken, was passiert. Ich war drauf eingestellt, verlieren zu können, aber im Fußball...na Du weißt ja, ist alles möglich.“

Absolut.


„Als ich dann in der ersten Halbzeit zwischen der 33. und 43. Minute zurecht 2:0 führte, war klar, dass ich dieses Ding echt nachhause bringen könnte. Denn Suebia war entgegen meiner Erwartung nicht so elegant und dominierend, wie ich das die letzten Wochen über mitbekam und auch auf deren Homepage durch Deine Berichte lesen konnte. Die übrigens total klasse sind, Deine Berichte.“

Sag`s noch mal, das Letzte.


„Ich wiederhole mich ungern.“

Komm, jetzt sag`s noch mal.


„Aber nur weil Du`s bist: Deine Berichte sind super.“



Okay, okay.


„Als Euer David Probst aber kurz vor der Halbzeit noch den Anschlusstreffer zum 1:2 schaffte, war das natürlich ziemlich scheiße für mich, da ich mir nun gut vorstellen konnte, dass der FC Suebia nach der Pause ziemlich aufdrehen würde. Und so kam es auch. Und als ich dummerweise in unserm Strafraum in der 54. foulte und Euer Spielertrainer Mark Kiener den Elfer wie `ne eins zum 2:2 versenkte, ab da hat mir`s Hosenbein geflattert. Hast`sicher gemerkt, dass ich ab da ziemlich emotional geworden bin.“

Ja, hab ich. Der FCC war plötzlich am Drücker, die heftige Halbzeitansprache vom Trainer Kiener hatte Wirkung gezeigt.


„Völlig. Aber dann kam ja glücklicherweise ein paar Minuten später der Eckball für die Sueben...“

Wieso glücklicherweise? Der war doch in der 58. gefährlich für Dich?


„Ja, mein lieber Jimmy... das mit den Eckbällen ist halt so ne Sache.“

Wie das, mein allerliebstes Oberndorf?


„Halloooo Jimmy Las Vegaaaas, seit wann fängst Du denn`s Schleimen an?“

Sorry, sollte `n Spass werden.


„Hab schon befürchtet Rottweil hätte Dir Deine Birne bisschen weich geschleimt ;-)
Aber okay:
Die Gefährlichkeit von Eckbällen wird völlig überschätzt, Jimmy.
Zwar ist der Eckball eines der spannendsten Momente im Fußball, da die meisten Spieler beider Mannschaften sich im und um den jeweiligen Strafraum eines Tores herum befinden – und exakt das suggeriert dem Zuschauer, wie auch Spielern - eine bzw. DIE möglicherweise spielentscheidende Situation vor sich zu haben. Nicht umsonst werden Ecken daher auch sehr oft trainiert.“



Und?


„Aber die statistische Wahrheit die vor einiger Zeit in der Bundesliga und der Premier Ligue England über mehrere Saisons durchgeführt wurde, bringt hervor, was ich schon lange weiß: Eckbälle führen gerade mal in nur durchschnittlich jedem 10. Spiel zu einem regulären Tor!“

In ca. 10 Spielen nur ein Treffer? Obwohl ein Eckball so gefährlich ist?


„Wie gesagt, das wirkt nur so, wegen dem ganzen spannungsgeladenen Getümmel vorm jeweiligen Tor. Denk aber nur darüber nach, an wieviele Eckbälle Du Dich zum Beispiel in der letzten oder auch dieser Suebia-Saison erinnern kannst – und wie viele von diesen ganzen Ecken dann tatsächlich auch ins Tor führten, zählten, und nicht etwa noch wegen Abseits abgepfiffen wurden?
Du wirst Dich unter Garantie an viel mehr direkte und reguläre Freistoßtore erinnern, Elfertreffer sowieso, und dem Fußballer gehts in Wirklichkeit nicht anders.“

Irgendwie scheinst Du recht zu haben, is ja verrückt.


„Aber das größte Problem an Eckbällen, die im Normalfall also nicht mal zu einem Tor führen, ist ein ganz anderes, viel gefährlicheres, und das verkehrt die vermeintliche Großchance sogar zum echten Risiko - nämlich für die eckballausführende Mannschaft selbst!!“

Häh!?


„Ganz einfach: wenn der Ball nach einer Ecke an einen gegnerischen Spieler fällt, was in diesem Getümmel nicht unwahrscheinlich ist, leitet der sofort den direkten Gegenzug - den `Konter` - auf das jetzt schwach besetzte, vielleicht gar nur durch den Torhüter bewachte Tor ein - der Goali wird umspielt oder überlupft, zack, ein zwei Stationen und fertig ist das `Eck-Ball-Tor.`



...2:3, das war übel für uns.


„Genau, und vor allem auf diese Weise war das für die Sueben dann wie ein Genickschlag, ab da war`s klar, wer die Punkte mitnimmt.
Das 2:4 wieder durch Dimitrij in der 83. war fast nur noch Kosmetik. Danach sind die Sueben ja schier noch untergegangen und hätten von mir fast noch ein 5-tes gefangen.“

Tja, denn… Danke für das Interview, Oberndorf. Bis zum nächsten Mal.


„Ich bedanke mich auch, Jimmy. Bleib gesund, und alles Gute weiterhin für den FC Suebia Charlottenhöhe. Ahh, kannst Du hier den Link vom letztjährigen Spiel gegen uns noch schnell einfügen?“

Klaro, hier bitte: Schiri, "gutes Spieler fallen, wenn kommen starkes Wind.



Nächstes Spiel
am kommenden Sonntag den 9.11 2014 um 14: 30 Uhr AUSWÄRTS gegen den VFL Fluorn (Platz 6/21 Punkte)
▴ Jimmy Las Vegas